Engelsleid (German Edition)
Beine. Giuseppe kniete sich zwischen sie, aber statt seine Hose zu öffnen , beugte er sich über Laura, zog ihre Hände über ihren Kopf und schlang plötzlich ein Tuch als Fessel um ihre Handgelenke.
Oh Gott, noch so eine ihrer nächtlichen Fantasien. Laura stöhnte laut auf und r e kelte sich unter ihm. Als sie ihre Arme um seinen Kopf schlingen wollte, stieß sie auf Widerstand. Das Tuch fesselte sie nicht nur, er hatte es geschafft, es irgendwo so zu befestigen, dass sie ihre Arme nicht heben konnte und ihm völlig ausgeliefert war. Wie aufregend.
Seine Hände lösten das Band in ihrem Nacken und legten ihre Brüste nun ganz frei. Oh ja, sie wollte, dass er sich mit ihr vere i nigte, schnell und kompromisslos, so als würde sie ihm gehören. Wie aufregend es war, unter ihm zu liegen, ihm völlig ausgeliefert zu sein. Sie spreizte lockend ihre Beine ein wenig mehr und hob ihr Becken, aber er presste sie auf den Stein herunter. Sein Griff war fest, beinahe zu fest, als er nun eine Brust hielt und begann, an ihrem Nippel zu knabbern.
Laura stöhnte lauter und wand sich unter ihm. Sie wollte be t teln, er solle sie besteigen, aber sie brachte kein Wort heraus. Außer sich vor Lust warf sie ihren Kopf hin und her – und schrie auf. Seine Handfläche rieb sanft auf ihrer Perle, während seine Finger in sie eindrangen und sich in ihr bewegten. Überall war Lust, in ihrem Inneren pulsierte es unentwegt. Giuseppe hielt sie so fest, dass sie keinerlei Bewegungsfreiheit mehr hatte, was ihre Lust umso mehr steigerte und ihr endlich den ersehnten Höh e punkt brachte.
Nass geschwitzt und atemlos erschlafften ihre Glieder, als er sich behutsam zurückzog und die Fessel löste. Er reichte ihr die Hand und half ihr aufzustehen.
» Wer bist du? « , flüsterte sie, den Kopf ermattet an seine Brust gelehnt. » Ein Teufel der Lust? «
Er grinste breit, als er ihr Kinn anhob und sie durchdringend a n sah. Dieses Funkeln, das in seinen Augen lag – woher kam das Licht, das es verursachte? Ihr Kopf war zu benebelt, um darüber nachdenken zu wollen. Vielleicht war irgendwo eine Gartenlate r ne.
» War das alles? Bist du schon zufrieden? « , neckte Giuse p pe.
» Oh nein! « Mit einem Male war Laura wieder hellwach und fühlte sich neu erstarkt. Verlangend legte sie ihre Hand auf seine Hose, streckte ihr Kreuz durch und schaute ihn an.
» Nicht hier « , hauchte er verschwörerisch. » Zieh dein Kleid aus, ich will dich ganz und gar nackt. Du bist zu begehrenswert, um dich zu verhüllen. Außerdem erregt es dich. «
Damit hatte er allerdings recht, und warum auch nicht, der Park hatte geschlossen und Gärtner würden sich wohl kaum in der Du n kelheit herumtreiben. Achtlos warf Laura das Kleid auf die Bank.
Die kühle Luft tat ihrem erhitzten Körper gut und es fühlte sich herrlich unanständig an, nackt und mit wippendem Busen, die ha r ten Nippel hervorstechend, nur mit ihren Sandalen bekleidet, mit ihm weiterzugehen. Ihre Brustwarzen schmerzten vor Seh n sucht, sie wollte von ihm geküsst und angefasst werden. Immer und i m mer wieder. Oh Himmel, noch nie hatte es sie so sehr nach Sex verlangt wie mit diesem Mann. Hatte sie je daran gezweifelt, dass sie sich zu ihm mehr hingezogen fühlte als zu Dominic? Ach was, wer war schon Dominic. Ein kleiner Kriminalbeamter, der ständig unterwegs sein und nie Zeit für sie haben würde. Alles, was sie zuhause belastet hatte, war weit weg. Nur der Augenblick zählte.
Flackernder Lichtschein kam in ihr Sichtfeld und Laura erkan n te die breite Steintreppe wieder, die sie auf Fotos gesehen hatte und die in das Maul eines Monsters hinaufführte. Bei Nacht wirkte es gefr ä ßiger und bedrohlicher als bei Tag. Lediglich die Kerzen, die im Inneren brannten, milderten diesen Eindruck. U n mengen von Kerzen und ein samtrotes Tuch über einem Polster, das aus dem schlichten Altar ein Bett der Liebe zauberte. Überall waren Rosenblätter ve r streut und verbreiteten ihren süßlichen Duft. Wie raffiniert von Gi u seppe, alles auf diese Weise vorzub e reiten. Und wie romantisch.
Mit der Hand über das Tuch streichelnd , atmete sie tief ein. Der Rosenduft benebelte ihre Sinne. Giuseppes Hände umfingen ihre Brüste von hinten und sie fühlte die Härte seines Geschlechts an ihrem Po – nackt. Laura drängte sich ihm stöhnend entgegen. Ihr Geliebter hatte sich offensichtlich in atemberaubender Geschwindi g keit und von ihr vollkommen unbemerkt ausgezogen. War sie schon so
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