Englische Krimis fur Kids - The haunted castle of Loch Mor - Das Spukschloss von Loch Mor
Chris hatten die halbe Nacht darüber beratschlagt und beschlossen dem Ganzen am folgenden Abend nachzugehen.
“Chris and I want to → find out where it’s coming from”, sagte Britta deshalb.
“Can I come too?”, fragte Ciara vorsichtig.
“Sure”, rief Britta. “We wanted to meet after dinner. I have → my own room, so we can meet there.”
“Great, I’ll be there”, sagte Ciara mit leuchtenden Augen. “I’m a → scaredy-cat , but I love → adventures .”
Wo geht’s zum Keller?
Britta war todmüde von der langen Wanderung, die sie mit Tante Anja nach dem Frühstück gemacht hatte, und sie hatte Mühe ihre Augen offen zu halten. Zwar hatte sie sich am Nachmittag kurz hingelegt, aber der Gedanke an das bevorstehende Abenteuer hatte sie nicht schlafen lassen. Trotzdem würden keine zehn Pferde sie jetzt davon abhalten, dem Geheimnis des Schlosses auf die Spur zu kommen.
Allerdings würden bei dem Geflüster und Gekicher der anderen die Erwachsenen schnell aufmerksam werden. Zum wohl hundertsten Male machte Britta “Pssssst”, aber die anderen hörten einfach nicht auf sie.
Nicht nur Ciara hatte sich ihnen angeschlossen, sondern auch Mike und Gordon, nachdem Chris ihnen von ihrem Plan erzählt hatte. Und Tommy wollte natürlich nicht zurückgelassen werden.
“Hey, → shut up ”, rief Gordon leise. “If we talk all the time, we won’t hear anything.”
Das schien alle zu überzeugen, und so schlichen sie auf Zehenspitzen mit ihren Taschenlampen durch die dunklen Gänge. Es war bereits nach elf, und die
meisten Hotelgäste waren in ihren Zimmern. Nur ein paar Hartgesottene saßen noch in der Bar und genossen vermutlich den schottischen Whisky.
Am meisten fürchtete Britta, Alistair könne ihnen über den Weg laufen. Dieser Mann schien überall zur selben Zeit zu sein. Richtig unheimlich. Ciara fand ihn eigentlich ganz nett. “He’s got → gentle eyes”, hatte sie gesagt, als Britta ihr von ihren Bedenken erzählte. Gentle eyes? Na, hoffentlich wusste der Typ das auch.
Das Geräusch war kurz nach zehn aufgetreten, ein paar Minuten später hatten sich alle Kinder in Brittas Zimmer versammelt. Es gab ein paar Streitereien über das Vorgehen, aber Chris setzte sich schließlich durch. Immerhin hatten er und Britta schon Erfahrung im Detektivspielen.
Aber da waren wir auch nur zu zweit, dachte Britta, während sie den anderen hinterherschlich. Ihr kam es vor, als trampelte eine Herde Elefanten durch das Hotel. Aber entweder schliefen alle schon oder sie hatten Angst aus ihren Zimmern zu kommen. Glaubten die Erwachsenen womöglich auch an Gespenster?
“Stop!”, flüsterte Mike plötzlich.
“What’s going on?”, wollte Chris wissen.
“There’s someone coming”, gab Mike zurück und presste sich eng an die Wand. Die anderen taten es ihm gleich. Atemlos lauschten sie auf die Schritte, die sich unaufhaltsam näherten. Das war’s dann mit dem Ausflug, dachte Britta. Aber wunderbarerweise entfernten sich die Schritte wieder, ohne dass sie entdeckt wurden.
“Okay, let’s go”, kommandierte Mike.
Erneut schlichen sie im Gänsemarsch durch die Gänge. Britta bildete die Nachhut und schaute sich immer wieder um. Irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los, dass hinter ihr noch jemand war. Aber das war vermutlich nur Einbildung.
Endlich kamen sie an der großen Treppe an. Das war die gefährlichste Stelle ihres Unternehmens. Sie hatten heftig darüber diskutiert und dann beschlossen, einzeln hinunterzugehen. So wurde höchstens einer von ihnen entdeckt und nicht die ganze Gruppe.
Mike rannte die Treppe hinunter, Gordon schaute sich auf jeder Stufe um, Chris und Tommy liefen Hand in Hand, was Ciara zu der Bemerkung veranlasste: “Boys are stupid.”
“Oh yes”, pflichtete Britta ihr bei. Bei dem Gedanken, als Letzte zurückgelassen zu werden, wurde ihr ganz flau im Magen. Aber Ciara schien das zu spüren, denn sie flüsterte: “Let’s go → together . I don’t think anybody’s coming.”
Dankbar nahm Britta das Angebot an. Gemeinsam stiegen sie die Stufen hinunter und schlossen sich den Jungs an, die in einer dunklen Ecke warteten.
“And now?”, wollte Gordon wissen.
“We need to find out where this noise is coming from”, sagte Chris. “Listen.”
Sie standen ein paar Minuten ruhig da und lauschten. Es war nichts zu hören.
“It must be upstairs”, flüsterte Gordon.
“No, I’m sure it’s coming from downstairs”, gab Britta zurück. “Let’s wait
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