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Engelstraum: Schatten der Ewigkeit: Roman (German Edition)

Engelstraum: Schatten der Ewigkeit: Roman (German Edition)

Titel: Engelstraum: Schatten der Ewigkeit: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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hart vor Anspannung und sein Glied derart erregt, dass es zu explodieren drohte.
    Er zitterte, als er sie berührte. Sie rang hörbar nach Atem, und er sah zu ihrem Gesicht auf. Doch da war kein Schmerz, nur Wonne.
    Wieder berührte er sie, streichelte sie und machte sich mit allen verborgenen Rundungen vertraut, bis er jene Stellen fand, die sie dazu brachten, sich ihm stöhnend entgegenzubiegen.
    Er beugte sich tiefer, weil er noch mehr wissen musste.
    Wie schmeckte sie?
    »Keenan«, hauchte sie und grub die Finger in seine Schultern. »Bitte …«
    »Ich muss dich kosten.« Nie hätte er sich ausgemalt, sie so zu haben. Fantasien waren eines, die Realität etwas ganz anderes. Aber jetzt, da er sie hatte, willig und bereit unter sich, konnte er nicht widerstehen.
    Nur einmal schmecken.
    Würde einmal genügen?
    Seine Lippen streiften ihr Geschlecht, seine Zunge leckte sie.
    Nein, einmal war nicht annähernd genug.
    Ein Knurren entfuhr ihm, als seine Hände fester auf ihre Hüften drückten. Er öffnete sie weiter, kostete sie, leckte an ihr und genoss ihre Hitze.
    Ihr Stöhnen war in seinen Ohren, ihre Krallen bohrten sich in seine Schultern, und ihre Hüften schoben sich dichter an ihn.
    Er hörte sie seinen Namen rufen, hörte ihren Atem, der in kurzen Stößen ging, doch er war noch nicht fertig.
    Ihr Körper spannte sich an, und er blickte rechtzeitig auf, um die blinde Wonne zu sehen, die sich in ihren Zügen spiegelte. Sogleich drückte er seinen Mund fester auf ihre Scham und sog genüsslich das Aroma ihres Höhepunktes in sich auf.
    Danach rutschte er nach oben, direkt in ihre ausgebreiteten Arme, und küsste sie auf den Mund, sodass er fühlte, wie sich ihr Verlangen aufs Neue steigerte.
    Er wollte in sie eindringen, sich nehmen, was er sehnsüchtig begehrte, und die Befreiung des Höhepunktes erfahren.
    Das war verboten.
    Aber was kümmerten ihn noch Regeln? Die Regeln waren für Engel gemacht, und er hätte ohnedies nie wieder die Chance zu fliegen, nachdem ihm die Flügel abgebrannt waren.
    Nimm es dir!
    Er konnte nicht fliegen, doch er konnte sie haben. Und er wollte sie.
    In dem Augenblick nahm er den Duft wahr: den zarten, beinahe süßlichen Blumenduft.
    Jenen Duft, der die Nähe eines Engels ankündigte.
    Er löste den Kuss und drehte sich um. Automatisch griff er nach dem dünnen Laken und bedeckte Nicole. »Raus hier!«, brüllte er.
    »Was?«, fragte Nicole verwirrt. »Nach dem eben willst du, dass ich gehe?«
    Er fasste ihre Hand und hielt sie fest. »Nicht du.« Suchend blickte er sich im Zimmer um, folgte dem Geruch, bis seine Augen die gegenüberliegende Ecke fixierten. »Stehst du neuerdings auf Zugucken?«, provozierte er den, der dort wartete.
    »Äh, Keenan?« Nicole klang besorgt. »Hier ist keiner.«
    »Doch, er ist hier.« Keenan stieg aus dem Bett. Die Mühe, seinen nackten Körper zu bedecken, sparte er sich. Seine Nacktheit war ihm egal – im Gegensatz zu ihrer. »Falls er nicht hier ist, um mich zu töten, soll er gefälligst seinen geflügelten Arsch hier rausschwingen.«
    Er fühlte den Windhauch auf seinem Gesicht. Engelskraft. »Kannst du ihn nicht riechen?« Ihre hochsensiblen Vampirsinne müssten diesen Duft eigentlich bemerken. Sogar die meisten Menschen konnten ihn riechen, wenn sie aufmerksam waren.
    Die Laken raschelten. »Ich … ja!«
    Keenan drehte sich zu ihr.
    Ihre Augen waren weit aufgerissen, ihr Mund ein wenig geöffnet. »Den Geruch kenne ich. In der Gasse, als der Vampir mich überfiel …« Sie sprang aus dem Bett, das Laken vor ihre nackten Brüste haltend. »Dort habe ich das auch gerochen.« Ängstlich blickte sie sich im Zimmer um. »Da war so viel Blut, dass ich gar nicht verstand, wieso ich Blumen riechen konnte.«
    Weil ein Engel in der Nähe gewesen war.
    »Ist er das, der in der Gasse war?« Hatte sie eben noch ängstlich geklungen, war nun nichts als Wut in ihrer Stimme. »Dieser Mistkerl ist hier? Der, der einfach rumstand und zugeguckt hat, wie der Vampir mich angriff?«
    Noch ein Windhauch strich über Keenans Gesicht. Dann wurde der Blumenduft weniger, denn der Engel verschwand. Was sollte sein Besuch?
    War er als Warnung gemeint?
    Keenan nahm solche Engelsdrohungen dieser Tage gar nicht gut auf.
    »Er geht«, flüsterte Nicole und griff nach Keenans Arm. »Ich merke, wie der Geruch verfliegt.« Wieder schaute sie sich im Zimmer um. »Wieso kann ich ihn nicht sehen?«
    »Weil du nicht tot bist.« Langsam atmete er aus. Es war Zeit, die Wahrheit

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