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Engel der Schatten - 01 - Astrid Martini

Engel der Schatten - 01 - Astrid Martini

Titel: Engel der Schatten - 01 - Astrid Martini Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Engel der Schatten
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heftiger.
    „Du willst es, nicht wahr?“
    Cecile wand sich vor Lust, krallte ihre Finger in seine kräftigen Schultern und schrie leise auf.
    „Sag es“, verlangte Adrian. „Sag: Fick mich.“
    Er legte eine Hand um ihr Kinn, presste seine harten Lippen auf die ihren, biss lustvoll in ihre Unterlippe und vögelte sie.
    Cecile war erstaunt über die ihm innewohnende Kraft. Allein mit der Hand, die unter ihrem Po lag, gelang es ihm, sie gegen die Wand nach oben gepresst zu halten, während sein Schwanz tief in ihr rührte. Ihre Beine schlang sie um seine Hüften, der Kopf lehnte nach hinten gegen die Wand und ihre Brüste hielt sie ihm auffordernd entgegen.
    „Sag es“, beharrte Adrian dumpf und drängend. „Sag: Fick mich.“
    Cecile wiederholte die Worte – zaghaft, beinahe lautlos.
    „Lauter. Ich will es hören. Laut und deutlich.“ Sein Schwanz fuhr weiterhin wild und hemmungslos in sie hinein. „Los, sag es.“
    „Fick mich“, wiederholte sie, diesmal schon etwas kräftiger.
    Sein Schoß knallte so fest gegen sie, dass es klatschende Geräusche gab.
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Astrid Martini
    Engel der Schatten
    „Lauter!“, verlangte er.
    Cecile klammerte sich an seinen Schultern fest und schrie schließlich aus lautem Hals: „Fick mich!“ Sie bäumte sich auf, ihr Körper begann zu pulsieren, und ihre eigenen Worte hallten in ihren Ohren nach wie ein Echo.
    Adrian ritt sie wie der Teufel, trieb sie in ekstatische Sphären und fing ihren schlaffen Körper auf, der schließlich in sich zusammensackte, als die Wogen des Orgasmus ihn überrollten.
    Er hüllte sie in sein Gewand, verließ mit ihr die Wohnung und schlich mit ihr in die Schatten der Nacht. Er breitete seine Schwingen aus, legte den Kopf in den Nacken und schwang sich mit ihr in die Lüfte. Dichter Nebel umhüllte sie, als er sich mit ihr auf den Weg ins Schattenreich machte.
    Elegant schwebten sie durch einen dunklen Tunnel.
    Als der Tunnel endete, stieg ein roter Sternenregen auf, verwandelte sich schließlich in eine rote Flüssigkeit, die zu Boden fiel und sich in einen smaragdgrünen See verwandelte. Eine lange geschwungene Treppe führte bis zum See.
    Sicher setzte Adrian zur Landung an und schritt mit ihr die Stufen zum See hinab. Hellgrüner Nebel kam auf, der die beiden dicht umhüllte. Dennoch schritt Adrian sicheren Schrittes weiter und immer weiter. Er kannte den Weg und hätte ihn jederzeit blind gehen können. Cecile kam zu sich, war aber noch so berauscht, dass sie lediglich leise murmelte und ihren Kopf wieder an seiner Schulter barg.
    Dann hatten sie das Seeufer erreicht, doch die Treppe führte weiter … ins Nichts. Der Nebel lichtete sich und der See war verschwunden. Mit funkelnden Augen trug Adrian sie in einen Labyrinth-Garten, durch den ein Weg aus dunkelroten Plastersteinen führte.
    Wieder senkte sich leichter Nebel auf sie herab. Über das dunkle Rot der Pflastersteine ging es immer weiter ins Schattenreich hinein. Dichter roter Nebel waberte am Rand des Weges entlang. Still war es hier. Hier und da war ein Blubbern zu hören, welches an das Blubbern von flüssiger Lava erinnerte. Die Bäume und Sträucher am Wegrand waren silbergrau wie mit Nebel bemalt. In
    diesem Reich war alles in neblige rotgraue Schatten getaucht.
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    Eine Biegung noch und Adrian hatte die Gewölbe – die das Herz des Schattenreiches bildeten – erreicht. Es ging steil hinab. Cecile hob für einen Moment ihren Kopf und blickte träge und immer noch nicht Herr ihrer Sinne den Hang abwärts in das Tal, viele hundert Meter tief. Auf der anderen Talseite erhob sich ein mächtiges Felsmassiv mit einem Höhleneingang, der einem breiten, gefräßigen Maul glich. Vor der Höhle erblickte sie schemenhaft eine Gestalt in aufrechter Haltung.
    Es war der Wächter des Schattenreiches, der Adrian erkannte und zum Gruß die Hand hob.
    ***
    Als Nicholas erwachte, lag er auf einem seidenen Laken. Er war nackt. Er versuchte sich aufzurichten, war jedoch noch zu schwach und benommen.
    Er bemerkte Salome erst, als sie sich aufrichtete und über ihn beugte.
    „Was machst du hier?“ Seine Augenbrauen zogen sich unwillig zusammen.
    „Du erinnerst dich nicht?“ Ihre grünen Augen blitzten ihn schelmisch an und ihr blutroter Mund verzog sich zu einem verschlagenen Lächeln.
    Als sie seinen Blick auffing und nicht mehr losließ, sah er sie … die Bilder der letzten Stunden. Sie zeigten sich ihm in ihrer übergroßen Pupille und verursachten

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