Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
EngelsZorn - Im Blutrausch

EngelsZorn - Im Blutrausch

Titel: EngelsZorn - Im Blutrausch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa D. Swan
Vom Netzwerk:
unserer Liste der Verdächtigen streichen! Und somit stehen wir wieder am Anfang ! Fuck it! “ Plötzlich hatte Dumas einen genialen Einfall, dachte er zumindest. „David, was denkst du, sollen wir Lélias in unseren Plan einweihen?“
    „ Du   fragst mich um Rat? Was ist denn nur in dich gefahren, Léon?“ Fort grinste.
    „Ich kann dich zwar auf den Tod nicht mehr ausstehen, du beschissener Bastard, aber du warst wirklich der Beste und mit deinen Vermutungen nahezu immer richtig gelegen.“ Dumas hasste es, ihm das sagen zu müssen. Als Denis noch gelebt hatte, gehörten sie alle vier zu einer Spezialeinheit. Dumas mochte Fort sogar sehr, er hielt viel von ihm. Als Profiler war Fort unschlagbar. Für ihn war Fort damals nicht nur einer der talentiertesten Polizisten von Paris gewesen, sondern vielmehr sein allerbester Freund. Er sah gern zu ihm auf und befolgte seine Ratschläge. Aber nur bis zu diesem besagten, verhängnisvollen Unglückstag. Zum Bruch der Freundschaft kam es dann, als Fort daraufhin fast eine ganze Woche spurlos verschwunden war.
    Nichtsdestotrotz fühlte sich Fort ein wenig geschmeichelt. „Hör‘ zu, Léon, wenn Christophe mit den Akten wieder hier ist, lese ich mir gleich die Berichte durch... erst dann kann ich mir ein Bild von der Gesamtsituation machen. Ich denke, danach kann ich dir auch sagen, ob ich‘s gut finde, Lélias einzuweihen, oder nicht.“ Fort sah zu Isabelle hinüber. Sie sah sehr müde aus. Im selben Moment, als er sie ansah, fielen ihr die Augen zu. „Isabelle?“
    Sie schlug die Augen wieder auf.
    „Hören Sie, legen Sie sich doch ein wenig hin und ruhen Sie sich aus.“
    „Aber ich will doch nichts verpassen.“
    „Ich denke, das Wichtigste wurde schon gesagt. Sie verpassen wirklich nichts mehr. Legen Sie sich ruhig hin. Ein bisschen Schlaf tut Ihnen bestimmt gut.“
    „Wecken Sie mich denn in zwei Stunden wieder?“
    „Ja.“
    „Und fahren Sie mich abends dann wieder zu Sébastian?“
    „Ja.“
    Somit erhob sich Isabelle von ihrem Sessel. „Inspektor Dumas, ich verabschiede mich vorerst in Richtung Schlafzimmer. Sie können mit David ja alles Notwendige besprechen. Er wird mich dann am Abend darüber informieren, so dass wir ab morgen beginnen können, den Mörder zu jagen.“ Dann drehte sie sich um und ging ins Schlafzimmer hinüber. Dort lief sie geradewegs auf ihr Bett zu, griff nach dem zweiten Kissen sowie nach der zweiten Decke, klemmte sich beides unter den Arm und kehrte ins Wohnzimmer zurück. Sie legte die Sachen behutsam auf die Lehne ihrer Couch. „Das ist für später, David. Sie sollten es zumindest ein wenig gemütlicher auf meiner Couch haben!“, sagte sie.
    Fort bedankte sich und lächelte sie verlegen an. Er hatte nicht bemerkt, dass Dumas soeben buchstäblich die Kinnlade herunterfiel.
    Isabelle ging ins Schlafzimmer zurück, stieg ins Bett, und es dauerte keine zwei Minuten, bis sie eingeschlafen war.
    Fort und Dumas blieben alleine im Wohnzimmer zurück.
    Als sie unter sich waren, ergriff Fort das Wort. „Léon, wir dürfen ihr Leben unter gar keinen Umständen aufs Spiel setzen. Du musst mich wirklich immer über jeden einzelnen Schritt informieren, den du vorhast. Nichts darf außerplanmäßig gemacht werden. Alles muss vorher besprochen sein, gut vorbereitet, verstehst du?! Ich habe
de Valence mein Wort gegeben, ihr Leben zu schützen. Sogar sein Geld angenommen. Ich trage momentan die volle Verantwortung für sie. Weißt du, wenn was schief läuft, und er das mitbekommt, dann ist die Hölle los. Das garantiere ich dir!“
    „Ist das wirklich der einzige Grund?“ Dumas grinste.
    „Klar!“, entgegnete Fort.
    „Das soll ich dir also glauben?“
    „Natürlich.“
    „Du musst es ja wirklich bitter nötig haben!“ Dumas grinste immer noch.
    „Wa s bitter nötig haben?“
    „Sich die Verlobte von de Valence unter den Nagel reißen zu wollen!“
    „Du spinnst doch!“
    „Denkst du?“
    „Mann, hör‘ auf damit!“
    „Mit was?“
    „Mit dem, was du jetzt tust!“ Fort wurde nervös.
    „Würd‘ ich ja gern, aber das ist gar nicht so einfach.“ Dumas lachte höhnisch. „Du hast dich ja, wie ich gesehen habe, schon bei ihr einquartiert! Zumindest im Bad und jetzt auch noch auf der Couch! Du fühlst dich doch bestimmt schon richtig heimisch bei ihr.“ Dumas machte eine abwertende Handbewegung. „Der wenn das wüsste, dass du dich an seine Braut ranmachst! Der würde dich deswegen doch glatt umbringen!“
    „Mann, du

Weitere Kostenlose Bücher