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Engel der Kindheit

Engel der Kindheit

Titel: Engel der Kindheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Skyla Hegelund
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Verschluss ihres Büstenhalters, leicht lagen ihre Brüste in seinen Händen, sein Mund fuhr zärtlich über die kleinen dunklen, festen Spitzen. Geschickt drehte Lena sich um, lehnte ihren Rücken an seine Brust und versuchte seine Liebkosungen zu genießen. Beide Hände massierten ihre Brüste, langsam bahnte er sich einen Weg zu ihrem durchschimmernden Slip. Zaghaft schob seine Hand sich unter die Spitze, er stöhnte erregt auf, als er die Weichheit spürte, über die er seine Hand gleiten ließ.
    Genau wusste Lena, dass sie zu weit gegangen war, sie konnte nicht mehr zurück und sie wollte es auch nicht mehr.
    Ausgestreckt legte sie sich auf das Bett, ihre Hände öffneten seine Jeans, streifte sie über seine Hüften, während sie spürte, wie Krischans Finger in sie eindrang. Sie war nicht feucht für ihn, war nicht bereit sich ihm hinzugeben und wünschte sich nichts sehnlicher.
    Erregt stellte sich seine Männlichkeit ihr entgegen, sie massierte ihn zärtlich, hörte seinen keuchenden Atem, der sich ihr entgegen drängte und sie besitzen wollte. So lange wie möglich zögerte Lena die Vereinigung hinaus, streichelte ihn weiter, bis sie spürte, dass er kurz vor der Erfüllung war, bat ihn um ein Kondom, das sie ihm überstreifte, dann legte sie sich für ihn bereit, nahm ihn in sich auf und versuchte seinem Rhythmus zu folgen, umklammerte seinen breiten Rücken und dachte an Nils. Zwar schämte sie sich für ihre Gedanken, aber sie sehnte sich so sehr nach ihm.
    Befriedigt sank er auf ihr nieder, liebkoste ihr Gesicht, flüsterte ihr zärtliche Liebesworte ins Ohr, während Lena die Tränen über die Wangen rannen.
    „Lena, Liebling! Es ist so schön mit dir!“ Tief befriedigt schob er sich von ihrem Körper und zog sie in seinen Arm. Gut verbarg Lena ihre Tränen und ihre Gefühle vor ihm, gemütlich kuschelte sie sich an ihn. Jetzt erinnerte er sie nur wieder an einen knuddeligen Teddybären, an den sie sich ankuscheln konnte, der sie beschützen würde. Und so war es ja schließlich auch. Auf Krischan konnte sie sich immer verlassen, er war immer für sie da und vielleicht würde sich ja auch die Liebe einstellen, die sie momentan noch nicht für ihn empfinden konnte.

16. Kapitel                 
    Todernst stand Nils in einem matten schiefergrauen Anzug mit tiefschwarzem Hemd und fahlgrauer Krawatte vor dem Standesamt in Sydney. Aufgekratzt hing Marie-Luise an seinem Arm, lächelte in die vielen Fotoapparate, während Nils keine Miene verzog. Soeben hatten sie sich das Jawort vor dem Standesbeamten gegeben. Aufreizend trug Marie-Luise ihr kurzes enganliegendes, reinweißes Kostüm. Unter ihrer taillenlangen Kostümjacke trug sie außer einem aufreizenden schneeweißen Spitzen BH nichts als ihre gebräunte Haut. Alle Anwesenden konnten ihr tiefes Dekolleté bewundern, ebenso wie unter dem knappen Rock, den Ansatz ihrer halterlosen Strümpfe. Aus bitterer Erfahrung wusste Nils, dass sie nichts weiter darunter trug, aber es interessierte ihn nicht mehr. Seit dem Abend, als sie Lenas Briefe in Stücke zerrissen hatte, ließ sie ihn vollkommen kalt. Wenn sie in sein Büro kam, sah er sie nur abfällig an. Zum größten Abschaum war sie für ihn geworden, das spiegelte sich unübersehbar in seinen Blicken wieder. Alle Versuche ihn zu erregen, ließ er kalt über sich ergehen. Starr stand er vor ihr, sie berührte ihn, flüsterte ihm ordinäre, abstoßende Worte ins Ohr, rieb sich an ihm, entkleidete sich vollständig, masturbierte vor seinen Augen, doch er stand wie zur Säule erstarrt. Außer sich vor Zorn war Marie-Luise geraten, hatte einen schweren Briefbeschwerer gegen ihn geschleudert, vor dem er sich nur knapp hatte in Sicherheit bringen können. Zornbebend war sie auf ihn losgegangen, wild hatten ihre Fäuste auf ihn eingeschlagen, sie trat mit ihren spitzen Stilettoabsätzen nach ihm und biss ihn schmerzhaft in den Hals, schrie sich kreischend ihre Wut aus dem Körper. Als alles nichts half, zerriss sie seine Pläne, warf die Tastatur seines Computers vom Tisch, samt sämtlichen Ordnern und Unterlagen, aber nichts erzielte die gewünschte Erregung, die sie ersehnte. Mit beleidigenden Worten hatte sie ihn beschimpft, doch Nils hatte fest seine Kiefer zusammengebissen und wie früher die Beleidigungen zu ignorieren versucht.
    „Darling! Du hast mich noch nicht geküsst!“ Sinnlich drückte Marie-Luise sein Kinn zu sich. Eisig sah Nils ihr in die Augen, begehrlich presste sie ihren Mund

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