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Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
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ich auch nicht besser machen können, diesmal war es perfekt. Du bist ihm nicht gleich an die Kehle gegangen, Du hattest dich unter Kontrolle. Du merkst sicher auch, dass es so auch viel mehr Spaß macht, oder?”
    „Stimmt, seine Gedanken haben mich wirklich amüsiert und dann seine unglaubliche Selbstüberschätzung.” Es freute mich, das Yago zufrieden mit mir war.
    „Hast du Lust schwimmen zu gehen? Las uns zum Strand laufen”, auffordernd sah er mich an. Das war eine gute Idee, wir liefen durch den Wald zurück, zum Strand an dem wir angelegt hatten. Es war eine Sternenklare Nacht, wir entledigten uns unserer Kleider und stürzten uns in die Fluten. Yagos Leuchten erhellte die Unterwasserwelt, wir tauchten in die Tiefe, es war wunderschön. Wo andere teure Taucherausrüstungen brauchten, schwammen wir wie die Fische. Ich sah zum ersten Mal die bunte Welt unter Wasser. Fische und Pflanzen in schillernden Farben. Als Mensch konnte ich noch nicht einmal besonders gut Schwimmen und jetzt sauste ich wie eine Nixe durchs Wasser. Stundenlang vergnügten und jagten wir uns, bis wir wieder an den Strand schwammen. Wir legten uns in den Sand, langsam begann schon der Morgen, bald würde die Sonne aufgehen. Yago begann mich zu küssen und zu streicheln. Ich genoss seine Zärtlichkeit, wir wälzten uns im Sand wie spielende Welpen. Dann saß er auf mir und drückte meine Arme in den Sand, ich wehrte mich nicht. Ich schlang meine Beine um seine Hüften und zog ihn eng an mich, er stöhnte auf, seine Augen schimmerten Golden, seine Aura wurde heller, wir vereinigten uns und verschmolzen zu einer Person. Eng umschlungen lagen wir im Sand als die Sonne aufging, ich hätte ewig so liegen bleiben können. Yago wollte sich von mir weg bewegen, aber ich umklammerte ihn so fest ich konnte. Er schaffte es trotzdem sich frei zu bekommen und setzte sich auf.

„Ich glaube du bist doch noch stärker als ich”, enttäuscht sah ich ihn an.
    „Aber nur ein ganz kleines bisschen” grinste er. Wir zogen uns an, und liefen zurück nach Altea. Yago ging mit mir durch die Stadt. Die Häuser waren alle in einem sehr guten Zustand, aber alles wirkte ziemlich verlassen. Es gab sogar Lokale und zwei Tanzbars, aber es war, außer einem Lokal, alles geschlossen. Auf der Straße begegneten uns auch nur vier Vampire, die uns aber nett grüßten.
    „Im Winter ist hier mehr los und um Neujahr treffen sich fast alle Vampire hier in Altea. Dann sind auch alle Häuser bewohnt und alle Lokale geöffnet. Was soll man auch die ganze Zeit tun, man trifft alte Freunde, unterhält sich und nimmt einen Drink zusammen. Es ist immer ganz nett” sagte Yago. Ich musste lachen als ich daran dachte, man geht in eine Bar und bestellt sich mal eben ein 0 Rhesus positiv Drink. Das wäre in manchen Großstädten garantiert eine echte Marktlücke.
    „Oh in vielen Städten gibt es solche Bars, du musst nur wissen wo”; Yago sah mich an.
    „Warum überrascht mich das jetzt irgendwie gar nicht, dass du so etwas sagst” antwortete ich.
    „Es gibt noch eine Menge Dinge über die wir reden müssen, aber nicht alles auf einmal, alles schön nach und nach”, er gab mir einen Kuss. Die nächsten Wochen wurde meine Art mir Essen zu beschaffen immer besser und ich konnte sogar schon verzichten, wenn es sein musste. Wir verbrachten viel Zeit am Strand und Yago weihte mich in die Geheimnisse der Vampirwelt ein, er brachte mir einige Kampftechniken bei. Er sagte, falls mal jemand auf mich schießen würde, wäre das nicht schlimm, aber ziemlich unangenehm, ich sollte versuchen es zu vermeiden. Er zeigte mir wie man schnell und effektiv auf hohe Bäume oder Gebäude kommt und natürlich auch wieder runter. Am Anfang hatte ich ja noch etwas Angst, aber das legte sich schnell, jetzt bewegte ich mich schnell und sicher. Eines Abends, als wir wieder zum Strand rannten, blieb Yago auf einmal stehen.
    „Es sind Menschen am Strand” sagte er. Ich hob meine Nase, Tatsache.
    „Ich dachte sie haben Angst hierher zu kommen”, ich lauschte auf die Stimmen die vom Strand kamen, es waren Jugendliche. Wir gingen bis an den Waldrand. Sie hatten ein Lagerfeuer angemacht und saßen drum herum. Es waren fünf Jungen und drei Mädchen, sie tranken Bier und schäkerten herum.
    „Touristen”, knurrte Yago. Sie hatten eine Wette am Laufen, dass sie die Nacht hier an dem gefürchteten Strand verbringen, wie dumm sie waren. Sie konnten von Glück sagen, dass wir es waren die sie entdeckt

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