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EngelsZorn - Im Blutrausch

EngelsZorn - Im Blutrausch

Titel: EngelsZorn - Im Blutrausch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa D. Swan
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Christophe. Ich bin bis jetzt mit jedem fertig geworden. De Valence verspeis‘ ich locker zum Frühstück. Mach‘ du dir mal lieber keinen Kopf drüber!“
    „Nun gut, wie du meinst, aber sag‘ dann ja nicht, ich hätt‘ dich nicht gewarnt!“, erwiderte Clavel daraufhin und folgte seinem Partner aus Renards Büro hinaus.
    „Ja, ja...“, murmelte Dumas vor sich hin.
     
    
     
    Sébastian war den ganzen Vormittag eng umschlungen mit Isabelle im Bett gelegen.
    Sie sprachen an diesem Morgen kaum miteinander, da der Schock des Vortages noch zu tief in deren Gliedern saß. Sie lagen nur da, angelehnt an ihre Kissen und streichelten sich gegenseitig. Immer wieder strich Sébastian sanft über Isabelles weiches Haar.
    Am frühen Morgen war er schon aufgestanden, um Isabelles Jaguar, ihre Handtasche und ihr Handy bei der Renard S.A.R.L. abzuholen, doch sie hatte ihn zurückgehalten. „Lass‘ mich bitte heute nicht allein, chéri.“ , hatte sie nur
gesagt.
    Sébastian war ihrer Bitte gefolgt und hatte sich wieder zu ihr ins Bett zurückgelegt.
    Nun war es schon kurz nach Mittag und sie lagen immer noch darin. Isabelle sah zu ihm auf, anschließend schmiegte sie sich mit ihrem Kopf an seine Brust. Er hob seine Hand an und streichelte erneut ihr Haar. Es fühlte sich auf seiner Haut so wunderbar weich an. Er liebte dieses Gefühl.
    „Hör‘ zu, Schatz, heute bleibe ich den ganzen Tag bei dir, aber morgen hole ich deine Sachen und den Jaguar. Danach organisiere ich gleich alles für unsere Abreise. Du packst einfach ein paar Sachen zusammen und wenn ich dann wiederkomme, fliegen wir mit dem Jet erst einmal auf die Bahamas. Einverstanden?“
    Sébastian hatte sich vor circa einem halben Jahr ein Flugzeug vom Typ Gulfstream GV-SP angeschafft, um von seinen Geschäftsreisen schneller wieder zu Isabelle zurückkehren zu können, da er schon zu oft bei den Linienflügen keinen Flug mehr nach Paris zurück bekommen hatte und somit gezwungen war, eine Übernachtung in Kauf nehmen zu müssen. Er hatte dann zwar immer stundenlang mit ihr telefoniert, und doch war es nicht mit einer gemeinsamen Nacht zu vergleichen. Sébastian musste für diesen König unter den Jets zwar fast 40 Millionen US-Dollar bezahlen, aber für Isabelle war ihm bisher noch nie etwas zu teuer gewesen. Wenn es um sie ging, sah er nicht aufs Geld. Er achtete vor allem aber bei dem Kauf darauf, dass er nicht gebückt im Flugzeug stehen musste. Es war für ihn sehr wichtig, dass die Kabinenhöhe fast 1,90 Meter betrug. Sébastian hasste nichts mehr, als sich den Kopf an der Kabinendecke anstoßen zu müssen. Das war bei seiner Größe in den kleineren Jets, die vor dem Kauf der Gulfstream von ihm probeweise selbst angechartert worden waren, oft der Fall gewesen. Daher hatte er sich kurzerhand für dieses Modell entschieden. Zudem hatte er noch einen Kapitän und zwei Co-Piloten, die als Freelancer ihre Brötchen verdienten, engagiert. Die Crew hielt sich Tag und Nacht auf Abruf bereit. Damit sein Langstrecken-Geschäftsreisejet nicht nutzlos am Boden stand, wenn Sébastian ihn nicht benötigte, war dieser regelmäßig an Geschäftsleute verchartert worden, was zusätzliches Geld in das de Valence Imperium einbrachte.
    Plötzlich läutete das Haustelefon, das auf dem Nachttisch neben dem blauen Himmelbett stand. Isabelle schrak auf.
    Sébastian griff nach dem Hörer und meldete sich. Isabelle versuchte mitzuhören, hatte jedoch nur Bruchstücke von dem Gespräch aufschnappen können. Nachdem Sébastian wieder aufgelegt hatte, fragte sie ihn verwundert, wer denn nun gleich heraufkomme.
    „Inspektor Dumas ist auf dem Weg nach oben. Das ist derjenige, dem du da s K. O. Ga s ...“
    „Ja, ich weiß, chéri. Aber was will er denn?“, fragte sie ihn seufzend. „Ich habe doch Inspektor Clavel gestern schon alles erzählt, was ich wusste.“
    Isabelle wollte das schreckliche Bild, welches sie von Renard zuletzt gesehen hatte, einfach aus ihrem Kopf verbannen, aber das war ihr fast nicht möglich, denn die Erinnerungen daran schienen sich langsam in ihrem Gedächtnis fest einbrennen zu wollen. Sie wusste, dass sie das niemals verhindern würde, so lange man ihr immer wieder aufs Neue Fragen hierzu stellte.
    „In erster Linie möchte er sich nach deinem Befinden erkundigen... hat er zumindest gesagt. Und dann habe er noch ein paar Fragen an dich. Inspektor Clavel soll gestern angeblich vergessen haben, sie dir zu stellen.“
    Sébastian verschwieg ihr,

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