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Engel der Schatten - 01 - Astrid Martini

Engel der Schatten - 01 - Astrid Martini

Titel: Engel der Schatten - 01 - Astrid Martini Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Engel der Schatten
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Salomes Blick begegnete, schaute diese ihn so verführerisch und sinnlich an, dass seine Lust auf heißen Sex mit ihr wie eine Flamme über ihm zusammenschlug.
    Seiner nicht mehr mächtig, zog er sie fest an sich, presste seine Lippen auf die ihren und langte nach ihrer vollen Brust, die von dem fast durchscheinenden Gewand, das sie trug, kaum bedeckt wurde.
    Der feucht verzehrende Blick, den sie ihm zuwarf – als er seine Lippen von ihr löste – entlockte ihm ein Stöhnen.
    Er riss ihr das Gewand vom Leib und barg sein Gesicht im duftigen Tal zwischen ihren
    weichen weißen Brüsten.
    Der Honig ihrer Haut betörte ihn, sandte ein gewaltiges Prickeln in seine Lenden und steigerte sein Verlangen nach ihr.
    Nicholas war wie von Sinnen.
    Wild zog er sie zu Boden, öffnete seine Hose und warf sich auf sie.
    Und dann drang er in sie ein, ritt sie wie der Teufel und versank mit ihr in einem teuflischen Liebestaumel.
    ***
    Eingehüllt in ein Badetuch kam Cecile aus ihrem Badezimmer, lief in die Küche und setzte den Wasserkessel auf. Ihr war nach einem leckeren Tee bei entspannender Musik, und so machte sie sich – nachdem der Tee aufgegossen war – auf den Weg ins Wohnzimmer, um die passende CD aus ihrer Sammlung zu suchen.
    Vier Wochen war es her, seit sie Nicholas zuletzt gesehen hatte. Wochen voller Schmerz, Sehnsucht und Trauer. Auch wenn die Erinnerung an ihn immer noch schmerzte, so war sie froh, die schmerzhafte Anfangszeit ihrer Trauer überwunden zu haben. Step by step würde sie die anderen Stufen auch noch erklimmen und irgendwann nichts mehr empfinden, wenn sie an ihn dachte. Höchstens Wut!
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Astrid Martini
    Engel der Schatten
    Ein kalter Windhauch riss sie aus ihren Gedanken, hüllte sie ein wie ein eisiges Laken und ließ sie erschauern. Es war ein Hauch, der eine Aura des Bösen mit sich brachte. Sie wandte sich erschreckt um, begann zu zittern und spürte, wie sich kalte Schweißperlen auf ihrer Stirn sammelten. Irgendetwas stimmte nicht. Erneut ließ sie ihren Blick prüfend durch das Wohnzimmer gleiten. Ihr Herz raste – und dann setzte es für ein paar Schläge aus. Wie erstarrt blickte sie auf die gegenüberliegende Wand, unfähig sich zu bewegen oder auch nur einen einzigen Ton von sich zu geben. Ein Schatten kroch langsam über die Wand, breitete sich gierig aus und schien mit seinen Klauen nach ihr zu greifen.
    Cecile … liebliche Cecile … komm her zu mir! Du bist meine Auserwählte.
    Das eindringliche Flüstern jagte Cecile einen Angstschauer nach dem anderen durch ihren zitternden Körper.
    Die lockenden Rufe stürmten auf sie ein, lähmten ihren Körper und ihren Verstand, und ihre Gedanken krochen so langsam und zäh durch ihren Kopf, dass ein logisches Gesamtbild unmöglich war.
    Sie wusste nur eins: Es war eine unheimliche Macht anwesend. Eine Macht, die sie so deutlich spürte wie einen dunklen Fleck auf einem weißen Kleid.
    Und dann sah sie ihn – den schwarzen Engel. Mit Erschrecken starrte sie auf die große dunkle Gestalt, deren Silhouette sich deutlich auf der Wand hinter ihm abzeichnete. Die Macht und Stärke, die er ausstrahlte, waren allgegenwärtig.
    Er war in ein schwarzes Gewand gehüllt, und Cecile starrte ungläubig auf die riesigen Flügel, die seinen Rücken zierten.
    Der Engel war hoch gewachsen und schlank, sein Gesicht von makelloser Schönheit. Es wurde von dichtem violettblauem Haar umrahmt, das ihm in Wellen auf den Rücken fiel.
    „Komm her zu mir.“ Der Engel lächelte, entblößte dabei makellos weiße Zähne und streckte ihr die Hand entgegen.
    Cecile wich am ganzen Leib zitternd zurück und presste sich angstvoll gegen die Wand, die sie bald darauf in ihrem Rücken spürte. Sie zwang sich dazu, ihren Blick von
    ihm abzuwenden, um so dem hypnotischen Glanz seiner Augen zu entkommen.
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Astrid Martini
    Engel der Schatten
    Damit konnte sie sich zwar vor seinem Blick schützen, nicht aber vor der schmeichelnden Stimme dieser Kreatur. Sie war überall in ihrem Körper, breitete sich stetig aus und bescherte ihr das Gefühl, als strichen eisige Finger über ihre Seele.
    „Cecile … sieh mich an. Komm schon … ich brenne darauf, in die Tiefen deiner Augen abzutauchen.“
    Seine Stimme war geschmeidig und lieblich. Sie lullte Cecile mehr und mehr ein, machte es ihr unmöglich zu widerstehen, und schließlich hob sie ihren Blick; denn es war ihr nicht länger möglich, dem seinen weiterhin auszuweichen – so sehr sie es auch versuchte.
    Ceciles Herz

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