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Engelsleid (German Edition)

Engelsleid (German Edition)

Titel: Engelsleid (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka-Gabriela Schmidt
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das Verlangen nach mehr. Ihre Lippen brannten, als sie sich vo n einander lösten.
    » Ich würde mich gerne ein bisschen frisch machen « , sagte sie atemlos.
    » Natürlich. «
    Giuseppe zeigte ihr das Bad, das ihr alleine zur Verfügung stand, erreichbar über eine unauffällig in die Wand integrierte Tür. Auch dessen Einrichtung zeugte von erlesenem G e schmack. Schwarzer und weißer Marmor, ergänzt von schönen Armaturen, die je nach Wassertemperatur ein kühles oder warmes Farbenspiel zeigten. Es wäre ihr nicht unrecht gewesen, wenn er ihr beim Duschen zugesehen oder sie abgeseift hätte, doch als sie sich u m drehte, hatte er das Bad bereits verlassen. Schulterzuckend zog sie sich aus.
    Als Laura ins Zimmer zurückkehrte, eingewickelt in ein gr o ßes kuschliges Duschhandtuch, saß Giuseppe in einem Sessel. Seine Augen verschlangen sie, dann stand er auf und trat ganz nah vor sie hin.
    Jetzt, rei ß mir schon das Handtuch herunter und nimm mich!, schoss es ihr durch den Kopf. Innerhalb von Sekunden entfachte seine bloße Nähe ein Feuer in ihrem Schoß, das nur er löschen konnte.
    » Hast du Lust, vor dem Abendessen einen kleinen Spazie r gang zu machen? « , fragte er. » Du warst den ganzen Tag im Auto unterwegs, es würde dir bestimmt guttun. «
    Sie versuchte , sich ihre Enttäuschung nicht anmerken zu la s sen. Eigentlich stand ihr der Sinn eher nach etwas anderem, aber keinesfalls wollte sie ihm gegenüber als sexhungrig auftreten. Also stimmte sie kopfnickend zu. Die Luft draußen war bestimmt herrlich, jetzt da die Sonne unterging und die Hitze des Tages abkühlen würde. Für alles andere blieb ihnen noch die Nacht. Und wenn er sich entg e gen ihren Erwartungen nicht interessiert gab, so wusste sie ja bereits, wo sie ihn finden würde: d irekt nebenan. Wobei sie sich angesichts seines süffisanten Lächelns sicher war, dass er gerade jetzt irgende t was ausheckte. Sie versuchte zu s e hen, was er hinter seinem Rücken verbarg, aber er wich ihr g e schickt aus.
    » Lass das Handtuch fallen und zeig dich mir « , verlangte er plötzlich mit einem Funkeln in den Augen, dass sie an seiner A b sicht eines schnöden Spaziergangs zweifelte. Ihn gelüstete es also doch nach demselben wie ihr? Warum sagte er es dann nicht?
    Betont langsam öffnete sie das Handtuch und beobachtete ihn dabei.
    » Zieh das hier für mich an « , bat er und verschlang ihren Kö r per mit den Augen.
    Ein wenig enttäuscht darüber, dass er sie nicht anfasste, hob sie die Arme. Wollte er allen Ernstes mit ihr s pazieren gehen? Er streifte ihr das Kleid über, berührte dabei kurz ihre Brus t warzen und Laura kniff die Lippen zusammen, um nicht vor Lust aufz u stöhnen. Wie war es denn nur möglich, dass diese flüchtige, vie l leicht nicht einmal beabsichtigte Berührung, sie sofort in lü s terne Stimmung versetzte?
    Unwirsch über ihre Gedanken schüttelte sie den Kopf, als w ä re dort eine lästige Fliege zu verscheuchen. Was war denn neue r dings mit ihr los? Das war doch nicht sie, die diese zügellosen F antasien hegte?
    Giuseppe knotete eine Schleife in die beiden Bänder hinter i h rem Hals und sah ihr über die Schulter, als sie sich im Spiegel betrachtete. Der in zarten Orange-, Pink- und Violettnuancen gemusterte Stoff war so transparent, dass sich ihre rosigen Nippel und ihr Venushügel deutlich darunter abzeichneten. Giuseppe leckte sich über die Lippen. » Und jetzt gehen wir spazieren. «
    » Aber so kann ich doch nicht … « , setzte sie auflachend zu e i nem Protest an und hielt inne, als sich ihre Blicke im Spiegelbild begegneten.
    » Bitte « , hauchte er an ihrem Ohr und umfing ihre Taille. » Du bist so schön, ich möchte dich immer anschauen. Trag es für mich. Ohne etwas darunter. Wir werden niemandem begegnen. Ich verspreche es dir. «
    Nun, es würde sowieso draußen bald zu dunkel sein. Allein der Gedanke, sich so hinauszuwagen, versetzte ihren Unterleib in erwartungsvolles Prickeln.
    Also gut, wenn es sein Wunsch war, so würde sie ihm diesen erfüllen. Sie drehte sich um und ging zum Stuhl, auf dem sie ihre Kleidung abgelegt hatte, um ihren Slip anzuziehen.
    » Nein « , widersprach er sanft und legte eine Hand auf ihren Po. » Bleib so. Es macht mich verrückt zu wissen, dass du nichts trägst als dieses Kleid. «
    Mich auch, dachte Laura. Schon jetzt war die Hitze ihres Schoßes nicht zu ignorieren und unter der Wärme seiner Hand fühlte sie, wie eine lockende Feuchte dazu kam. Wie sollte sie

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