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Endstation Sehnsucht - Endstation Glueck?

Endstation Sehnsucht - Endstation Glueck?

Titel: Endstation Sehnsucht - Endstation Glueck? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Williams
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Rücken im Augenblick nicht sonderlich gut anfühlte, war er insgeheim dankbar für seinen Unfall, weil er ihm die Gelegenheit verschaffte, noch mehr über Jennifer herausfinden zu können.
    Jennifer wiederum wusste nicht, ob sie James glauben konnte. Einerseits hatte er früher immer behauptet, die Konstitution eines Ochsen zu besitzen und gegen jede Art von Krankheiten immun zu sein. Einmal hatte er ihr sogar gesagt, dass der Tag seiner Geburt das einzige Mal gewesen wäre, dass er mit einem Arzt in Kontakt gekommen war. Deswegen war es eher unwahrscheinlich, dass er log, wenn es um Schmerzen ging.
    Andererseits schien er überhaupt nicht unglücklich über seine Lage zu sein. Für jemanden, der starke Rückenschmerzen hatte, wirkte er sogar bemerkenswert gut gelaunt.
    Aber eigentlich war es egal, ob er fröhlich war oder nicht. Sie konnte ihn nicht einfach in sein Haus zurückhumpeln lassen. Allerdings verspürte sie bei dem Gedanken, mit ihm alleine im Cottage zu sein, ein unangenehmes Ziehen im Bauch. Nachdem sie ihm vier Jahre lang aus dem Weg gegangen war, musste sie jetzt so viel Zeit mit ihm verbringen, dass es schwierig wurde, sich weiterhin vorzumachen, dass er ihr egal war. Denn dem war ganz deutlich nicht so.
    „Das bedeutet vermutlich, dass ich dir etwas zum Anziehen holen muss. Und wahrscheinlich auch deinen Laptop. Außerdem erwartest du bestimmt, dass ich dich mit verpflege.“
    „Du klingst begeistert.“
    „Es ist einfach so, dass ich auf all das hier nicht vorbereitet bin.“
    „Weil du nicht erwartest hast, mich hier zu treffen.“
    „Nein, das habe ich wirklich nicht. Aber jetzt freue mich darüber“, gab sie widerwillig zu. „Vier Jahre sind eine lange Zeit. Ich hatte schon fast vergessen, wie du aussiehst.“
    „Und wie sehe ich aus?“
    „Älter, als du es eigentlich bist“, sagte Jennifer und hoffte, seinem viel zu großen Ego durch ihre Antwort einen leichten Dämpfer verpasst zu haben.
    „Vielen Dank!“ Er grinste. Sein jungenhaftes, sexy Grinsen hatte ihren Puls schon immer zum Rasen gebracht. „Kannst du mir noch einen Gefallen tun?“
    „Du willst jetzt bestimmt Kaffee oder Tee. Oder was Süßes. Vielleicht sogar selbstgemachten Nachtisch. Liege ich mit meiner Vermutung richtig?“
    „Wärst du denn in der Lage, mir einen Nachtisch zu machen?“, fragte er lächelnd. „Vergiss nicht, dass ich weiß, wie sehr du es liebst, zu kochen.“ Er sah ihr in die Augen. Jennifer wollte etwas sagen, aber sein Blick machte sie so nervös, dass sie vergessen hatte, was. Sie gewann jedoch schnell ihre Fassung wieder, stand auf, nahm die zwei Tabletts und trug sie in die Küche.
    „Was soll es jetzt sein?“, fragte sie schroff, als sie wieder zurück im Wohnzimmer war. „Kaffee oder Tee? Dad hat ungefähr eine Million verschiedene Teesorten in der Speisekammer.“
    „Du musst mir dabei helfen, mich auszuziehen.“
    „Könntest du das bitte noch mal wiederholen?“
    „Die Tabletten wirken zwar bereits, aber ich kriege meine Hose nicht alleine aus.“
    Jennifer erstarrte. Was sollte sie nur tun? Doch dann wurde ihr klar, dass ihre Freundschaft mit James ihr gebot, ihm zu helfen, wo immer sie nur konnte. James schien zumindest keine Probleme damit zu haben, sie um Hilfe zu bitten. Der Gedanke, dass sie ihn berühren würde, schien ihm auch nichts auszumachen. Außerdem hatte sie ihm ja auch gesagt, dass er sie nicht als Frau, sondern als Freundin betrachten solle. Was für einen Eindruck würde es da machen, wenn sie ihm sagen würde, dass sie ihm nicht helfen konnte.
    „Hast du es denn versucht?“
    „Ich muss es nicht versuchen, um zu wissen, dass es so ist. Jedes Mal, wenn ich die kleinste Bewegung mache, fängt mein Rücken an zu protestieren.“
    Jennifer atmete tief ein und ging zu ihm. Sie schien keine Wahl zu haben.
    James legte einen Arm um ihre Schultern. Er konnte durch ihren Pullover hindurch ihre weiche Haut spüren und atmete Jennifers frischen, sauberen Duft ein – den Duft von Kälte und Natur, der ihre Haut immer noch umhüllte.
    „Du kannst dankbar sein, dass ich keines dieser ein Meter fünfzig Mädchen bin, mit denen du ausgehst“, scherzte sie. Ihre Stimmbänder fühlten sich ungewöhnlich trocken und angespannt an. „Dann lägst du jetzt noch draußen im Schnee oder würdest auf allen Vieren zur Villa zurückkriechen.“
    „Warum machst du dich über dich lustig?“
    „Tue ich nicht.“ Sie half ihm dabei, sich gerade hinzusetzen. Seine Haut war von

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