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Engelslust

Engelslust

Titel: Engelslust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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ihren Augen in Rauch auf und schossen wie ein Wirbelwind aus der Höhle, wobei drei Fackeln ausgeblasen wurden. Zwei brannten noch und warfen ihr flackerndes Licht auf Cain, der stöhnend am Boden lag.
    »Fuck!«, fluchte sie, weil sie so nah dran gewesen war, den Kelch zu schnappen. Jetzt hatte sie wieder keine Ahnung, wohin er verschwunden war, außerdem besaß sie nun ihr Smartphone nicht mehr, um bei den Engeln zu spionieren. Das war alles nur Cains Schuld!
    Sie trat vor ihn und blickte auf ihn hinab. Es hatte was, einen Mann wehrlos und schwach zu sehen.
    »Es ist Amabila; ich fasse es nicht«, flüsterte er und versuchte auf die Beine zu kommen, doch er konnte kaum den Kopf heben.
    »Eine alte Liebe?« Leraja wollte ihrem sexy Engel aufhelfen, aber er stöhnte vor Schmerzen. Da sah sie den Bolzen, der sein Shirt durchdrungen hatte und tief in seiner Schulter steckte.
    »Mach dich nicht lächerlich«, keuchte er. »Ich kenne Amabila kaum, habe sie nur wenige Male gesehen, als sie noch Mitglied im Rat war.«
    »Was für ein Rat?«, wollte sie wissen, aber Cain sprach einfach weiter, als ob er mehr mit sich selbst redete, den Blick starr an die Höhlendecke gerichtet. »Jetzt weiß ich, woher Thorne das Versteck des Kelches kannte. Aber da meine Mission gescheitert ist, wird Amabila dem ewigen Fegefeuer wohl entkommen. Sie hat sich wahrscheinlich eine Zukunft an Thornes Seite ausgerechnet.«
    Leraja kniete sich neben ihn auf den steinigen Boden. »Genug geschwatzt, halte lieber still, damit ich den Bolzen entfernen kann!«, schimpfte sie. Eigentlich hatte sie ja überlegt, Cain einfach liegen zu lassen. Er würde schon irgendwie klarkommen, aber er sah wirklich Scheiße aus. Sein Gesicht wirkte wächsern; er stöhnte unterdrückt.
    »Meine Güte, wegen dem kleinen Teil führst du dich so auf?«, sagte sie, bevor sie den Pfeil mit einem Ruck herauszog. Cain schrie auf: »Shit!« Seine Augen verdrehten sich.
    »Daran stirbt doch niemand, du Jammerlappen.« Aber als sie das Carbongeschoss entfernt hatte, schloss sich die Wunde nicht, wie sie es bei einem Engel erwartete – im Gegenteil: Sie blutete stark und die rote Flüssigkeit verfärbte sich schwarz!
    »Was zum …«, fluchte Leraja, aber dann wusste sie, was hier passierte: Thorne hatte den Pfeil mit einem magischen Gift versehen. »Dämonenblut!« Und nur ganz frischer Dämonenspeichel konnte Cain nun retten. Verdammt, sie war nur eine Halbdämonin; ob das ausreichte? Aber was kümmerte es sie eigentlich, wenn er starb? Er war ihr Feind!
    »Halte durch, Sonnenschein!«, sagte Leraja dennoch, bevor sie seine Wange tätschelte. Cains Lider flatterten; sein Atem ging immer schwerer.
    Lerajas Herz raste. Sie brauchte Cain lebendig, weil er wusste, wer der Magier war. Thorne … Hatte sie den Namen nicht schon mal gehört?
    Sie tastete Cains Beine ab, bis sie in einer Hosentasche sein Smartphone fand. Wenn sie das Gerät aktivieren könnte, wäre es Gold wert; aber was sie auch versuchte, das Display blieb schwarz. »Mist!«
    Da Cain kaum Luft bekam, riss sie sein Shirt von seinem Kragen abwärts auf, um an seine Schutzweste zu gelangen. Hastig zog sie an den seitlichen Klettverschlüssen und schob die Panzerung ein Stück weg. »Besser so?« Panik erfasste sie, weil sie endlich begriff, dass der Magier recht gehabt hatte: Cain würde tatsächlich sterben!
    Ohne weiter zu zögern, beugte sie sich über Cain, presste ihre Lippen auf das Einschussloch und begann zu saugen. Bittere Flüssigkeit schoss in ihren Mund, die Leraja regelmäßig ausspuckte, doch das Blut blieb schwarz. Dann ließ sie ihren Speichel in die Wunde laufen, aber es half alles nichts; das Dämonenblut hatte sich schon in seinem Körper verteilt.
    Die Zeit lief ihr davon! Was hatte Thorne noch mal gemeint; wie konnte sie ihn retten? Er hatte etwas von »intim« gesagt.
    Intim … Da kannte sie sich aus. Hastig öffnete sie Cains Hose und holte sein schlaffes Glied hervor.
    »Raja … Was soll das jetzt?«, protestierte er schwach, aber sie hatte nur Augen für seinen Schwanz, der genauso hilflos wie der Rest von ihm in ihrer Hand lag.
    »Ich rette dich, Sonnenschein. Aber das tu ich nur aus reinem Eigennutz, glaube mir!«
    Er murmelte etwas von »Egal, ich werde ja eh sterben«, bevor sie seine Schenkel öffnete, sich dazwischenkniete und den weichen Penis in den Mund saugte. Warm schmiegte er sich an ihren Gaumen und die Zunge, mit deren Spitze sie versuchte, unter die Vorhaut zu gelangen. Sie

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