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Engel der Kindheit

Engel der Kindheit

Titel: Engel der Kindheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Skyla Hegelund
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Wasser geworfen hatte.
    Lena, die den Kopf in die Hände gestützt hatte, sah ihm begeistert zu. Routiniert bereitete er ein vorzügliches Mahl vor, jeden Handgriff führte er mit Sicherheit aus.
    Pfeifend goss Krischan die Farfalle ab, nahm die beiden übergroßen Pastateller zur Hand und gab reichlich von den Teigwaren auf die weißen, sanft gerundeten Tellern mit den breiten Rändern, träufelte genügend von der lecker riechenden Soße darüber und stellte die Teller auf die Theke. Frisch geriebenen Parmesankäse stellte er in einer silbernen Schale dazu und setzte sich neben Lena an die Küchentheke.
    „Hm! Krischan, das Essen ist ein Gedicht!“ Genießerisch ließ Lena ihre großen Augen rollen, mit Appetit schob sie die köstlichen Schmetterlingsnudeln in ihren kleinen Mund.
    „Es macht Spaß, für dich zu kochen! Von mir aus könnten wir das öfters machen!“ Unbeschreibbar freute er sich darüber, mit welchem Genuss sie das von ihm zubereitete Essen aß.
    „Lena, wirst du wiederkommen?“ Über sein Gesicht huschte bei dieser Frage ein Schatten, ein leichtes Zucken in seiner rechten Wange verriet ihr, wie wichtig ihm die Antwort war.
    „Ich weiß es noch nicht! Ich würde gerne mehr für dich empfinden, aber irgendwie geht es nicht! Du bist mein bester Freund, ich liebe dich wie einen Bruder!“ Zart fuhr ihre Hand über seine glatte, frischrasierte Wange.
    „Gib mir eine Chance, bitte, Lena!“ Krischan legte die Gabel in seinen leeren Teller, stand auf und zog Lena an seine Brust, zärtlich suchten seinen Lippen ihren Mund, seine Hand fuhr über ihren Rücken.
    Zurückhaltend erwiderte Lena seinen gefühlvollen Kuss, legte die Arme um seinen Hals und gab sich seinen Liebkosungen hin. Suchend glitt er zu ihren Brüsten, umfasste sie aufstöhnend, während sie durch sein wildes Haar fuhr und vergeblich darauf wartete, von seinen Berührungen in Erregung versetzt zu werden. Unter Zwang versuchte sie, sich fallen zu lassen, an nichts zu denken, vor allem nicht an Nils, sie bemühte sich einfach seine Berührungen zu genießen, aber sie spürte nichts in sich. Nur eine einzige Leere.
    Sanft hielt Lena Krischan davon ab, mehr daraus entstehen zu lassen. „Bitte, nicht, Krischan!“
    Seufzend zog er sie in die Arme, barg sein Gesicht in ihrem Haar. Seit Jahren verzehrte er sich nach ihr, wollte sie überall berühren, von ihr gestreichelt werden und Tag und Nacht mit ihr zusammen sein.
    Auf ihrem Barhocker lehnte Lena sich zurück, sie versuchte, Abstand zwischen sich und Krischan zu bekommen. „Erzähl mir lieber von der Station! Wie viele Heuler habt heute noch bekommen?“
    „Lena, du kannst mir nächstes Mal auch einen Eimer kaltes Wasser über den Kopf kippen, das hätte ungefähr die gleiche Wirkung!“ Kopfschüttelnd fuhr er sich mit beiden Händen durch seine Locken.
    Das Blut wich langsam zurück aus seinen Lenden, zirkulierte wieder in seinem Körper und versorgte auch seine normalen Gedankengänge mit Sauerstoff. „Heute sind zwei Neuzugänge gefunden worden! Zurzeit haben wir sechs Heuler. Wenn du möchtest, kann ich dich morgen früh mit dem Wagen abholen, dann kannst du sie dir selbst ansehen!“ Herzklopfend ergriff er ihre Hand, die so hilflos und verloren wirkte auf der Theke. „Lena, ich möchte mit dir schlafen! Ich kann nicht länger dagegen ankämpfen! Du bringst mich um den Verstand! Bitte, ich habe solche Sehnsucht nach dir!“ Leidenschaftlich zog Krischan sie in die Arme, überrumpelt umschlang Lena seinen Hals, klammerte sich an ihm fest, erwiderte seinen Kuss und ließ sich von ihm auf die Arme nehmen und über den Flur zu seinem Schlafzimmer tragen.
    Sachte legte er sie auf dem breiten Bett ab, sie hatte die Augen geschlossen, wollte seine Hände spüren, um Nils Berührungen zu vergessen.
    Sich Zeit lassend öffnete er die Knöpfe auf ihrem Rücken, schälte sie aus ihrem Kleid und bewunderte ihre blasse Haut, ihre grazile Schönheit, als sie in ihrer Spitzenunterwäsche vor ihm lag.
    Als Lena die Augen öffnete, sah sie seinen verklärten Gesichtsausdruck, richtete sich auf und knöpfte sein Hemd auf. Streichelnd fuhr Lena unter sein geöffnetes Hemd, spürte das feste Fleisch seiner Brust, die Muskeln seiner Schulter, schob das Hemd darüber und lehnte sich an ihn. Nahm seinen herben Duft in sich auf, ihre Hände fuhren über seinen Rücken, sie war so vollkommen klar in ihren Gedanken und hasste sich selbst dafür.
    Mit einer Handbewegung öffnete Krischan den

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