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Engel der Kindheit

Engel der Kindheit

Titel: Engel der Kindheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Skyla Hegelund
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stöhnte Lena auf, bog sich ihm verlangend entgegen, ihre Hände wühlten durch sein kurzes Haar. Unendlich zärtlich und genüsslich fuhr seine Zunge über ihre erregten Spitzen, die sich ihm entgegen gerichtet hatten.
    Erzitternd streifte Lena sein Hemd über seinen vernarbten Rücken, wild fuhren ihre Hände darüber, sie dachte nicht mehr daran, acht zu geben, dass sie ihm nicht wehtat, sie fühlte nur noch die aufbrodelnde Leidenschaft in sich, die sie gefangen nahm und mit sich über die Klippen und Wellen trug, in ein Land, in dem nur sie beide zählten.
    Ausgehungert nahm Nils ihre Lippen gefangen, die ausgetrocknet seinem Kuss entgegenfieberten. Zitternd öffnete Lena den Reißverschluss seiner Anzugshose, einerseits verlangend, andererseits ängstlich, da sie niemals zuvor einen Mann so berührt hatte. Das Herz klopfte ihm bis zum Hals, als seine Hand in ihren geblümten Slip verschwand, er spürte das krause Schamhaar, das die weiche Spalte verschloss. Auch er zitternd, da er noch nie diese verborgene Stelle ertastet hatte. Beide fassten zur gleichen Zeit äußerst behutsam zu den empfindsamsten Stellen.
    Hart und steil aufgerichtet, reckte sich Nils Lena entgegen, zärtlich umfasste sie ihn, sein Mund verschloss aufstöhnend ihre Lippen, ihre Zungen streichelten und berührten sich, wie ihre Hände sich Freude schenkten, erkundeten und suchten. Nils Hände umfassten die weichen Lippen, die verschlossen zwischen ihren Beinen darauf warteten, berührt zu werden. Sacht schob sich ein Finger in der Mitte hindurch, teilte das krause Haar und er stöhnte auf, als sie ihn feucht und heiß erwartete. Kochend schoss das Blut durch ihn hindurch. Seine volle Konzentration benötigte er, um die aufsteigende Erregung niederzudrücken, die ihn in Sekundenschnelle erfasst hatte. Niemals zuvor hatte er solche Gefühle empfunden. Aufstöhnend warf Lena den Kopf in den Nacken, als Nils Finger sanft in sie eindrang. Ungekannte Empfindungen strömten siedend und mächtig durch ihren Körper. Weich, wie Gummi, fühlten sich ihre Knie an, die ihren Dienst allmählich versagten.
    Ungestüm, voller Ungeduld, streiften sie sich ihre restliche Kleidung ab und legten sich auf die Matratze. Glühender und verbrennender küssten sie sich, mutiger streichelten ihre Hände die empfindlichsten Stellen des anderen, bis Lena Nils anflehte, zu ihr zu kommen.
    Behutsam stütze er sich mit ausgestreckten Armen neben ihrem Kopf ab. So sanft, wie möglich, berührte er sie, öffnete sie vorsichtig und schob sich in sie hinein. Kurz zuckte Lena schmerzhaft zusammen, sofort umschlang sie ihn liebevoll mit ihren Armen und Beinen, presste sich ihm entgegen und folgte seinen schneller werdenden, rhythmischen Bewegungen. Erst, als Nils merkte, dass Lena sich verlangend an ihn klammerte, sich unter ihm wand und leidenschaftlich wimmerte und stöhnte, erst dann verlor er die Beherrschung über seine Gefühle, ließ sich tragen von der alles umschlingenden Leidenschaft, die sie zusammen forttrug in ein Paradies, das für immer nur beide gemeinsam erreichen konnten.
    „Ich liebe dich!“ Ermattet sank Nils schweißüberströmt auf ihren anschmiegsamen Frauenkörper zusammen.
    „Ich liebe dich auch, Nils, und ich werde dich immer lieben, egal wo du bist!“ Eng schmiegte sie den Kopf an seine Schulter.
    Langsam schob er sich von ihrem Körper, der ihn so leidenschaftlich umfangen hielt. Niemals zuvor hatte er sich so zerrissen gefühlt.
    „Lena, ich werde dich holen! Ich verspreche es dir! Sobald ich dort drüben Fuß gefasst habe, werde ich dich holen! Ich werde dir Briefe schreiben! Nie werde ich dich vergessen!“ Fest nahm er sie in seine Arme, presste sie an seinen nackten Körper, sie versuchten sich gegenseitig Hoffnung zu spenden, doch je mehr sie sich liebkosten, desto schlimmer wurde der Verlust, den sie in ihren Herzen spürten.
    Ihre Leidenschaft erwachte aufs Neue und sie liebten sich mit einer Tiefe ihrer Gefühle, die für ihr junges Alter ungewöhnlich und so selten war, wie eine wilde Perle in einer festverschlossenen Muschel, die niemals gefunden werden und für immer ihren Schatz verborgen halten würde.
    Immer wieder, die ganze Nacht hindurch, trieben sie sich in ihrer Leidenschaft noch höher, bis die ersten Sonnenstrahlen durch die Ritzen den Morgen ankündigten.
    Stumm standen sie auf, Nils verstaute sein Abiturzeugnis und seinen ordentlich gefalteten Anzug, den er sich vor ein paar Tagen von seinem ersparten Geld gekauft hatte,

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