Engelsasche

Zunge an ihrer Haut, an ihren Knospen, war unglaublich. Maggie schloss die Augen, als er ihr den Rock bis zur Taille hochschob und mit den Fingern über ihren Bauch strich. Sie trug nur einen weißen Stringtanga. Als er den schmalen Streifen Stoff zwischen ihren Beinen ergriff, sie mit einem Ruck davon befreite, um den Satinfetzen über seine Schulter wegzuwerfen, stöhnte sie auf.
    „Ich kaufe dir einen neuen“, flüsterte er heiser, bevor er seine Lippen wieder auf ihren Mund presste.
    Maggie atmete heftig, inzwischen glühend vor Lust. Sie griff nach seinem weißen Westernhemd und riss die Druckknöpfe ungeduldig auf, um seinen wunderbar muskulösen Oberkörper zu berühren und die heiße Haut zu spüren.
    Ihre Knie drohten nachzugeben, als Trace sie wieder mit einem intensiven, feurigen Kuss eroberte. Mit zitternden Fingern öffnete sie seine Gürtelschnalle und zog den Reißverschluss seiner Jeans hinunter.
    „Ich will dich“, flüsterte sie. „Du machst mich verrückt.“
    „Himmel noch mal, Frau …“, sagte er fast verzweifelt.
    Er fand ihre empfindlichste Stelle und streichelte sie, bis sie sich nur noch in einem Nebel der Lust wand, nur noch die süße Qual und Freude des heißen Begehrens wahrnahm. Schnell befreite er sich von dem störenden Stoff und hob sie hoch. Maggie schlang die Hände um seinen Nacken und legte die Beine um seine Taille, als er tief in sie eindrang.
    Sie stöhnte auf. Er war groß und hart. Bei jeder seiner Bewegungen steigerte sich ihre Lust. Trace nahm sie mit langen, tiefen Stößen, bis sie zitterte und kleine wimmernde Laute aus ihrer Kehle drangen. Sie schloss sich fester um ihn und spürte, dass sie jeden Moment kommen würde.
    Mit einem lauten, wilden Schrei, seinen Namen auf ihren Lippen, sackte sie gegen seine Schulter. Als sie aufsah, entdeckte sie einen zufriedenen Ausdruck auf seinem Gesicht.
    „Bleib so, mein Liebling, wir sind noch nicht fertig.“
    Maggie riss die Augen auf, als er von Neuem begann. Nachdem er sich wieder besser unter Kontrolle hatte, verlangsamte er seinen Rhythmus, ließ ihr Zeit, die Flammen wieder zu entzünden.
    Sie kamen zusammen mit einer solch intensiven Leidenschaft, die sie noch nie vorher erlebt hatte. Dieses süße Glücksgefühl überrollte sie mit einer Wucht, dass ihr fast die Tränen kamen.
    Trace hielt sie noch einen Moment fest, dann küsste er sie sanft. „Alles okay?“
    Sie lächelte nur und nickte.
    Trace trug sie ins Schlafzimmer und ließ sie vor der Badezimmertür herunter. „Du brauchst wahrscheinlich einen Augenblick.“
    Sie sah in diese fiebrigen braunen Augen. „Was hast du nur an dir?“
    Er lachte. „Keine Ahnung. Aber ich glaube, ich gehe mal lieber runter und sehe nach dem Essen, bevor wir weitere Recherchen in dieser Angelegenheit anstellen.“ In seinem Blick las sie,dass er schon wieder bereit war. „Es sei denn, du möchtest das Dinner heute Abend ausfallen lassen.“
    Maggie lächelte. „Die Versuchung ist groß.“ Ziemlich groß. „Aber ich muss plötzlich feststellen, dass ich umkomme vor Hunger. Ich bin gleich wieder da.“ Sie warf ihm ein letztes verführerisches Lächeln zu, dann verschwand sie im Bad und schloss die Tür hinter sich. Sie lehnte sich erst mal dagegen, fühlte sich wie aus Gummi und durch und durch befriedigt.
    Bis heute Abend hatte sie gar nicht gewusst, wie unersättlich und wild sie war.
    Maggie musste grinsen.
    Trace atmete tief durch. Er konnte sich nicht erinnern, wann ihn eine Frau dermaßen angeturnt hatte wie Maggie. Er machte sie verrückt? Diese Frau raubte ihm den letzten Verstand!
    Während sie sich geliebt hatten, war er einen Moment so in seiner fiebrigen Lust gefangen gewesen, dass er glaubte, jede Kontrolle über sich zu verlieren. Das wird nicht passieren, sagte er sich, entschlossen, sich zurückzuhalten und Maggies Lust an erster Stelle stehen zu lassen. Zumindest jetzt erst mal.
    Er lächelte auf dem Weg in die Küche. Seine Willensstärke hatte sich bereits Hunderte Male bewährt. Verdammt, es machte solchen Spaß mit ihr.
    Trace hörte sie oben im Badezimmer, und plötzlich war sein Lächeln verschwunden. Ohne Zweifel war der Sex mit ihr großartig. Besser als das. Aber nach seiner Erfahrung mit Carly war er nicht bereit für eine Beziehung. Nachdem er endlich gemerkt hatte, was für ein Dummkopf er gewesen war und was in Wahrheit in seiner Ehe ablief, war er in einem Tief versunken.
    Er hatte Carly nie richtig geliebt, trotzdem hatte es lange gedauert,