Engel des Todes Gesamtausgabe (German Edition)
die nun trostlos auf dem Boden lag. Sie hatte diese Figur, seitdem sie sie bekommen hatte immer bei sich getragen und fest daran geglaubt, das der Engel sie beschützen würde.
Doch nun lag der kleine Engel im Dreck und vielleicht würde sie nun auch so Enden. Dieser Wahnsinnige würde sie vergewaltigen in Sichtweite des Grabes ihrer eigenen Großmutter!
Mit dem Schraubenzieher, den er ihr immer noch gegen ihre Schläfe presste, führte er sie in Richtung des Geräteschuppens. Er hatte seinen Arm um ihren Hals gelegt und hatte sie so fest im Griff, keine Chance zu entkommen.
Sie erreichten den Schuppen und er befahl ihr , sich auf die Bank zu setzen.
Sie tat, was er wollte, und setzte sich hin. Lars entferne sich einen Schritt von ihr und schaute sie an.
„Jetzt bist du also brav, so gefällt mir das. Das ist doch ein trockenes Plätzchen hier. Hier können wir unseren Spaß haben. Hast du wirklich geglaubt, dass dich dein Engel beschützen würde?“
Sara schaute auf ihre Hände und sagte nichts, sie hatte alle Hoffnung verloren. Sie hatte keine Kraft mehr sich zu wehren. Die Angst lähmte ihre Muskeln.
Sie startete keinen Versuch zu flüchten. Dieser Mann würde ihren Körper benutzen, aber ihre Seele würde er nicht bekommen.
„Soll ich dir sagen, wo Gott ist?“, fragte er und griff sich dann in seinen Schritt. „Gott hängt zwischen meinen Beinen! Das ist der einzige Gott, den es gibt, der harte Schwanz eines Mannes. Da bist du doch schon ganz geil drauf. Keine Sorge, du darfst gleich an mein Rohr, ich weiß doch das du schon ganz wild darauf bist. Ich kenne diese Sorte Frauen, erst muss man sie noch zwingen, aber dann kommt ihr auf den Geschmack. Jetzt mach deinen Lutschmund auf und lass Gott in deinen Mund und blase wie ein braves Mädchen, aber ich warne dich, versuchst du eine Dummheit, bring ich dich um, das verspreche ich dir!“,er hatte seine Drohung kaum ausgesprochen, als er bemerkte wie Sara Augen sich weiteten und an ihm vorbei schauten. Ein flaues Gefühl machte sich in seinem Magen breit, irgendetwas stimmte nicht und dann hörte er die Stimme hinter sich.
„Ich mag keine Gotteslästerer und ich hasse Männer, die sich an Frauen vergreifen!“
Saras Peiniger erstarrte, als er die Stimme eines Mannes hörte, der sich nur knapp hinter ihm befand. Er hielt immer noch den Schraubenzieher in einer Hand und nun klammerten sich seine Hände noch fester um seinen Griff.
Was sollte er jetzt tun? Wo kam dieser verdammte Kerl auf einmal her? Ganz langsam drehte er sich um und schaute in die blauen Augen von Phillip, der ihn ebenfalls fixierte. Phillip war groß und seine Schultern waren breit. Kein Mann, den man einfach überwältigen konnte. Beide Männer schauten sich an und keiner bewegte sich. Sie standen da wie Staturen. Sara hielt den Atem an.
Wer war dieser große Mann, der sie gerettet hatte? Ihr Schutzengel hatte nicht versagt, ihr Retter war gekommen. Er sah genau so aus, wie ihr Glücksbringer, nur, dass er nicht blondes, sondern braunes Haar hatte.
„Ich habe keine Ahnung, wer du bist aber diese Sache hier geht dich nichts an. Das ist eine Sache zwischen mir und diesem Mädchen. Wir beide wollen einfach nur unsere Ruhe und uns ein bisschen amüsieren.“
Phillip schaute auf den Schraubenzieher, den der Fremde in seiner Hand fest umklammerte und dann in das Gesicht der Frau, die dort auf der Bank kauerte.
Ihr Gesicht war gerötet und ihre Augen waren feucht, sie hatte geweint. Ihr Gesicht sah so zart und gebrechlich aus und ihre Augen wirkten so scheu, wie die eines Rehs. Egal was passieren würde, er würde sie nicht alleine lassen. Sie brauchte seine Hilfe und genau die würde sie von ihm bekommen.
„Ist das wahr, du willst dich mit ihm amüsieren?“, fragte Phillip Sara und ließ dabei den Mann mit dem Schraubenzieher nicht aus den Augen.
Sara zitterte am ganzen Körper und schluckte, bevor sie antwortete: „Er wollte mich vergewaltigen, bitte helfen sie mir, lassen sie mich nicht alleine mit ihm, bitte. Ich kenne diesen Mann nicht!“
Phillip nickte ihr zu und machte einen Schritt nach vorne. Beide Männer waren jetzt kaum noch einen Meter voneinander entfernt.
„ Ist das nicht eigenartig, sie sagt, sie kennt dich überhaupt nicht. Jetzt haben wir beide ein Problem, oder wie siehst du das?“
Saras Peiniger wischte sich mit einer Hand über die Lippen, bevor er antwortete: „Du willst doch nicht für diese kleine Hure deinen Arsch riskieren, oder? Geh einfach
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