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Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Titel: Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Mareila
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irgendwas gesagt – du bist irgendwie anders,... anders als gestern...“
    Leala wundert sich über Fyns Empathie – ungewöhnlich für so einen kernigen jungen Mann.
    „Nein, alles ist in Ordnung. Du hast nichts verkehrt gemacht, außer unverschämt zu sein ohne dabei rot zu werden.“
    Plötzlich stutzt Fyn, allerdings nicht nur wegen ihrem barschen Ton. Leala riecht seltsam.
    „Leala? Bist du verletzt?“
    „Nein, weshalb?“
    „Du musst dich verletzt haben, du riechst nach Blut.“
    Leala sieht Fyn verlegen an, sie runzelt die Stirn. Plötzlich scheint ihr ein Licht aufgegangen zu sein, blickt peinlich berührt, steht auf und rennt einfach davon. Fyn ruft ihr verwundert hinterher:
    „Leala!?“
    Pradah und Hashe sehen Fyn erbost an, sofort bricht es aus Hashe heraus:
    „Was hast du Leala angetan?“
    „Nichts, Häuptling Hashe – ich merkte nur, dass sie nach Blut riecht, sie muss sich verletzt haben.“
    „Meine Tochter? Verletzt?“
    „Aber nein, ihr Idioten!“, faucht Pradah laut. „Sie befindet sich im Partodyn!“
    „Ach so, dann ist ja alles in bester Ordnung.“
    „Was ist Partodyn?“
    „Sie befindet sich im ersten Zyklus der unfruchtbaren Zeit. Sie blutet etwa vier Tage aus ihrem Kindespalast.“
    „Was ist ein Kindespalast, wieso blutet sie?“
    Hashe und Pradah müssen lachen, sie können es kaum fassen. Das ist das erste Mal seit langem, dass die beiden gemeinsam so einen Spaß haben! Plötzlich erinnert sich Fyn an eine Erklärung Asisas, die mit ..“Kinder kriegen” ..in Verbindung steht und er verkündet stolz sein Wissen:
    „Ich weiß was ihr meint! Wir nennen das Periode, das ist die Zeit nach dem Eierwandern, wenn der Keim nicht befruchtet wurde, aus dem ein Baby werden sollte, weil keine geschlechtliche Vereinigung stattgefunden hat, richtig?“
    Das anhaltende Gegacker der beiden lässt Fyn verstummen. Zu blöd... Er möchte aufstehen und Leala hinterherlaufen, doch da erstarrt Hashes Gesicht:
    „Du wirst warten, wie wir alle!“
    Folgsam nimmt Fyn wieder Platz, dreht sich kurz nach Leala um, aber sie bleibt verborgen. Fyn wird nervös: hoffentlich ist sie nicht zu weit weggerannt, außerdem versteht er nicht, weshalb sie sich deswegen schämt. Vielleicht hilft es ja, wenn er ihr ein paar Blumen pflückt... nachher. Keylan hat ihm mal gesagt, dass Frauen auf gepflückte Blumen stehen. Auch das hat Fyn nie verstanden, weil die doch in einer Wiese viel schöner zur Geltung kommen.
    Tja.
    Plötzlich vernimmt Fyn wieder dieses monströse Rauschen. Der Sternenkreuzer schwebt über dem Dorf.
    Nachdem ein roter Strahl aus dem Unterboden des Objekts hinaussticht, erscheint Rashted mit seinem fünf Rash-Barutin; seinen Magierberatern. Alle Maitu verharren vor ihren randvollen Frühstücksschalen.
    Nachdem der rote Strahl erlöscht und sich das fliegende Schiff auf die Rückreise macht, beginnt das Maitu-Volk sich zu verbeugen.
    „Ich grüße euch, Maitu!“
    „Willkommen Rashted, weiser Barutin!“, entgegnet das Volk einstimmig.
    „Ich komme nicht mit leeren Händen, ich bringe euch Antworten. Jener Neuling (er zeigt auf Fyn) erschien mir ungefährlich, sonst hätte ich mich gestern nicht zurückgezogen!“
    Zu diesem Moment knarzt eine Holztüre: Keylan und Elaileth treten heraus... Fyn wundert sich: Elaileth hat völlig zerzauste Haare und die Gesichter von beiden sind stark errötet. Fyn winkt Keylan zu sich.
    Sofort steuern beide, an etlichen Maitu vorbei, auf zu Fyn und lassen sich neben ihm nieder.
    „Keylan, dass ist Rashted...“, flüstert Fyn seinem Freund zu. Rashted spricht weiter:
    „Er ist womöglich ein verunglückter Feytear, völlig unnütz.“ Fyn runzelt wütend die Stirn: Verunglückt, unnütz? ...Vollpfosten!
    „Ich will ihn genauer untersuchen und sehen, wozu er uns dienlich ist. Er könnte unsere Ernte einbringen oder die Krieger unterstützen. Sein Freund hingegen könnte euch als Speerschmied hilfreich sein.“
    Daraufhin antwortet Hashe:
    „Dein Wort wird nicht sinnlos auf trockenen Boden fallen, es soll erblühen! Wir werden sehen, wozu die Fremden taugen.“
    Rashted winkt Quiero zu sich und beginnt mit ihm zu flüstern. Fyn traut Rashted nicht über den Weg, außerdem scheint er dümmer zu sein, als jeder andere der Maitu. Er startet einen Lauschangriff und hört Qieros Flüstern:
    „...er kann Blitze aus seinen Händen zucken lassen...“.
    Daraufhin wendet sich Rashted wieder laut an an Hashe:
    „Ich habe Medizin, die ihn von seinen

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