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Endlich zu Hause - Endlich bei dir

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Titel: Endlich zu Hause - Endlich bei dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gina Wilkins
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um deine Erlaubnis, mit Mac ausgehen zu dürfen."
    „Wieso muss ich dann eine Erlaubnis von dir haben, um irgendwas zu tun?"
    „Weil du noch nicht volljährig bist und ich momentan für dich verantwortlich bin."
    „Aber ..."
    „Du hast nicht das Recht, mich ,zur Vernunft zu bringen', und ich brauche auch nicht deine Zustimmung für das, was ich tue. Und Jimbos Meinung interessiert mich überhaupt nicht. Ist das klar?"
    Brad nickte nur mürrisch.
    „Jetzt geh nach oben und wasch dich. Nach dem Dinner gehen wir zur Kirche. Du erinnerst dich sicher, dass du heute ein Treffen der Jugend gruppe hast."
    Er sah aus, als wollte er widersprechen, aber er wusste wohl, dass er schon zu weit gegangen war. Außerdem genoss er die Gruppentreffen, obwohl er jetzt nicht in der Stimmung war, das zuzugeben. Er drehte sich um und ging.
    Sharon wartete, bis er außer Sicht war, dann sank sie gegen den Küchentresen. Wieso hatte sie geglaubt, mit Brad fertig werden zu können? Er forderte sie auf eine Weise heraus, wie er das früher nie getan hatte. Vielleicht war das natürlich für Jungen in seinem Alter, oder es handelte sich um etwas Ernsteres. Aber woher sollte sie das wissen?
    Sie wünschte sich wieder, Bobbie und Caleb McBride wären in der Stadt.
    Vielleicht konnte Burt Davenport ihr einen Tipp geben. Oder was war mit Brads Baseball-Trainer? Seinem Tennis-Lehrer? Oder Officer Dodson, den die Jungen offenbar respektierten?
    Würde einer von ihnen wissen, was zu tun war?
    Aus irgendeinem Grund hätte Sharon gern mit Mac geredet. Dabei kannte er Brad eigentlich gar nicht. Doch Sharon dachte, dass sie sich schon besser fühlen würde, wenn sie seine Stimme hörte. Und diese Kenntnis bereitete ihr fast so viel Sorgen wie Brads Wutanfall.
    Mac gewöhnte sich allmählich an, in Coras Cafe zu essen. Es war nicht schwer zu verstehen, warum das Lokal so beliebt war. Das Essen war gut. Jeden Tag gab es eine andere Spezialität, so dass man sich nicht langweilte. Und dann war da noch der Kuchen ...
    Coras langjährige Angestellte Mindy Hooper blieb immer mal bei Mac stehen, wenn sie etwas Zeit hatte, aber nicht, um zu flir ten. Tatsächlich benahm sie sich allen Gästen gegenüber eher mütterlich, obwohl sie sicher nicht älter als vierzig war.
    Mac war zwar erst seit einigen Wochen in der Stadt, aber sie betrachtete ihn offenbar schon als Einheimischen und merkte sich, was er gern trank, welche Salatsoße er bevorzugte und dass er keine Erdbeeren mochte. Es war nett, akzeptiert zu werden, ohne dass derjenige sich bemühte, ihn auszuhorchen.
    Am Donnerstagabend verließ er das Cafe in guter Stimmung und ging zu seinem Wagen.
    Natürlich hätte er den Abend lieber mit Sharon verbracht, aber er fand, dass sie beide auch Zeit ge trennt verbringen mussten. Es beunruhigte ihn, dass seine wachsende Begierde für Sharon in Konflikt geriet mit dem Grund, warum er hier war.
    Er war inzwischen zu weit gekommen, um die Sache fallen zu lassen. Niemand durfte ihn daran hindern, die Wahrheit heraus zufinden. Und sobald er seine Antworten hatte, war es allein seine Entscheidung, was er damit anfangen würde.
    Aber Sharon brachte ihn dazu, seine Motive in Frage zu stellen. Zu überlegen, ob manche Dinge nicht wichtiger waren als Rache.
    Also musste er sich mal eine Weile von ihr fern halten.
    Da er an Sharon dachte, brauchte er einen Moment, bis er den hässlichen langen Kratzer an der Seite seines Wagens bemerkte. Das war offensichtlich Absicht gewesen und in den letzten fünfundvierzig Minuten geschehen.
    Der Täter hatte genau gewusst, was für Schaden er anrichtete. Und wen er damit traf. Mac hatte keinerlei Zweifel, dass inzwischen jeder sein Auto kannte.
    Jetzt hörte er Schritte hinter sich, drehte sich um und sah jemanden um die Ecke verschwinden. Jemanden, der sich eben in einer Gasse oder hinter einem anderen Auto versteckt hatte.
    Und der Kerl ähnelte Brad Henderson.
    „Verdammt." Mac holte sein Handy aus der Tasche und wählte Sharons Nummer. „Wo ist dein Bruder?" fragte er, als sie sich meldete.
    Sie war verwirrt. „Er spielt Baseball, aber vorher isst er noch zusammen mit dem Team.
    Wieso?"
    „Wo findet das Essen statt?"
    „Wahrscheinlich in dem neuen Laden in der Maple Street. Sie mögen alle die Hamburger dort. Worum geht es, Mac?"
    Das Lokal war nicht weit entfernt. Brad hätte die Entfernung leicht zu Fuß zurücklegen können. Vielleicht war sogar noch jemand bei ihm gewesen. „Ich dachte, ich hätte ihn gerade gesehen,

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