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Endlich wieder frei atmen

Endlich wieder frei atmen

Titel: Endlich wieder frei atmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anja Torsten u Schemionek Hartmeier
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asiatischen Raum sind Hunderte von Studien mit Cordyceps durchgeführt worden. Es ist der Klassiker-Heilpilz bei COPD.
Reishi – Ganoderma lucidum
    Reishi wird auch „Pilz der Unsterblichkeit“ genannt. Er ist wahrscheinlich der bekannteste Pilz von allen. In Asien wird er ganz selbstverständlich zur Behandlung von Atemwegserkrankungen eingesetzt. Reishi enthält immunsteigernde Substanzen mit einer stark antiviralen Wirkung. Bei der chronischen Bronchitis kann es bis zu einer 30%igen Besserung der Lungenfunktion kommen. Reishi kann regenerierend auf die Bronchialschleimhaut einwirken, die Produktion von Interleukinen steigern und eine dämpfende Wirkung auf das vegetative Nervensystem ausüben. Am besten sollte Reishi mit Vitamin C kombiniert werden, da das Vitamin den Körper bei der Aufnahme der Wirkstoffe unterstützt. Meine Erfahrungen zeigen, dass Emphysematiker am meisten von Reishi profitieren.
Schmetterlingstramete – Coriolus versicolor
    Traditionell wird dieser Pilz in China seit mehreren tausend Jahren wegen seiner immunsystemstärkenden Eigenschaften eingesetzt. Erste Aufzeichnungen zu dem Pilz datieren schon aus dem 13. Jahrhundert. In den 1970er-Jahren begannen wissenschaftliche Forschungen über die Inhaltsstoffe des Coriolus. Man fand unter anderem Substanzen, denen eine immunstimulierende Wirkung nachgesagt wird. Mögliche Einsatzgebiete von Coriolus sindneben COPD auch Asthma, eine allgemeine Immunstimulation und Entzündungen der Leber. Aufgrund seiner immunstimulierenden Wirkung kann Coriolus sehr gut begleitend bei akuten Prozessen (Exazerbationen) der Atemwege eingesetzt werden.
Mandelpilz – Agaricus blazei murill (ABM)
    Auch dieser Pilz stimuliert das Immunsystem. Dafür aktiviert er Fresszellen (Makrophagen) und kann gleichzeitig die Bildung von B-Lymphozyten, natürlichen Killerzellen und T-Suppressor-Zellen anregen. ABM besitzt unter den Pilzen die stärkste Wirkung auf das menschliche Immunsystem und eignet sich als Unterstützung bei akuter und chronischer Bronchitis, bei Lungenentzündung, Asthma und COPD. Seine wahre Stärke zeigt ABM allerdings beim Lungenemphysem.
Horvi-Enzym-Therapie
    Die Präparate der Horvi-Enzym-Therapie gehen zurück auf den deutschen Apotheker und Chemiker Dr. Waldemar Diesing. Ihm gelang es, ein spezielles Verfahren zu entwickeln, um Enzyme aus natürlichen Giften vor allem von Schlangen, Spinnen, Kröten oder Salamandern zu gewinnen und so aufzubereiten, dass sie heilende Effekte beim Menschen erzeugten.
    Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, dass die Horvi-Enzym-Therapie auch dann noch Erfolge produzieren kann, wenn andere Medikamente schon längst keine Wirkung mehr zeigen. Sie ist also immer einen Versuch wert. Je stärker der Defekt in der Lunge ist, umso eindrucksvoller kann das Ergebnis sein. Die meisten Menschen merken recht schnell, ob die Horvi-Enzym-Therapie anschlägt oder nicht. Eine Behandlungsdauer von drei bis vier Monaten sollte man sich geben, um dann beurteilen zu können, ob die Behandlung weiter fortgeführt wird.
    Leider ist die Horvi-Therapie bei der COPD jedoch keine Heilbehandlung im eigentlichen Sinn. Sie kann zwar bei vielen Patienten eine deutliche Verbesserung der Symptome erzielen, werden die Präparate jedoch abgesetzt, stellt sich recht schnell der ursprüngliche Gesundheitszustand wieder ein. Insofern sprechen wir hier von einer lebenslangen Therapie. Im Fall der COPD verabreicht man Injektionen nach einem bestimmten Schema, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Die Horvi-Enzym-Therapie kann jedoch durchaus nach Absprache mit dem behandelnden Therapeuten eigenständig durchgeführt werden. Dieser wird Ihnen auch die richtigen Präparate und Dosierungen für Lungenkranke verordnen:
    Crotalus wird aus dem Gift der Klapperschlange gewonnen. Die Wirkung beruht auf einer direkten Hemmung der Entzündung in der Lunge.
    Elaps wird aus dem Gift der Korallenotter gewonnen. Es wirkt bevorzugt auf die Lungen, hier besonders auf die Schleimhäute.
    Curare wird aus dem Gift Tubocurarin gewonnen, das allerdings ein Pflanzengift ist und von bestimmten indianischen Völkern als Pfeilgift eingesetzt wurde. Es wirkt entkrampfend.
    Horvitrigon wird aus dem Gift der Buschmeisterschlange gewonnen. Es besitzt regulierende Eigenschaften und wird zur Immunmodulation eingesetzt.
    Naja wird aus dem Gift der Brillenschlange gewonnen. Es vermindert Atemnotanfälle, hemmt die übermäßige Schleimsekretion und hat auch eine

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