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Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Titel: Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Mareila
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Zwielicht. Sie sind dann unerreichbar für uns Tajeh.“
    „Ich will nie in das Zwielicht! Hier ist es doch viel schöner...“, gibt Fyn charmant zurück. Beide schmunzeln sich an.
    „Wenn du tatsächlich ein Feytear bist und es deine Bestimmung ist aufzusteigen, dann wirst du dein Schicksal nicht abwenden können, Fyn. Wenn es...“
    Fyn unterbricht sie ruhig aber bestimmt:
    „Leala, wenn ich etwas hasse, dann das Wort Schicksal. Wenn mich der Himmel holt, dann werd' ich die da oben so aufmischen, dass die mich ganz schnell wieder rausschmeißen!“
    Leala muss lachen. Ihr süßes Gekicher verzückt Fyn völlig, er hat den Wunsch sie festzuhalten. Doch sein lüsterner Blick entgeht dem schmatzenden Hashe nicht, der soeben ein großes Stück Fleisch in sich einsaugt:
    „Du bist ein Wesen, das nicht zu den Tajeh passt! Halte dich fern von meinen Töchtern!“
    „Ich werde ihnen nichts tun, ich...“
    „Sei ruhig! Ich möchte, dass du dich unseren Gebräuchen unterordnest, ganz egal woher du stammst!“
    Da mischt sich empört Pradah ein:
    „Aber Hashe, das ist ein Feytear! Wie kannst du nur so barsch reagieren?“
    „Ruhig Weib... wo ist mein Weersaft?“
    Sofort strecken Hashes Diener ihm das alkoholhaltige Gebräu entgegen, welches dieser so gierig hinunterkippt, dass sich ein Großteil über seine Mundwinkel ergießt und seine speckige Brust benetzt.
    Fyn wendet sich wieder an Leala:
    „Gibt es bei euch keine gefährlichen Tiere? Ich bin im Wald nur Screechern begegnet.“
    „Unsere Welt ist für gewöhnlich eine sehr friedliche. Es gibt wilde Tiere, aber die fürchten unsere Speere. Wir leben seit jeher im Einklang mit der Natur und jagen nur sehr selten. Die Tiere haben ihre Jagdgebiete fern unseres Stammes, während wir uns ebenfalls an Grenzen halten.
    Etwas weiter weg von unserem Dorf, gibt es außerdem noch eine kleine Gruppe von den Blaichen-Rai. Sie werden auch die Blaichen oder die Rai genannt. Sie sind Pflanzenfresser, doch der Planet hier macht sie krank, das Klima bietet nicht das was sie brauchen. Sie stammen von Rahari, Tippet und Cluhs-Har. Doch allein Rahari ist ihnen geblieben, Tippet und Cluhs-Har sind zerstört – ihre Geschichten erzählen auch von Gott Fretrake, der ihre Planeten abgraste, also alle Seelen einsammelte.“
    „Weshalb?“
    „Wir wissen es nicht. Aber es ist so, dass er das Universum vor tausenden Jahren ausdünnte. Unzählige Leben sind ausgelöscht worden. Die Rai konnten sich erholen und siedelten wieder auf Rahari an. Aber ihre Zahl dort ist sehr klein. Hier auf Torim-Herk gibt es sie auch, aber eben nur noch ganz wenige. Es sind sehr alte Rai, die sich vor langer Zeit – damals als Fretrake noch wütete, hierher retten konnten. Aber sie sind krank.
    Rai brauchen eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, die wir hier nicht haben. Sie fanden trotz allem Möglichkeiten auch auf artfremden Planeten zu überleben.“
    „Warum gehen jene von Torim-Herk nicht nach Rahari zurück?“
    „Sie sind der Meinung, dass Fretrakes Geist noch lebt. Er könnte irgendwann, wenn er wieder erstarkt wäre, auf Rahari erneut nach ihren Leben trachten.
    Die Rai-Planeten zum Beispiel sind speziell, sowie ihre Rasse. Sie waren damals sehr „begehrt“ bei Fretrake, doch wir wissen nicht weshalb, weil sich ja keiner jemals aus seinen Fängen befreien konnte. Die Rai auf meinem Planeten nehmen an, dass auf Rahari ihr Untergang wohnt, also leben sie lieber hier und nehmen in Kauf, ihr verkürztes Leben unter großem Leid zu führen. Einige vermuten sogar, dass Fretrake absichtlich einige überleben ließ, damit sich ihr Bestand auf Rahari erholen könnte, und das nur, um sie irgendwann wieder zu entführen. Aber die Antworten, wofür er sie brauchte, steht in den Sternen.
    Ja, es ranken sehr viele Geheimnisse um dieses Monster Fretrake und um all seine Getöteten. Nie wurde einer seiner Untergebenen abtrünnig – die Barutin unterstanden ihm völlig. Die Macht dieses Teufels erschien unangefochten omnipotent.“
    „Die Barutin standen auf der Seite des Bösen?! Beten sie ihn immer noch an? Dann frage ich mich, wieso ihr so einen Respekt vor ihnen habt?“
    „Die Barutin gab es schon immer. Sie sind Magier mit großem Wissen und Einfluss. Ihnen wohnt große Kraft inne. Höre zu: Meine Ahnen erzählen sich, dass die Barutin vor langer Zeit unter dem Herrscher Fretrake standen. Sie waren seine Sklaven, bis er verschwand und noch heute untersteht ihnen seine Streitkraft der Artroxx.
    Artroxx sind

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