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Engel des Todes Gesamtausgabe (German Edition)

Engel des Todes Gesamtausgabe (German Edition)

Titel: Engel des Todes Gesamtausgabe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Prescher
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zu.
    „Man sieh t ich immer zweimal im Leben, das hier ist noch nicht das Ende!“
    Phillip schaute ihm nach und flüsterte dann: „Darauf kannst du dich verlassen!“
    Sara half Phillip auf die Beine in dem sie ihm ihre Hand unter seine Achseln legte und ihm half aufzustehen. Phillip zuckte zusammen, denn noch nie hatte eine Frau so berührt.
    „Ich wollte dich nicht erschrecken, nur helfen“,sagte sie, als sie spürte wie Phillip zusammenzuckte.
    „Danke, nicht nur dafür, dass du mir aufhilfst, ohne dich wäre ich jetzt wahrscheinlich tot.“
    Sie schaute ihn an und winkte ab.
    „Nein, du hast mich gerettet, er wollte mich vergewaltigen aber dann bist du gekommen und hast mich gerettet.“
    „Ich habe dich nicht gerettet, ich habe versagt. Ich hab vor ihm im Dreck gelegen. Ich sollte mich schämen.“
    „Aber nein, warum sagst du denn so etwas? Du warst so mutig, ein anderer hätte einfach weggeschaut, aber du nicht. Du bist mein Retter“, sagte Sara und lächelte Phillip dabei auf eine Art an, das Phillip spürte wie sein Herz anfing schneller zu schlagen. Der Schmerz war sofort vergessen aber die Wut über sein Versagen nagte weiter in ihm.
    „Hat er dir wehgetan? Bist du verletzt?“
    „Nein. Dazu kam er nicht, dank dir.“
    Phillip lächelte ihr zu und schaute dann an sich hinab, seine Hosen waren verschmutzt mit Matsch. Das würde Mutter nicht gefallen aber das Mädchen war in Sicherheit und nur das zählte in diesem Augenblick für ihn.
    Dann entdeckte er eine kleine Figur, die in Schlamm lag und daneben lag eine kleine Karte, fast so wie eine Visitenkarte. Phillip beugte sich hinab und hob beides auf.
    Die Figur eines kleinen Engels lag in seiner Hand, in der anderen hielt er die Karte.
    „Das ist mein Engel, meine Oma hat ihn mir geschenkt, mein Schutzengel. Darf ich ihn wieder haben“, fragte Sara vorsichtig und streckte ihre Hand aus.
    Phillip legte die Figur in ihre Hand und spürte, wie weich sich ihre Haut anfühlte. Er vergaß völlig die Karte in seiner Hand und steckte sie in die Tasche seiner Jacke.
    Phillip entging nicht das Sara zitterte, entweder, weil sie fror oder weil sie Angst hatte, das Wahrscheinlichste war, das beides zutraf.
    „Wir müssen zur Polizei gehen und diesen Kerl anzeigen!“
    Sara schaute Phillip erschrocken an, zur Polizei konnte sie auf keinen Fall gehen: „Nein lieber nicht, ich möchten nicht zur Polizei gehen.“
    „ Aber warum denn nicht, dieser Typ darf, nicht frei herumlaufen, er muss bestraft werden!“
    „Bitte nicht, ich will nicht zur Polizei.“
    Phillip schaute in Saras Gesicht und versuchte in ihren Augen zu lesen, sie hatte Angst vor der Polizei aber warum?
    „Na gut, ich weiß nicht, warum du nicht zur Polizei gehen möchtest, ich halte das für einen Fehler aber ich akzeptiere deine Entscheidung. Ich werde dich nach Hause bringen.“
    Sara schaute auf den Boden und sagte dann leise: „Ich habe kein zu Hause mehr.“
    „Jeder hat doch ein Heim, wie alt bist du?“
    „Ich danke dir für deine Hilfe aber ich gehe jetzt besser“, sagte sie und ging fort.
    Phillip schaute ihr nach und eine Stimmen in ihm forderte ihn auf sie gehen zu lassen, aber eine lautere, stärkere Stimme sagte ihm er solle sie bei sich behalten. Er lief ihr hinterher und erreichte sie nach ein paar Schritten.
    „Ich kann dich nicht so einfach gehen lassen, dir ist Furchtbares geschehen, ich will dir helfen. Bitte, lass mich dir helfen.“
    Sara blieb stehen und schaute Phillip an. Tief schaute sie in seine Augen. Seine Augen waren weich, er hatte den Blick eines Engels und in ihrem inneren hatte sie gehofft, dass er ihr folgen würde.
    Sie konnte nicht sagen, warum aber sie vertraute, ihm, irgendetwas an ihm zog sie an: „Ich weiß nicht, wie du mir helfen könntest“, sagte sie traurig.
    Phillip kaute sich auf seiner Unterlippe, er dachte darüber nach ihr anzubieten, mit zu ihm zu kommen. Er wusste das er damit gegen ein Verbot verstieß.
    Seine Mutter hätte es niemals geduldet, das eine Frau ins Haus kam.
    „Du könntest mit zu mir kommen, etwas essen und dich waschen, wenn du das möchtest.“
    Sara schaute ihn erstaunt an.
    „Okay es war ein dummer Vorschlag es tut mir leid, ich hätte dir das nicht anbieten dürfen, du kennst mich ja nicht“, stotterte Phillip und er fühlte, wie sein Gesicht rot anlief und seine Hände anfingen zu schwitzen.
    „Das würde ich gerne “, war ihre kurze Antwort.
    Philip schaute sie erstaunt an, er hatte damit gerechnet das

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