Engelslust
kitzelte die glatte Eichel und schmeckte noch das Meersalz auf der empfindlichen Haut, wobei Leraja den Engel wieder vor sich sah, wie er nackt aus dem Wasser gekommen war. Du wunderschöner Mann , dachte sie und seufzte an sein Geschlecht. Es wäre eine Verschwendung, auf dich verzichten zu müssen …
Eine Hand zwängte sie an der störenden Hose vorbei zwischen seine Beine, um dort die Stelle unter den Hoden und seinen Ringmuskel zu berühren, den sie sanft massierte. Langsam füllte sich sein Geschlecht mit mehr Blut. Cain keuchte auf. Mit der Zungenspitze fühlte sie den Adern nach, die im Takt seines Herzens pulsierten. Noch mehr von der salzigen Note drang an ihre Geschmacksknospen, als Leraja wieder unter die Vorhaut glitt, um an seinem Schlitz zu züngeln. Cain verlor eine Menge Lusttropfen.
»Wie kommst du darauf, dass das hilft? Es versüßt mir höchstens meinen Tod«, sagte er leise.
Raja hob ihren Kopf und blickte ihn prüfend an. Lächelnd schloss Cain die Augen, doch sofort verzog er das Gesicht. Er hatte immer noch starke Schmerzen. Sie musste sich einfach mehr anstrengen!
Ihre Finger kreisten auf seinem Anus oder sie spielten an seinen Hoden. Mit der anderen Hand streichelte Leraja Cains flachen Bauch, der sich schnell bewegte.
Seine Härte ragte mittlerweile steil nach oben, weshalb Leraja sie der ganzen Länge nach ableckte und einen tiefen Zug des männlich-würzigen Aromas nahm, bis sich Cains Stöhnen nicht mehr schmerzerfüllt, sondern lustvoll anhörte. Jetzt, da er absolut wehrlos war, konnte sie alles mit ihm machen. Normalerweise hätte sie das mehr als erregt, aber Cain sah immer blasser aus. Sofort stülpte sie wieder die Lippen über seinen Schaft, um ihn besonders tief aufzunehmen. Zum Glück hatte er nicht so einen dämonischen Prügel wie viele Unterweltler. Die mochte Leraja überhaupt nicht.
Sie tastete seine Lenden ab, bis sie Cains Puls spürte. Schwach klopfte er gegen ihre Fingerkuppen.
Du stirbst mir jetzt nicht weg! , dachte Leraja. Sie wollte sich nicht anmerken lassen, dass sie sich ein klein wenig zu ihm hingezogen fühlte. Deshalb hob sie den Kopf, hielt sich die blonden Strähnen aus dem Gesicht und fragte ruppig: »Geht’s schon besser?«
Ein gequälter Laut war die Antwort.
»Cain?!«
Plötzlich ergriff er ihre Hand, die auf seinem Bauch lag, und sie zuckte zusammen. »Raja …«
Cain hustete, bevor er stockend weitersprach, die Lider nur halb geöffnet: »Versprich mir, den Kelch nicht … Du musst ihn …« Bevor er zu Ende reden konnte, sackte sein Kopf zur Seite.
»Cain!« Was sollte sie nur tun? »Scheiße!«
Er bewegte sich nicht mehr. Aus seiner Wunde drang eine Flüssigkeit, die wie schwarzer Eiter aussah. Hatte sie ihn verloren?
Ihr Gehirn ratterte. Thorne hatte doch gesagt: »Das Intimste, was zwei Menschen miteinander teilen können …« J a genau, das waren die Worte des Magiers gewesen! Sie hatte Cain bereits einen geblasen. Sollte sie etwa mit ihm schlafen? Er war fast tot, verdammt! Sein Schwanz stand zwar nicht gerade wie eine Eins, aber … Plötzlich fiel ihr etwas ein, was sie vor langer Zeit einmal gehört hatte, denn Dämonen taten es nur, um anderen die Seele auszusaugen: küssen!
Das musste es sein! Es gab Menschen, die küssten nicht auf den Mund, zum Beispiel Huren. Ein Kuss sollte sehr intim sein; er war ein Ausdruck von innigster Zuneigung, von … Liebe.
Raja sträubte sich. Sie hatte noch nie richtig geküsst, wenn dann nur, um andere zu verderben, und nicht einmal das wollte bei ihr richtig klappen. Ihre Opfer schmolzen meistens an ihren Lippen dahin, aber so richtig böse oder seelenlos war danach nie jemand.
Und würde ihr Kuss ihn wirklich retten können? Sie liebte Cain ja nicht, aber vielleicht reichte es aus, dass sie ihn für einen Engel recht okay fand?
Der Magier musste gewusst haben, dass sie ihn unmöglich retten konnte, außerdem hatte schon ihr letzter Kuss, als sie das Gute aus Cain herausholen wollte, eine Veränderung in ihr hervorgerufen und sie zum Schwanken gebracht. Zudem fürchtete sie sich davor, wieder die Macht ihres Erzfeindes zu fühlen, die in Cain besonders stark gewesen war.
Verdammt, wenn er jetzt starb, musste sie allein dem Kelch hinterherjagen, wobei ihre Chancen, an das Artefakt zu kommen, ohne Cains Hilfe bei null standen. Immerhin hatte der Kerl ihr Handy zerstört und seines war für sie nutzlos.
»Komm, gib dir einen Ruck!«, machte sie sich selbst Mut, kroch nach oben und legte
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