Engel der Kindheit
Gesäßes. Nur dünne, gekreuzte Schnüre hielten ihr sündiges scharlachrotes Kleid zusammen. Schwindelnd schwirrte Nils der Kopf, er merkte, wie sie ihn in ihren Bann zog und er nicht in der Lage war, ihr zu widerstehen.
Gewagt und lockend, wie alles an ihr, umfasste ihre Hand seine Pobacke, knetete sie fest, stöhnend hauchte sie ihm in sein Ohr.
Abschätzend sah Marie-Luise sich um, sie waren alleine auf der Terrasse und sie spürte seine steigende Erregung. Nun hatte sie ihn in der Hand! Alles andere war ein Kinderspiel, es war einfacher gegangen, als sie gedacht hatte!
Ungeniert wanderte ihre andere Hand zwischen seine Beine, sie spürte seine enorme Erregung, massierte und rieb ihn, bis er verhalten aufstöhnte. Haltsuchend umklammerten seine Hände das Geländer, sie sah die Knöchel seiner Hand, die spitz heraustraten.
„Komm mit!“ Ohne Zögern ergriff sie seine Hand, willenlos ließ Nils sich von ihr führen. In seinem Innern tobte ein Orkan der Erregung. Zu lange hatte er auf Sex verzichtet, um sich gegen die Verführungskünste dieser aufreizenden Frau wehren zu können.
Zielstrebig öffnete Marie-Luise die Türe eines der vielen Zimmer, schob ihn hinein, sah sich kurz um und verschloss die Türe.
Ohne Zeit zu verlieren, drängte sie sich an seinen Körper, presste ihn gegen die Wand, ihre Hände waren überall, massierten und kneten ihn, brachten ihn damit vollends um den Verstand, ebenso wie ihre Zunge die seine suchte und fand. Wild fielen sie übereinander her. Im Bruchteil einer Sekunde öffnete Marie-Luise den Knopf und Reißverschluss seiner Anzugshose, streifte seinen Slip über seine Hüften und nahm ihn zwischen ihre spitzen Finger, bis Nils den Weg zu ihrer Weiblichkeit suchte. Aufgestachelt raffte er ihr Kleid an ihren Schenkel nach oben, fuhr unter den schmalen Rock, den er ihr über die Hüften schob, seine Erregung wurde ins Unermessliche gesteigert, als er merkte, dass sie keinen Slip darunter trug, ungehindert drangen seine Finger in ihre Hitze ein. Feucht bot sie sich ihm fordernd entgegen, zog ihn mit sich mit, lehnte sich über die Rückenlehne eines schweren Ledersessels, streifte das Kleid weit über ihren Rücken und bot sich ihm in ihrer erregenden Nacktheit völlig ungeniert dar. Nils, der sich nicht mehr unter Kontrolle hatte, umfasste ihre nackten Pobacken und stieß mit all seiner Kraft in sie ein, hörte ihr Aufstöhnen, ebenso wie sein Atem unregelmäßig und laut aus seiner Kehle drang. Gebannt sah er wie sie ihn in sich aufnahm, sich um ihn schloss, hörte ihr erregendes Stöhnen und ergoss sich leidenschaftlich und kraftvoll in ihr. Obszön feuerte sie ihn an, trieb ihn weiter und weiter, bis auch sie den Gipfel der Erregung erreichte.
Schlagartig wurde Nils bewusst, was er getan hatte, zog sich aus ihr heraus, zerrte seinen Slip und die Anzugshose ordentlich über und sah ihr zu, wie sie lediglich den Rock über ihre Hüften streifte.
Eine würgende Übelkeit fühlte Nils in sich, er verachtete seine Unbeherrschtheit, seine Gier nach dieser Frau, mit der er noch keine drei Worte gewechselt hatte. Wie konnte ihm nur so etwas geschehen? Nach allen Regeln der Kunst hatte sie ihn verführt und er war ein bereitwilliges Opfer gewesen.
Lena! Was sollte er Lena schreiben? In diesem Moment sah er ihre veilchenblauen, liebevollen Augen vor sich, die ihm alles verzeihen würden. So war sie! Das wusste er, sie würde es ihm nicht zum Vorwurf machen, sie würde dafür Verständnis haben, eine Entschuldigung für ihn suchen, aber er fühlte sich hundeelend! Nie in seinem Leben hatte er sich vor sich selbst geekelt! Geekelt vor diesem Monster, das wild seine sexuellen Gelüste ausgelebt hatte, ohne einen einzigen Gedanken. Sein Hirn war wie leergefegt gewesen.
„Das war nicht schlecht! Das nächste Mal könnte es etwas ausdauernder sein!“ Eitel stand Marie-Luise vor dem Spiegel, zog sich ihre Lippen nach, ordnete ihre Frisur, puderte sich die hocherhobene Nase und verstaute die Utensilien in der kleinen Kosmetiktasche, die sie über ihre Schulter hängte. Von oben herab sah sie ihn an, ihre Arroganz, die ihm heute Abend für kurze Zeit nicht aufgefallen war, war zurückgekehrt, jetzt, nachdem sie ihr Ziel erreicht hatte.
„Es wird kein nächstes Mal geben!“ Eng kniff Nils seine Augen zusammen, abschätzend sah er sie an und erkannte, dass er ihr ins Netz gegangen war. Von langer Hand hatte sie es geplant und er war in die Falle getappt, ohne etwas davon zu
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