Engel mit Biss
heiße Schauer. Ich sog seinen Duft ein und mein Verstand wurde ganz benebelt.
„Du bist wie eine Droge und ich bin schon viel zu abhängig, um jemals wieder von dir loszukommen.” Ich griff in sein volles welliges Haar und küsste ihn wild und leidenschaftlich.
„Ich könnte dich auffressen, so verrückt bin ich nach dir” sagte ich.
Er lachte „wenn ich das jetzt gesagt hätte, aber du wirst ein Problem haben mich zu verdauen” er warf mich rum und lag wieder auf mir. Dann gab er mir noch einen Kuss und stand auf. Ich sah auf seinen perfekten Körper.
„Werde ich auch einen so schönen und perfekten Körper haben wie du?”
„Du wirst noch schöner sein. Komm mach dich fertig, in einer Stunde sind wir da. Er beugte sich zu mir runter um mich wieder zu küssen. Ich umfasste seinen Hals und zog ihn wieder zu mir ins Bett.
„Siehst du, ich bin auch stark”, ich musste lachen.
„Du bist unersättlich”, wieder ließ er sich auf mich ein und wir verfielen noch mal der Lust. Dann mussten wir uns aber beeilen. Als wir an Deck kamen sah man die Insel schon. Leander grinste uns an, er hatte garantiert was mitbekommen, aber das war mir jetzt auch egal. Als wir näher an die Insel kamen, sah ich dass es ein Paradies war. Ein wunderschöner Strand mit fast schneeweißem Sand tat sich vor uns auf, die Palmen wiegten sich sanft in den leichten Briesen. Im Hintergrund sah ich grün bewachsene Berge und Urwald. Es war wie auf einer Postkarte. Die Insel war ziemlich groß, wir fuhren an einen Anlegesteg heran. Der Strand war völlig verlassen, keine Menschenseele war zu sehen. Yago legte den Arm um mich, jetzt merkte ich wieder die Anspannung. Wir gingen von Bord, als wir das Ende des Steges erreicht hatten fuhr die Yacht schon wieder ab. Es hatte etwas Endgültiges und das war es wohl auch. Mein Schicksal war hiermit besiegelt. Es gab kein Zurück mehr.
Wir gingen über den Sand, dann nahm Yago mich auf den Arm und blitzschnell rannten er und Leander durch den Wald. Die Bäume flogen nur so an uns vorbei. Schon nach kurzer Zeit blieben sie abrupt stehen. Wir standen vor einem riesigen Tor, links und rechts sah ich nur Mauer, soweit das Auge reichte. Das Tor öffnete sich, dahinter verbarg sich eine Stadt, wie im Mittelalter, auf einer Anhöhe stand eine Burg. Es war alles sehr sauber und gepflegt. Wir gingen die Straße hoch die geradewegs zur Burg führte, das Tor schloss sich wieder. Allen denen wir begegneten grüßten freundlich. Sie waren alle wunderschön, sahen aber anders aus als Yago und Leander. Sie hatten goldbraune Augen und waren Individueller. Sie trugen Mittelalterliche Gewänder die reich bestickt und sehr farbenfroh waren. Waren es etwa Menschen? Ich war etwas irritiert. Yago sagte aber nichts, und ich traute mich jetzt nicht zu fragen. Wir erreichten die Burg, im Burghof wurden wir schon erwartet. Zwei sehr imposant aussehende Vampire standen vor uns. Mit Pechschwarzem langem Haar und dunkelroten Gewändern die bis zum Boden reichten und an den Ärmeln und auf der Brust reich mit Gold bestickt waren. Es sah aus wie ein Wappen oder so. Sie sahen mich mit ihren Smaragdgrünen Augen neugierig und prüfend an. Der eine von ihnen hatte ein sehr markantes Gesicht, der andere sah jungenhaft und sehr weich aus. Aber Beide waren wunderschön. Der mit dem markanten Gesicht reichte mir die Hand.
„Hallo Nora, willkommen in Altea, ich bin Adam, freut mich dich endlich kennen zu lernen”. Er sah zu Lago; “ich hoffe ihr hattet eine angenehme Reise?”
„Ja danke, es war alles perfekt” antwortete Yago. Der andere reichte mir auch die Hand.
„Ich bin Gabriel, freut mich dich zu sehen”, auch er begrüßte Yago.
Leander trat zu den beiden “ich führe die zwei in ihren Wohnbereich”, Yago und ich folgte ihm in die Burg. Es war wie in einem dieser Ritterfilme, überall standen Rüstungen in den Gängen und es hingen Gemälde von altertümlich gekleideten Damen und Herren an den Wänden. Leander führte uns in ein Zimmer, das von einem großen alten Holz Bett mit Baldachin beherrscht wurde, an den Wänden standen alte schwere Truhen und Kommoden, ich glaube das waren alles Originalstücke.
„Macht es euch gemütlich, ich las dir gleich was zu Essen und zu trinken bringen Nora” sagte er und verließ das Zimmer. Schon kurze Zeit später, kam eine junge Frau und brachte Wasser, Wein, Obst und was zu Essen. Ich bedankte mich bei ihr.
„Sind die Leute mit den goldbraunen Augen Menschen”
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