Entdecke die Kraft der Meditation

dann auch mit anderen Menschen. Für einen anderen vollkommen aufmerksam da zu sein, das ist ein Akt der Liebe, aus dem ein unerschütterliches Wohlbefinden entsteht. Solches Glück ist nicht an bestimmte Umstände gebunden und kann allen Veränderungen standhalten.
    In regelmäßiger Meditationspraxis entdecken wir das Glück des Einfachen, des Verbundenseins, der Präsenz. Es gelingt uns immer besser, von unbedachten, lediglich zur Gewohnheit gewordenen Kämpfen zu lassen. Wir freuen uns an der Ganzheit des Lebens, wir fühlen uns in unserem Körper, unserem Geist, unserem Leben zu Hause. Und jetzt zeigt sich, dass wir dieses Gefühl von Erfüllung gar nicht außerhalb unserer selbst suchen müssen. Mit jedem Tag nähern wir uns weiter einem Leben an, wie es William Wordsworth so schön beschrieben hat: »Mit einem durch die Kraft der Harmonie und die tiefere Kraft der Freude still gemachten Auge gewinnen wir Einblick in das Leben der Dinge.«
    Ich frage meine Schüler gern: »Angenommen, Sie erfahren von einer einfachen, mit keinerlei Gefahren verbundenen Tätigkeit, die Sie nur für zwanzig Minuten am Tag ausüben müssen, um einem Freund zu helfen, der Hilfe bitter nötig hat. Würden Sie das tun?« Natürlich antworten alle, dass sie das nur allzu gern tun würden und keinen Augenblick überlegen müssten. Aber wenn wir die gleichen zwanzig Minuten aufwenden, um uns selbst zu helfen, kommen uns anscheinend Bedenken: Ist das nicht egozentrisch, eigennützig? Aber wer sich selbst hilft, der hilft seinen Freunden. Echtes Glück ist die Quelle unserer Fähigkeit, anderen zu geben. Wie Thich Nhat Hanh einmal gesagt hat: »Glück steht bereit ... bedient euch doch.«

Dank
    Ich bin etlichen Menschen sehr dankbar, die mich bei der Entwicklung dieses Buchs unterstützt haben. Amy Gross hat sich schon immer ein Buch wie dieses gewünscht und mir gut zugeredet, es zu schreiben. Nancy Murray rief mir in Erinnerung, weshalb ich schreiben wollte, und fand dann auch noch den Ansatz, der mich in Fahrt brachte. Suzie Bolotin hielt mir die Treue, und das über lange Zeit.
    Rachel Mann trug die Forschungsergebnisse zusammen. Joan Oliver brachte eine Linie in den Wust von Fragen und Antworten, die ich aufgezeichnet hatte. Joy Harris führte mich mit unnachahmlich sicherer Hand. Auf Ambika Coopers Hilfe konnte ich in tausend Fällen zählen.
    Judith Stone hat mit ihrer unschätzbar wertvollen Arbeit einen wesentlichen Anteil an diesem Buch. Ruth Sullivan war mir eine wunderbare und außerordentlich geduldige Lektorin.
    Möge dieses Buch vielen Menschen Nutzen und Glück bringen.