Engelstraum: Schatten der Ewigkeit: Roman (German Edition)
sich in ihrer Nähe zerbrechlich.
Sein Atem ging schwerer, sein Herz drohte ihm aus der Brust zu springen. Dann leckte ihre Zunge über seinen Hals, was sein Verlangen erst recht anfachte.
Und nun begann sie, an ihm nach unten zu gleiten. Dampf stieg von ihr auf, und ihre Lippen hauchten unzählige Küsse auf seine Brust, seinen Bauch.
Seine Muskeln spannten sich an, sowie ihre Lippen sein Glied umfingen.
Wohlgefühl explodierte in ihm. Ein Lecken ihrer Zunge, nur ein einziges, und Keenan verlor die Kontrolle.
Alles wurde in ein gedämpft rotes Licht getaucht, und ein fernes Rauschen dröhnte in seinen Ohren. Wonne mischte sich mit dem Feuer in ihm, wischte seine Vergangenheit fort und stürzte ihn in einen unendlichen Strom aus Verlangen, Gier und …
Ja.
Genuss.
So viel Genuss.
Sie leckte abermals an ihm, strich mit den Fingern über seinen Schwanz und sah zu ihm auf.
In dem Moment wusste er, dass er nicht genug bekommen könnte. Dieser Ansturm wilder Wonnen war erst der Anfang, und er musste mehr haben.
Er brauchte alles.
Kein Wunder, dass Menschen für Sex logen und mordeten. Nein, das wunderte ihn wirklich nicht mehr.
Er hakte die Hände unter ihre Arme und hob sie hoch, ohne ihr Gewicht wahrzunehmen.
»Keenan, wir sollten …«
Mehr bekam sie nicht heraus, weil er sie küsste, seine Zunge tief in ihren Mund eintauchte und es genoss, als ein leises Stöhnen in ihrer Kehle erbebte.
Mit ihr in den Armen und ohne den Kuss zu unterbrechen, trug er sie aus dem Bad.
Die Hitze, die ihn von innen zu verbrennen drohte, war gleichsam gebündelt und auf Nicole gerichtet.
Behutsam legte er sie aufs Bett. Er blickte sie an, prägte sich jede Rundung, jede winzige Sommersprosse, jeden Zentimeter ihrer vollkommenen Haut ein.
Sie winkelte ihre Beine leicht an und spreizte sie, was Keenan den Atem verschlug. »Ich will dich«, flüsterte sie.
Ihre rechte Hand schwenkte hinunter zu dem zarten Haarflaum, der ihre Scham bedeckte.
Das Dröhnen in Keenans Ohren war wieder da, und diesmal erkannte er, dass es sein Pulsschlag war, der viel zu schnell ging.
»Ich will dich«, sagte Nicole wieder, was überflüssig war, denn nichts könnte ihn von ihr fernhalten.
Er beugte sich über sie und kniete sich mit einem Bein auf die nachgebende Matratze. Fast scheute er sich, sie zu berühren. Nachdem er so oft von einem Moment wie diesem geträumt hatte, fürchtete er, dass er die Hand ausstrecken und feststellen könnte, es war wieder bloß ein Traum gewesen.
Aber es war kein Traum. Auch kein Albtraum. Dies war real. Er konnte die Spitzen ihrer Reißzähne sehen, und ihre Augen waren pechschwarz.
Nicht ganz wie in seinen Fantasien.
Und doch war es immer noch Nicole.
Seine Finger strichen ihren Arm hinab. Immer schon hatte er ihre Haut geliebt. Er neigte sich hinunter und blies sanft über ihre Brustspitze.
Sie bog sich ihm entgegen. »Keenan!«
Genau so sollte eine Frau seinen Namen sagen: voller Lust, Verlangen und Ungeduld.
Nicht angsterfüllt.
Er leckte über die Brustknospe, kostete sie und fand, dass sie herrlich schmeckte. Nun öffnete er den Mund weiter, nahm sie ganz in sich auf und sog an ihr.
Mehr.
Seine Zähne schabten über ihre Haut. Vielleicht gab es einen Grund, weshalb Vampire so gern zubissen. Das Beißen war angenehm.
Ihre Beine bewegten sich, ihr Atem ging schneller. Das gefiel ihm.
Er liebkoste die andere Brust mit der Hand, dann musste er auch sie schmecken. Ihre Brüste waren süß, die Spitzen wie reife Erdbeeren – noch eine neue Verlockung, die er erst unlängst entdeckte.
Die Welt steckte voller Versuchungen.
Der Duft ihrer Erregung betörte ihn. Sie will mich. Dies hier war kein Spiel, kein Trugbild. Nicole begehrte ihn ebenso sehr wie er sie. Er hob den Kopf und blickte in ihre Augen.
»Keine Sorge«, sagte sie mit einer Stimme, die wie pure Sünde klang, »ich beiße dich nicht. Ich habe mich unter Kontrolle.«
Er sich nicht. Und was das Beißen betraf … »Ich dich aber.« Dann küsste er sich über ihren Bauch nach unten, erkundete ihren Leib. Er konnte sie gar nicht genug berühren, nicht genug schmecken. Und, ja, er musste sie beißen, musste an ihrer Haut knabbern, weil es ihm zu gut gefiel, wie sie seinen Namen seufzte, sobald sie seine Zähne fühlte. Er achtete darauf, dass er ihr nicht wehtat, denn er wollte lediglich ihr Verlangen befeuern.
Schließlich schob er ihre Beine weiter auseinander und kniete sich zwischen sie. Sein Herz hämmerte, seine Muskeln waren
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