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EngelsZorn - Im Blutrausch

EngelsZorn - Im Blutrausch

Titel: EngelsZorn - Im Blutrausch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa D. Swan
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anschließend im Schlafzimmer ein paar frische Sachen an, bürstete ihr Haar und verließ dann mit Fort ihre kleine Wohnung.
     
    
     
    Vor dem Hospital St. Vincent de Paul ließ Fort Isabelle aussteigen. An die Tageszeitung hatten beide nicht mehr gedacht. Isabelle wollte sich soeben von Fort verabschieden. Doch dann stieß sie plötzlich leise aus: „Die Zeitung!“
    „Ich hol‘ sie schnell. Aber ich bin gleich wieder da.“
    „Okay . Bis morgen dann... ach David, die im Radio haben übrigens für heute ‘ne ziemlich kalte Nacht angesagt. Frostig soll’s auch werden... wollen Sie nicht doch lieber...“
    „Nein!“, fiel er ihr ins Wort. „Na los, gehen Sie schon! Sie werden mich eh nicht umstimmen können. Es ist zwecklos, glauben Sie mir.“ Er lächelte sie an. „Also, gehen Sie endlich... bevor die kalte Nacht hier auftaucht und sich’s in meinem Wagen noch gemütlich macht.“ Er grinste, dann wurde er wieder ernst. „Und wenn was ist, ich bin gleich hier unten. Hab‘ alles im Griff, keine Angst. Und oben wartet bestimmt auch schon einer von unseren Leuten vorm Krankenzimmer, der passt dann dort auf Sie auf.“ Fort war sich sicher, dass man schon einen Polizisten vor
de Valence‘ Zimmer postiert hatte. Diese Schutzmaßnahme wurde immer dann eingeleitet, wenn man hinter einem Unfall Sabotage vermutete. Zugegeben, Isabelle verstand in diesem Moment nicht so recht, wovon er gesprochen hatte. „Im Krankenhaus sind Sie sicher. Vertrauen Sie mir.“
    „Ich vertraue Ihnen, David.“
    „Bis morgen.“
    „Ja, bis morgen. Gute Nacht.“ Sie schlug die Beifahrertür zu.
    Fort erhob zum Abschied die Hand, dann zündete er den Motor und fuhr los, um die La Vitesse-Lumière zu holen.
    Nachdem Fort die Zeitung gekauft hatte, fuhr er zum Hospital zurück. Als er schon fast wieder dort war, hörte er plötzlich einen ansteigenden Klingelton in seinem Wagen. Er richtete seinen Blick auf den Beifahrersitz und entdeckte Isabelles Handy auf dem Sitz.
    Sie hatte es versehentlich im Wagen liegen lassen.
    Irgendwie war er neugierig darauf, wer sich am anderen Ende der Leitung melden würde, also griff er nach dem Mobiltelefon und hob ab. „Ja.“, meldete er sich kurz.
    „Wieso gehen Sie an Isabelles Handy?!“, hörte Fort eine völlig überraschte Frauenstimme sagen.
    „Hätt‘ ich‘s etwa nicht tun sollen?“
    „Natürlich nicht! Wieso gehen Sie an fremde Handys?“
    „Weil’s geklingelt hat?“, fragte er ironisch.
    „Sind Sie etwa Komiker?“
    „Nicht, dass ich wüsste.“
    „Wer ist dort? Verdammt, wer sind Sie eigentlich!?“, fragte sie verwundert.
    „Ein Freund. Und Sie?“, entgegnete er gelassen.
    „Na ihre Freundin Chantal. Chantal Meunier. Wo ist Isabelle?“, antwortete die Frau vollkommen verdutzt.
    „Sie ist bei de Valence.“
    „Und wie lange?“
    „Ja, das wüsste ich auch gern!“, nuschelte er in den Hörer. „Aber vermutlich bis morgen früh.“, stieß er dann etwas lauter aus.
    „Und wer sind Sie gleich noch mal?“, fragte Chantal.
    „Ein Freund.“, erwiderte er kurz angebunden.
    „Was fü r ein Freund?“
    „Ein guter.“
    „Ein guter?“
    „Ja.“
    „Ich kenn‘ Sie aber gar nicht.“
    „Ich Sie ja auch nicht. Und trotzdem sind Sie ihre Freundin. Hab‘ ich recht?“
    „Ich für meinen Teil duz‘ mich mit den beiden.“
    „Schön für Sie.“
    „Ein guter Freund, sagen Sie?“
    „Ja.“
    „Von wem?“
    „De Valence.“
    „So ei n gute r können Sie aber nicht sein, sonst würden Sie ja zu Sébastian wohl kau m de Valenc e sagen. Das können Sie mir nicht erzählen.“
    „Dann eben ein nicht so guter, wenn Ihnen das lieber ist.“
    „Sie sind ja richtig witzig!“, stieß sie verächtlich aus. „Und? Hat Ihnen Ihre Mutter auch einen Namen gegeben?“ Es war für sie, als spräche er in Rätseln mit ihr.
    „Natürlich. Ihnen Ihre doch auch!“ Fort musste lächeln, als er das gesagt hatte.
    „Ja und?“
    „Wa s ja und?“
    „Na, darf man den denn auch erfahren?“ Chantal kam nicht umhin zu bemerken, dass er seinen Namen nicht preisgeben wollte. „Oder wie lange wollen Sie das Spielchen mit mir noch weiterspielen?!“
    Fort beabsichtigte nicht im Geringsten auf ihre Frage einzugehen. „Hören Sie, ich bin zwar kein Spielchenspieler, aber ich geb‘ Ihren Anruf trotzdem weiter.“
    „Tun Sie das!“, giftete sie ihn an, weil sie Forts Namen immer noch nicht  wusste. „Und sagen Sie ihr auch, wir sind für sie da, wenn sie uns

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