Engel mit Biss
Tom, du weißt genau, dass wir mit meinem zukünftigen Mann dort waren, er hat schon aufgepasst dass wir nicht unter die Räder kommen”, sagte ich empört.
„Ach ja? Und wo ist dieser tolle zukünftige Ehemann? War das vielleicht eine Ausrede damit ihr zwei einen draufmachen könnt?”
„Ich bin doch hier, wo ist das Problem?” Yago trat ein, wie ein Racheengel stand er im Raum.
Er wandte sich an Denise Mutter “bringen Sie die Kinder nach oben.” So habe ich Yago noch nie gesehen, er sah wirklich gefährlich aus und seine Stimme klang noch viel gefährlicher.
„Was haben Sie für ein Problem Tom? Sie sollten erst mal Ihren Rausch ausschlafen und dann überlegen was Sie sagen. Und sollte Denise, ihrer Mutter oder den Kindern, auch nur das Geringste passieren, werden Sie sich wünschen nie geboren zu sein. Und glauben Sie mir, ich werde es wissen was Sie tun, jeden Schritt den Sie machen, immer.” Er stand jetzt ganz dicht vor Tom und sah ihn mit Augen an, die fast schwarz waren. Denise nahm meinen Arm, sie zitterte, allerdings wusste ich nicht ob wegen Tom, oder wegen Yago. Würde ich Yago nicht so gut kennen, hätte ich auch Angst, ich glaube etwas Angst hatte ich auch. Hoffentlich sagte Tom jetzt nichts falsches, ich hatte irgendwie das Gefühl, das könnte sein Todesurteil sein. Aber er sagte zum Glück gar nichts, anscheinend war er so geschockt, dass er das erst mal verdauen musste. Er ging wankend aus dem Zimmer, wahrscheinlich ins Schlafzimmer. Als ich Yago ansah war er wie immer, er kam auf uns zu, Denise wich zurück.
„Hab keine Angst, ich verspreche dir, es wird euch nichts passieren, aber dein Mann brauchte mal einen Dämpfer”, er nahm sie in den Arm und sie wurde ganz ruhig. Wir setzten uns und tranken erst mal einen Brandy, Yago natürlich nicht. Dann machten wir uns auf den Weg nach Hause. Im Auto musste ich erst einmal tief durchatmen.
„Was war das vorhin? Du hast uns eine Riesenangst eingejagt. Obwohl es Tom natürlich verdient hat, er hat sich unmöglich benommen” sagte ich.
„Dann hättest du mal seine Gedanken sehen sollen, ich hatte keine andere Möglichkeit, außer vielleicht ihn zu töten, wenn dir das lieber gewesen wäre” sagte er.
„Ich hatte schon die Befürchtung, dass du ihn vor unseren Augen töten wolltest, jedenfalls sah es so aus”, anklagend sah ich ihn an.
„Das hätte ich auch gerne getan, ich musste mich wirklich zurückhalten. Ich werde ihn im Auge behalten. Er kann von Glück sagen, das Alexander das nicht mitbekommen hat, dann wäre er jetzt garantiert tot.”
Oh ja, da war auch ich mir sicher, Alexander hätte kurzen Prozess gemacht.
„Ich denke, Denise wird sich über kurz oder lang von Tom trennen. Sie machte schon in Paris solche Andeutungen, dass sie darüber nachdenken würde. Wusstest du eigentlich dass sie von Alexander träumt?” „Ja, das wollte er ihr lassen, ich glaube er mag sie wirklich. Aber sie ist nicht seine Seelengefährtin, wie D
du bei mir, er könnte sie nicht zu unseresgleichen machen. Das würde auf Dauer nicht gut gehen.”
„Ich glaube die Träume machen sie glücklich, das ist die Hauptsache.” Zuhause angekommen ging ich erst mal in die Küche und machte mir Tee, dann lümmelte ich mich gemütlich auf dem Sofa, um Fernsehen zu gucken. Yago kam zu mir und nahm mich in die Arme.
„Las uns jetzt mal nicht mehr an die anderen denken, ich möchte dich jetzt spüren, las uns nach oben gehen”, er küsste mich und seine Hände gingen unter mein Shirt. Ein Schauer lief mir über den Rücken. Ich fuhr auch unter sein Hemd, um seine seidenen kühle Haut zu spüren. Wie ich das liebte, ich schob sein Hemd hoch und küsste seine Brust.
Er seufzte und in Sekundenschnelle hatte er mich auf den Arm und wir standen im Schlafzimmer. Es war immer wieder faszinierend, mit was für einer Geschwindigkeit er sich bewegen konnte. Ich zog ihn weiter aus, bis er in seiner ganzen Schönheit vor mir stand. Ich küsste seinen Körper von oben bis unten, sein Duft war betörend und raubte mir fast die Sinne, ich zog ihn zum Bett, er legte sich drauf und sah mir zu wie ich mich auszog. Ich legte mich zu ihm und küsste und streichelte weiter seinen ganzen Körper. Er lag ganz still und genoss das ganze sehr, ich sah in seine goldglänzenden Augen.
„Wenn ich so bin wie du, ist es dann anders mit uns beiden, ich meine wenn wir so zusammen sind?” Ein tiefes seufzen kam aus seiner Kehle.
„Oh ja, es ist viel intensiver für uns
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