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Engelslieder

Engelslieder

Titel: Engelslieder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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schier das Herz brach.
    “Vielleicht hat Pete ja etwas herausgefunden”, sagte sie einfühlsam. “Auf der Liste stehen noch eine Menge Autos.”
    “Ja, aber keins davon ist weiß.”
    “Vielleicht war ja mal eins weiß, so wie das letzte heute.”
    “Ja, vielleicht”, erwiderte er resigniert, und sie spürte, dass er nicht daran glaubte. Er rechnete damit, dass ihre Spur sie endgültig in eine Sackgasse manövrierte.
    Und leider fürchtete Autumn allmählich dasselbe.
    Wie versprochen bereitete Autumn Ben ein Abendessen: Lasagne, Salat mit einem leichten Balsamico-Dressing, dazu eine Flasche Chianti, die hoffentlich seine Stimmung heben würde. Während des Essens achtete sie sorgfältig darauf, nicht die Suche anzusprechen oder was sie tun würden, falls sich der Anhaltspunkt “Auto” in Luft auflöste.
    Nach dem Essen half er ihr, das Geschirr in die Spülmaschine zu räumen, und nahm dann seine Jacke von der Stuhllehne.
    “Ich gehe wohl lieber. Danke für das Essen. Es war sehr lecker, samt dem Frischkäse.”
    “Danke.”
    “Morgen ist Freitag. Wir sehen uns morgens beim Kletterkurs.” Er machte sich auf zur Tür. Seine Schultern hingen so schlaff herunter, wie sie es noch nie gesehen hatte. Autumn wusste, dass er den ganzen Abend über Molly nachdenken würde, sich fragen würde, ob sie wirklich noch lebte und ob sie leiden musste. Sie beobachtete seine schwerfälligen Bewegungen und konnte auf einmal den Gedanken nicht ertragen, ihn so leiden zu lassen.
    Sie streckte den Arm aus und fasste seine Hand. “Bist du sicher, dass du gehen willst? Wir haben doch den Wein noch gar nicht ausgetrunken. Wir könnten etwas fernsehen.”
    Ben drehte sich langsam um und musterte ihr Gesicht. Sie spürte die Intensität, die Hitze in diesen warmen braunen Augen, die langsam über ihren Körper wanderten. “Wenn ich bleibe, dann nicht, um fernzusehen.”
    Ihr Herz hämmerte hart in ihrer Brust. Sie hatte gewusst, was geschehen würde, wenn sie ihn berührte; hatte gewusst, dass sein Verlangen unter der Oberfläche köchelte – auch wenn es unter einer trüben Dunstglocke des Schmerzes lag.
    “Bitte … bleib, Ben.”
    Er zögerte nur einen Moment. Sein dunkler Blick wanderte forschend über ihr Gesicht, dann zog er sie in seine Arme. Sein Kuss war heiß und leidenschaftlich, fordernd und voller Begehren. Er hatte sie schon zuvor gewollt. Heute Abend brauchte er sie, und mit jedem Kuss, mit jeder heißen Berührung verriet er ihr, wie sehr.
    Als er ihnen beiden die Kleider auszog, verzehrte sie sich bereits nach ihm. Sie sträubte sich nicht, als er sie hochhob, ins Schlafzimmer trug und auf ihrem Himmelbett absetzte.
    Er zog sich die Boxershorts aus und stand nackt vor ihr. Alle Muskeln seines Körpers waren vor Verlangen gespannt. Er sah sie an, als wäre sie die schönste Frau auf der Welt. Er war groß gebaut, das hatte sie schon zuvor bemerkt, und vor lauter Erregung ragte sein hartes Glied weit nach vorn.
    Er ging zu ihr hinüber und legte sich auf sie. Ihre Lippen fanden sich, feucht und heiß, seine Zunge bohrte sich tief in sie hinein. Er küsste und küsste sie, wanderte dann den Hals hinab zu ihren Brüsten und fing an, daran zu saugen. Mit der Zunge umkreiste er die harten Spitzen, brachte sie zum Pochen, ließ sie weiter anschwellen. Wie sehr sie sich nach ihm sehnte!
    Sie war feucht. So unglaublich geil und feucht.
    Eine Sekunde lange dachte sie daran, aufzuhören, doch sie waren schon zu weit gegangen, und es wäre Ben gegenüber nicht fair gewesen. Als ihr Körper sich vor Lust unter ihm bog, wurde ihr klar, dass es auch ihr selbst gegenüber nicht fair wäre. Sie wollte es, wollte ihn. Sie konnte sich nicht erinnern, jemals etwas so sehr gewollt zu haben.
    “Autumn …”, flüsterte er, während er die Seite ihres Halses mit Küssen bedeckte. Seine raue Stimme schickte ein Kribbeln durch ihren Bauch und ließ sie erschaudern. “Oh Gott, ich will dich.”
    Sie wollte ihn auch. Und wie sie ihn wollte! Sie dachte, er würde sie jetzt nehmen, würde seinen langen Stab in sie stoßen. Sie wünschte es sich so sehr. Doch er küsste sie wieder, lange und leidenschaftlich, und zeichnete dann eine Linie heißer, feuchter Küsse ihren Hals und Körper hinunter. Seine Zunge umkreiste flüchtig ihren Bauchnabel, was kleine Hitzewirbel in ihren Unterleib sandte. Mit den Händen fuhr er durch die dunkelroten Löckchen zwischen ihren Beinen und begann sie zu streicheln.
    So etwas hatte sie noch nie zuvor

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