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Endlich zu Hause - Endlich bei dir

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Titel: Endlich zu Hause - Endlich bei dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gina Wilkins
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fürchte, er wird mich zu etwas Unpraktischem und zu Teurem überreden wollen. Mein Freund Jerry - er ist Versicherungsvertreter - hat angeboten, mich zu begleiten, aber er ist der Typ, der immer alles an sich reißt. Er würde mich überhaupt nicht zu Wort kommen lassen. Zwar meint er es gut, aber ich mache das lieber selbst."
    „Wenn du gern Gesellschaft hättest, komme ich mit. Und ich sage nur meine Meinung, wenn du danach fragst."
    Das gefiel ihr. „Bist du sicher, dass du Zeit hast?"
    „Ja. Dann sehen wir uns morgen." Da es Mac immer schwerer fiel, so dicht bei Sharon zu sitzen, ohne sie zu berühren, stand er auf.
    Sharon erhob sich ebenfalls. „Du gehst schon?"
    Er blickte zur Treppe. „Das scheint mir das Klügste zu sein."
    „Vielleicht hast du Recht."
    „Wo wollen wir uns morgen treffen?"
    „In meinem Laden. Um zwölf?"
    „Ich werde da sein."
    Sie folgte ihm zur Tür. Nachdem er noch mal zur Treppe hinübergesehen hatte, zog Mac Sharon an sich und küsste sie stür misch. Mehr gestattete er sich nicht ... aber ohne Kuss konnte er nicht gehen. Sharon reagierte so stark auf ihn, dass Mac glaubte, sie würde ihn genauso brauchen wie er sie. Oder war das Wunschdenken?
    Während er zu seinem Apartment zurückfuhr, versuchte er zu analysieren, was zwischen ihm und Sharon Henderson vorging. Er wollte sie, das konnte er nicht leugnen. Doch er hatte außerdem das unbehagliche Gefühl, dass da noch mehr war, und er war gar nicht sicher, was er deswegen unternehmen sollte. Sein einziger Versuch einer festen Beziehung hatte mit Schmerz und Bitterkeit geendet, und Mac hatte keinerlei Absicht, so etwas noch mal durchzumachen. Besonders nicht mit einer Frau, die ihn womöglich hassen würde, wenn sie herausfand, warum er wirklich nach Honoria gekommen war.

9. KAPITEL
    Zwei Stunden, nachdem Mac Sharons Haus verlassen hatte, saß er in seiner Küche und studierte den Stammbaum der McBrides. Er hatte versucht, sich auf die wenigen neuen Dinge zu konzentrieren, die er heute erfahren hatte, statt an Sharons weiche Lip pen zu denken.
    „Caleb und Bobbie McBride" hatte er auf ein neues Blatt ge schrieben. Sie waren schon fast sieben Jahre verheiratet gewesen, als Mac gezeugt wurde. Was bedeutete, dass Caleb der verheiratete Mann sein konnte, der eine Affäre mit Macs Mutter ge habt hatte. Doch Mac fiel es schwer, das zu glauben. Caleb brauchte nicht beruflich zu reisen, und angeblich waren er und Bobbie sehr glücklich miteinander. Warum hätte er dieses Glück wegen einer Affäre aufs Spiel setzen sollen?
    Calebs Kinder waren in einem Zuhause aufgewachsen, wie Mac es sich als Junge immer erträumt hatte. Er hatte andere Jungen mit ihren Vätern beobachtet und sich gefragt, wie es wäre, selbst einen zu haben. Eine Zeit lang war er rebellisch gewesen. Ungefähr wie Brad Henderson, fiel ihm jetzt auf. Brad fehlte eindeutig eine männliche Bezugsperson, die ihm ein Vorbild sein konnte.
    Mac hatte das Glück gehabt, eine Mutter zu haben, die ihn gezwungen hatte, etwas aus sich zu machen, und ein paar gute männliche Vorbilder ... Lehrer, einen Trainer und einen Polizisten, der in der Nachbarschaft gewohnt hatte. Mac wusste, dass Brad Sport trieb, also gab es in seinem Leben vielleicht auch ein paar Männer, denen er genug bedeutete, um sich seiner anzunehmen.
    Mac fragte sich, ob Sharons Freund Jerry eins von Brads Vorbildern war.
    Er hatte von Jerry gehört, noch bevor Sharon ihn erwähnt hatte. Die Gerüchte besagten, dass sie seit Monaten miteinander ausgingen. Ein paar Leute hatten es für nötig gehalten, Mac zu warnen, dass er sich womöglich an eine Frau heranmachte, die zu einem anderen gehörte.
    Mac hatte entschieden, nur auf Sha rons eigene Hinweise zu achten ... und sie hatte ganz gewiss nicht angedeutet, dass irgendein Mann irgendwelche Rechte auf sie hatte.
    Nun legte er seinen Stift weg und stand auf. Wenn er sich das nächste Mal mit Sharon unterhielt, musste er die Rede auf Jonah McBride bringen. Und das würde bestimmt leichter sein, als Sharon in sein Bett zu locken.
    Als Sharon Macs Angebot angenommen hatte, mit ihr ein Auto kaufen zu gehen, war ihr klar gewesen, dass damit ihre Freund schaft publik wurde. Aber eigentlich war das egal. Sie und Mac waren ungebunden. Es gab keinen Grund, warum sie sich nicht treffen sollten.
    Sie genoss es auch diesmal, mit ihm zusammen zu sein, schätzte seinen Rat und fand es gut, wie er zurücktrat und sie selber entscheiden ließ. Und es gefiel ihr, wie er sie

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