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EngelsZorn - Im Blutrausch

EngelsZorn - Im Blutrausch

Titel: EngelsZorn - Im Blutrausch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa D. Swan
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sie ihn gemocht.
    „Ja, ja...“, antwortete Chloé fast lautlos und versuchte zu verbergen, dass sie seine Worte doch sehr getroffen hatten. „Geh‘ jetzt schnell nach oben und sieh‘ nach dem Rechten. Bitte. Und wenn er sie schlägt, dann halt‘ ihn davon ab!“, forderte sie ihn ein letztes Mal auf.
    „Okay . Aber vergiss nicht, was wir gerade vereinbart haben, Chloé!“, sagte er in einem strengen Ton zu ihr. Daraufhin schritt er zur Treppe. Chloé sah ihm noch hinterher, bis er aus ihrem Blickfeld verschwand.
    Nachdem er vor Maries Tür angekommen war, lauschte er kurz, bevor er eintrat. Er hörte jedoch lediglich laute Musik, Gelächter und hin und wieder jemandes Geschrei. Dann trat er ein und schloss hinter sich wieder die Tür. Er ließ seinen Blick durchs Zimmer schweifen und kam nicht umhin zu bemerken, dass Jean von den anderen gewaltsam festgehalten wurde und im Gesicht mehrere Platzwunden aufwies. Er war auch derjenige gewesen, der immer wieder laut geschrien hatte, als Christian vor der Tür gestanden war, um zu lauschen. Anschließend sah Christian zu Nestor hinüber, der nicht weit von Maries Bett entfernt stand und aus einer Whiskyflasche trank. „Was ist hier denn los, Jungs?“, fragte er daraufhin.
    Nestor hatte während des Trinkens nicht bemerkt, dass jemand das Zimmer betreten hatte.
    Im ersten Moment war er ziemlich überrascht, Christian vor sich stehen zu sehen. „Was willst du   denn hier?“, fegte er ihn verärgert an. „Hast du unten nichts zu tun?!“
    „Hab‘ gehört, hier gibt’s Ärger. Und so, wie’s aussieht, ist es auch so!“, antwortete er gelassen.
    Nestor fixierte ihn mit bösen Blicken. Mit einem Schlag hellte sich seine Miene jedoch wieder auf . „Ärger ? Nein, Mann, wir haben nur ein wenig Spaß. Willst du auch deinen Spaß haben?“ Er grinste ihm heimtückisch ins Gesicht. „Willst du vögeln? Die kleine Hure da zum Beispiel?! Sie hat darum gebettelt, heute von uns allen so richtig gut durchgefickt zu werden. Sie kann gar nicht genug von uns bekommen...“, sagte er gelassen zu Christian.
    „Du perverses Schwein!“, schrie ihn Jean an. Schnell richtete er seinen Blick auf Christian. „Bitte hilf‘ ihr! Sie wird vergewaltigt. Ich bitte dich, hilf‘ ihr...“, flehte er ihn an.
    „Halt’s Maul, Jean, du kennst anscheinend immer noch nicht den Unterschied zwischen Vögeln und Vergewaltigen. Sie will   vögeln, Dummkopf, hörst du! Sie will es, sie ist völlig geil aufs Vögeln... sie bettelt sogar darum... hörst du sie nicht, wie sie bettel t fickt mich, fickt mich ! Hörst du’s nicht, Schwachkopf!?“, unterbrach ihn Nestor und grinste ihm höhnisch ins Gesicht. Dann wandte er sich erneut Christian zu und beachtete Jeans Drohungen nicht weiter. „Wenn du auch deinen Spaß haben willst, dann gehst du jetzt zum Bett rüber und vögelst dort die kleine Hure. Wenn du aber die gleiche idiotische Ansicht unseres Freundes dort drüben teilst...“, er wies mit seinem Kopf auf Jean, „... dann rate ich dir, schnell durch diese Tür...“, er wies mit seinem Kopf darauf, „... zu gehen und das Weite zu suchen.“ Er sah Christian herausfordernd in die Augen und begann nun, mit ihm zu spielen. „Weißt du, was ich glaube? Cécile fragt sich sicherlich schon, wo du jetzt steckst. Sie weiß bestimmt nicht, dass du hier oben bist. Und noch was: Ich glaube nicht, dass dich Cécile geschickt hat! Sie betritt nie ohne Aufforderung dieses Zimmer. Und weißt du, wieso? Weil ich sie sonst rausschmeißen würde! Und weißt du, wieso noch? Sie achtet meine Privatsphäre, wenn ich hier oben bin, bei meiner...“ Er betonte dieses Wort mit Nachdruck. „... Hure! Du anscheinend aber nicht. Dir scheint’s irgendwie egal zu sein, hab‘ ich das Gefühl!... vielleicht hat sie dich aber doch hergeschickt… und ich liege ganz falsch mit meiner Vermutung. Wer weiß, vielleicht hat sie’s ja auch getan. Dich raufgeschickt, um mich zu stören, während ich meine Hure fick‘... hat sie dich geschickt? Komm‘, antworte mir!... oder sollen wir Cécile rufen und sie fragen, ob sie dich geschickt hat? Vielleicht sollte ich sie sogar dafür bezahlen, dass sie dich feuert, weil du ohne Aufforderung mein Zimmer betreten hast. Das wär‘ doch Grund genug, oder?! Was meinst du, Christian?“, drohte er ihm trocken. „Sollen wir sie rufen? Was hältst du davon, wenn wir Edmond losschicken, um sie zu holen?“ Er sah ihn provokativ an. „Mal sehen, was sie zu deinem Auftritt

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