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EngelsZorn - Im Blutrausch

EngelsZorn - Im Blutrausch

Titel: EngelsZorn - Im Blutrausch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa D. Swan
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gleiche mit mir wie ich mit dir, nachdem ich aufm Klo war! Mein Arsch muss richtig glänzen, wenn du mit mir fertig bist. Kapiert?! Und wenn unsere Ärsche glänzen, dann fick‘ ich dir die Seele aus dem Leib! Du stehst doch hoffentlich aufn Arschfick, oder?! Ich nämlich schon! Hoffe, die Knete geht ihm bald aus!“ Er lachte. Niemand hatte davon etwas mitbekommen. „Und? Schon geil aufs nächste Mal?“, flüsterte er ihr abermals zu. Doch Marie schwieg und sah ängstlich zu ihm auf. Christian lächelte sie spöttisch an, leckte noch mal mit seiner Zunge über ihre Wangen, anschließend stieg er dann aus dem Bett heraus und zog seinen Reißverschluss wieder hoch. Er wandte sich Nestor zu, grinste ihm verlegen ins Gesicht und sagte: „Nun gut, dann geh‘ ich mal wieder. Hier oben scheint ja alles in bester Ordnung zu sein. Wünsch‘ euch noch viel Spaß, Jungs! Und, noch was: Nur eine kleine Bitte am Rande. Kein Wort zu Cécile ! Okay? “ Er grinste immer noch.
    „Klar, Mann, kein Thema!“, warf ihm Nestor lachend entgegen, vollkommen zufrieden, Marie derart erniedrigt zu haben. Genau in diesem Moment hasste er die Hure in ihr zutiefst.
    Jean war vollkommen fassungslos. Er konnte nicht verstehen, nur noch von solch widerwärtigen Menschen umgeben zu sein. Während Christian zur Tür schritt, schrie er ihm immer wieder zu, was für ein perverses Schwein er doch sei. „Das wirst du mir büßen, Christian... das wirst du mir büßen, du perverses Schwein! Ihr alle seid
perverse Schweine. Ihr alle werdet es mir noch büßen! Das schwör‘ ich euch!“, schrie Jean ohne Unterlass.
    Unbeeindruckt von dessen Geschrei verließ Christian wieder das Zimmer. Niemand hatte nur im Entferntesten geahnt, wie skrupellos er schon immer gewesen war. Auch Chloé hatte sich in ihm getäuscht. Niemals hätte sie vermutet, in ihm dasselbe Schwein wie in Nestor vorzufinden. Er hatte auf sie immer einen sehr vernünftigen Eindruck gemacht. Chloé fand ihn aufgrund seiner Verschwiegenheit sogar ein wenig geheimnisvoll. Das gefiel ihr. Sie hatte wirklich gedacht, er sei anders, anders als die anderen. Sie hatte sogar begonnen, ihn ein wenig zu mögen. Wenn sie nur im Geringsten geahnt hätte, wie sehr sie sich in ihm geirrt hatte, wäre sie niemals auf ihn zugegangen, um der kleinen Marie von ihm helfen zu lassen.
    Nachdem Christian unten wieder angekommen war, lief ihm Chloé bereits entgegen. „Und? Was war? Hat er sie geschlagen? Hast du ihr geholfen?“, überhäufte sie ihn mit Fragen.
    „War alles in bester Ordnung! Er hat sie lediglich gevögelt. Also, ich komm‘ dann später zu dir!“, war alles, was er daraufhin erwiderte.
    „Aber er muss sie geschlagen haben. Ich hab’s doch gehört!“, rief sie ihm aufgeregt zu.
    „Chloé, du spinnst ja!“, rief er aus. „Da war nichts. Und jetzt lass‘ mich in Ruhe! Muss wieder an die Arbeit. Will keinen Streß mit Cécile, verstehst du?“, log er sie an.
    Enttäuscht wandte sich Chloé von ihm ab und lief die Treppen wieder hinauf. Sie konnte nicht glauben, dass sie sich derart getäuscht haben sollte. Als sie oben angekommen war, lehnte sie ihren Kopf an die Tür.
    Vor Monaten schon hatte Nestor nämlich das Schlüsselloch von innen abgedeckt, um zu verhindern, dass Cécile auf diese Weise ihre Neugier befriedigte.
    Chloé presste ihr Ohr gegen die Tür und lauschte.
    Im selben Moment hörte sie Nestor brüllen, dann Marie um Hilfe schreien. Sie wandte sich ab und lief aufgeregt die Treppen wieder hinab.
    Sie war auf dem Weg zu Cécile.
     
    
     
    Nachdem Christian wieder gegangen war, sah Nestor verächtlich auf Marie herab.
    Er betrachtete sie lächelnd noch einige Minuten lang. Völlig apathisch lag sie im Bett. Stumm sah sie ihn an.
    „Dein Schweigen beeindruckt mich nicht im Geringsten. Und wenn du meinst, es hilft dir vielleicht doch irgendwie, dann muss ich dich leider enttäuschen. Es macht alles nur noch schlimmer... aber nur für dich, Marie, das sag‘ ich dir! Du solltest dir in Zukunft vorher vielleicht doch lieber zweimal überlegen, ob es nicht vernünftiger ist, den Mund aufzumachen, wenn ich dich was frage. Und noch was: Auf Knien wirst du mich anbetteln müssen, und zwar ab morgen, und das jeden gottverdammten Tag, damit ich vergesse, was du mir heute angetan hast. Und wenn du nicht parierst, sondern mich wütend machst, lass‘ ich dich wieder von meinen Freunden ficken! Und von dem ätzenden Türsteher. Und vielleicht find‘ ich noch ein

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