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Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
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konnte.
    „Mach dir keine Hoffnungen, das wirst du später nicht können, das ist nur uns vorbehalten. Nicht alle Fähigkeiten die wir haben, wirst du auch haben” sagte Yago.
    „Das stimmt”, sagte Alexander “aber die wichtigen Dinge wirst du können und für alles andere hast du ja Yago.”
    „Na da bin ich aber beruhigt”, sagte ich etwas sarkastisch. Es war das erste Mal, dass er mir überhaupt sagte, dass es da Unterschiede gibt zwischen uns. Ich fühlte mich hintergangen und betrogen. Sollte er ruhig meine Gedanken lesen.
    „Also ich gehe jetzt schlafen, ich bin müde, Gute Nacht und treibt euch nicht rum”, ich kicherte als ich nach oben ging. Ich stand im Bad und putzte mir die Zähne, als Yago auf einmal hinter mir stand, vor Schreck verschluckte ich mich beinahe an meiner Zahnbürste.
    „Musst du dich so hinterhältig anschleichen?” Giftete ich ihn an. Er grinste.
    „Ich hoffe du bist nicht böse wegen vorhin, aber glaube mir, ich habe es dir nicht mit Absicht verschwiegen, ich habe nur nicht daran gedacht.”
    „Ist schon gut, ich bin wirklich sehr müde, las uns ein anderes Mal darüber reden. Gehst du noch mit Alexander raus?”
    „Ja, das müssen wir, es sei denn du stellst dich zur Verfügung” sagte er grinsend.
    “Für zwei reiche ich bestimmt nicht, also dann, viel Spaß”, ich gab ihm einen Kuss und schob ihn zur Tür raus.
     
    Als ich mit Alexander allein war, musste ich erst mal mit ihm reden. Er sollte Nora nicht so viel von uns erzählen. Es reicht wenn sie später alles erfährt. Er fand das zwar nicht, aber er fügte sich. Jetzt mussten wir uns überlegen wo wir jagen gehen wollen. Ich schlug vor das wir in die nächste größere Stadt fahren und am Hafen gucken, da läuft nachts immer Gesindel rum. Wir suchten uns am Stadtrand einen Parkplatz und gingen den Rest zu Fuß, das war besser. Hier war sogar noch richtig was los, anscheinend so was wie ein Sommerfest. Die meisten waren allerdings schon ganz schön angeheitert. Wir gingen über den Marktplatz Richtung Hafen, eine Gruppe von drei Mädchen kam uns entgegen. Das hatte jetzt noch gefehlt dachte ich so bei mir. Wieso? Sah ich in Alexanders Gedanken, kann doch auch ganz nett werden. Die Mädchen sahen uns und schon hatten wir sie am Hals, dank Alexander, der es ja nicht lassen konnte alles was weiblich war anzubaggern. Sie waren höchstens siebzehn oder achtzehn, aber schon ganz schön ausgekochte Früchtchen. Die gingen ran wie ein paar Professionelle, ich fand das ziemlich schlimm in dem Alter. Die eine war klein, zierlich und hatte blonde halblange Haare, ihr Outfit entsprach dem einer Straßendirne. Die zweite war gut einen Meter siebzig und hatte dunkle kurze Haare, die ihr zu Berge standen, sie trug Jeans und hatte ein sehr knappes T- Shirt an. Die dritte war eine kleine mollige, hatte aber ein sehr hübsches Gesicht. Ihre Kleidung entsprach ihrer Figur, alles weit und bequem. Sie hatte wunderschöne lange, lockige, schwarze Haare und eine Porzellanhaut. Sie war das gefundene fressen für einen Vampir. Auf so was standen die meisten von uns. Ich sah Alexanders Blick und wusste dass er sie für sich haben wollte. Ich war einverstanden, aber nur wenn er sie nicht tötete. Er versprach es mir. Eigentlich wollte ich ja nichts mit einem Mädchen, aber ich hatte wohl keine andere Wahl.
    „Na ihr drei hübschen, wo wollt ihr denn noch so spät drauf los?” Fragte Alexander mit seiner samtigen Verführer Stimme. Die kleine mollige starrte ihn unentwegt an. Er sah auch nur sie an. Die anderen beiden waren irritiert, dass er sich nicht für sie interessierte.
    Die in dem Nuttenoutfit stellte sich in Position und sagte: “Es ist doch Sommerfest, das geht bis in den frühen Morgen. Wo kommt ihr denn her? Wir haben euch hier noch nie gesehen?”
    „Wir sind auf der Durchreise und wollten uns mal etwas die Beine vertreten. Vielleicht möchtet ihr mit uns was trinken gehen?”
    „Klar doch, gerne, wollen wir ins Zelt gehen oder in einen Pub, die sind heute noch alle auf” sagte die große.
    „Last uns in einen Pub gehen, im Zelt ist es zu laut, da kann man sich gar nicht unterhalten” sagte Alexander und wir steuerten auf den nächsten Pub zu. Hier war es auch nicht so voll, ich suchte uns einen Tisch in einer gemütlichen Nische. Die Mädchen wollten Bier trinken, wir bestellten uns Wasser. Wir sagten dass wir noch fahren müssten. Alexander flirtete nur mit seiner Auserwählten und beachtete die anderen beiden gar

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