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Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
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Treppe hoch zur Eingangstür, die aus dunklem edlem Holz bestand und mit vielen Schnitzereien verziert war.
    Yago öffnete mit einer Chipkarte. Als wir die Halle betraten war ich beeindruckt, der Boden und die zu beiden Seiten nach oben geschwungene Treppe war aus Rosa Marmor, von der Decke hing ein riesiger Kronleuchter.
    Die Wände waren mit cremefarbenem Satin bespannt, große Landschaftsbilder in goldenen Rahmen hingen an den Wänden. Mehrere Türen führten von der Halle in andere Räume.
    „Komm ich zeig dir alles“, Yago nahm meine Hand und führte mich zur ersten Tür.
    „Das hier ist mein Büro“, er öffnete die Tür und wir traten in einen hellen Raum, in dem ein sehr Antik aussehender imposanter Schreibtisch stand, davor zwei Stühle die mit Leder bezogen waren.
    An einer Wand Regale, die voller Aktenordner standen. Vorne rechts vor dem Fenster stand eine kleine Sitzgruppe, mit vier Sesseln und einem Glastisch.
    Wir gingen eine Tür weiter, hier war das Esszimmer, im Kolonialstiel eingerichtet, mit einem Tisch an denen gut zwanzig Personen Platz hatten. Links und rechts an den Wänden lange Büffets mit Glasaufsätzen, in denen edles Geschirr stand.
    „Es ist wirklich wunderschön, aber du nutzt es doch gar nicht, oder?“ Fragte ich.
    „Nein, aber ich liebe es halt feudal“, er lachte.
    „Ja daran kann man sich sicher gewöhnen“, sagte ich.
     
    Wir gingen weiter und kamen in eine große moderne Küche die mit allen erdenklichen technischen Raffinessen ausgestattet war. Die wurde auch sicher noch nie genutzt.
    „Stimmt“, sagte Yago „ich wohne aber erst seit einem Monat hier, also was nicht ist kann ja noch werden.“
    Neben der Küche war eine Gästetoilette. Weiter links führte die Tür ins Wohnzimmer. Der Raum war sehr groß und am Ende bestand er aus einer Glasfront, eine Schiebetür führte auf die Terrasse.
    Rechts an der Wand war ein riesiger Kamin, er war so groß, dass ich fast darin stehen könnte. Davor eine gemütliche Wohnlandschaft aus cremefarbenem Leder, mit einem Glastisch in der Mitte.
    Auf der anderen Seite des Zimmers war eine Schrankwand, mit einem an der Wand angebrachten Flachbildfernseher und einer Musikanlage. Die Regale standen voller Bücher, einige davon sahen ziemlich alt aus. Ich ging an die Terrassentür und blickte auf eine weite Rasenfläche, die fast bis runter an den Strand reichte.
    „Du hast hier wirklich ein kleines Paradies, aber bist du hier ganz allein? Wer hält das den alles in Ordnung?“
    Ich wunderte mich ein wenig.
    „Ich habe Personal, sie kommen nur am Vormittag, da bin ich meist nicht da.“
    „Wissen die Bescheid? Ich meine über dich?“
    „Nein und so soll es auch bleiben.“ Er nahm meine Hand und führte mich in die Halle und dann nach oben.
    „Ich zeige dir jetzt die Schlafzimmer, du kannst dir eins aussuchen.“ Er öffnete die erste Tür, das ganze Zimmer war in Blau gehalten. Ein Doppelbett, links ein Kleiderschrank, rechts eine Kommode mit einem Spiegel darüber. Daneben eine Tür, die ins Bad führte.
    Ein Zimmer weiter das gleiche, nur in Rot gehalten und Spiegelverkehrt. Das nächste Zimmer gefiel mir besser, in der Mitte das Bett, mit einem Baldachin und duftigen Gardinen mit einem zarten Rosenmuster. Alles war in dem Rosenmuster, auch das Bad.
     
    „Das Zimmer gefällt mir, das nehme ich“ endschied ich.
    „OK, dann ist das jetzt dein Zimmer, meins ist gleich nebenan.“ Wir gingen in sein Zimmer, es war ganz anders wie die anderen. Hier sah es mehr wie in einer Bibliothek aus. Zwei Wände waren vollkommen mit Bücherregalen zugestellt, bis unter die Decke. Auf der anderen Seite stand eine Musikanlage und an der Wand ein Flachbildfernseher.
    In der Mitte vor dem Fernseher stand eine schwarze Ledercouch, davor ein länglicher tiefer Tisch auf dem Bücher und Zeitschriften herumlagen. Da er ja nie schlief brauchte er ja kein Bett.
    „Wenn du möchtest kannst du in deinem Zimmer auch einen Fernseher haben“, bot er mir an.
    „Nein danke, aber im Schlafzimmer muss man keinen Fernseher haben.“ Jetzt gab es nur noch eine Tür auf dem Flur, er öffnete sie.
    „Hier ist mein Ankleidezimmer.“
    Du meine Güte, ich habe noch niemals jemanden kennen gelernt, der so viele Klamotten hatte. Das war ja wie bei einem Herrenausstatter. Wir gingen wieder runter ins Wohnzimmer.
    „Möchtest du etwas trinken? Vielleicht ein Glas Wein?“ Er ging zu dem Schrank und öffnete ein Fach.
    „Ja ein Glas Wein kann ich wohl

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