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Entdecke die Kraft der Meditation

Entdecke die Kraft der Meditation

Titel: Entdecke die Kraft der Meditation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Salzberg
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Schlussfolgerung: Herzensgüte-Meditation trainiert unser Gehirn und damit uns selbst auf mehr Einfühlungsvermögen, und sie verbessert die Fähigkeit, auch subtilere emotionale Zustände treffend einzuschätzen.
    Herzensgüte-Meditation zerstreut die Illusion von »uns« und »anderen« – es gibt nur uns . Diese Sicht der Dinge lässt sich auf Situationen und Begegnungen des Alltags übertragen. Der heutige Tag besteht nicht unabhängig von dem Geflecht aus Beziehungen und Einflüssen, die uns zu diesem Augenblick unseres Lebens geführt haben. Wie viele Menschen waren irgendwie an Ihrer Entscheidung zu meditieren beteiligt? Wie viele Menschen haben Ihnen liebevoll kleine Anstöße gegeben? Vielleicht haben sie von ihrer eigenen Meditationspraxis erzählt. Oder vielleicht war der Umgang schwierig und bestärkte Sie in dem Wunsch, zu mehr innerem Frieden und Verständnis zu finden. Und was ist mit Menschen, von denen Sie gekränkt und an Ihre Grenzen getrieben worden sind? Sie dachten: Ich muss wirklich einen anderen Weg finden oder Ich muss nach einem Glück anderer Art suchen. Vielleicht sind sie mitverantwortlich dafür, dass Sie jetzt diese Worte lesen. Uns alle schwemmt ein Zusammenfluss von Ereignissen, Ursachen und Umständen in diesen Jetzt-Augenblick. Eine große Gemeinschaft führt Sie hierher.
    Sie können dieses Gefühl von menschlicher Gemeinschaft noch ausdehnen. Hier sind zehn Anstöße, mit denen Sie Ihre Herzensgüte-Praxis vertiefen können, nicht nur diese Woche, sondern auch weiterhin.
    Zehn Wege zur Vertiefung Ihrer Praxis
    1.Sehen Sie Güte und Freundlichkeit als Stärke, nicht als Schwäche. Güte geht nicht Hand in Hand mit Dummheit oder Leichtgläubigkeit, sondern ist mit Weisheit und Mut verbündet.
    2.Halten Sie nach dem Guten in sich selbst Ausschau. Das bedeutet nicht, dass Sie Ihre Probleme beschönigen, sondern Sie weiten einfach Ihren Blick, sodass er die Dinge wahrheitsgemäß und ausgewogen erfasst. Wer das Gute in sich selbst erkennt, sieht es auch in anderen leichter.
    3.Denken Sie immer daran, dass jeder glücklich sein möchte. Jedes Verhalten, wenn wir nur genau genug hinschauen, offenbart den Wunsch, uns nicht nur als dieses kleine Ich, sondern als Teil von etwas Größerem zu sehen. Und wir möchten uns gern in diesem Körper und Geist zu Hause fühlen. Dieser Wunsch nach Glück wird häufig in seltsame Bahnen gelenkt, weil wir einfach nicht wissen, wo wahres Glück zu finden ist. Der Gedanke an das, was uns gemeinsam ist, macht uns milder.
    4.Denken Sie an alle, die Ihnen Hilfe und Inspiration gewesen sind. Manchmal kann uns die kleine freundliche Geste eines anderen sehr viel bedeuten und uns weiterbringen. Dankbare Anerkennung für diese Menschen erhebt auch uns und macht uns die Kraft des Wohlwollens bewusst.
    5. Üben Sie mindestens einmal am Tag Großzügigkeit. Jeder hat etwas zu geben, sei es groß oder klein. Vielleicht ist es einfach ein Lächeln oder Aufmerksamkeit bei einem Gespräch. Vielleicht lassen Sie jemanden in der Schlange vor, oder schenken einer Kollegin eine Kleinigkeit oder schreiben spät am Abend noch einen kleinen Dank an jemanden. Jede großzügige Geste materieller oder geistiger Art ist ein Zeugnis der Güte.
    6.Üben Sie die Herzensgüte-Meditation. Jeden Tag können wir uns die Zeit nehmen, andere still im Herzen zu tragen und ihnen alles Gute zu wünschen. Vielleicht ist es jemand, der uns geholfen oder inspiriert hat; jemand, von dem wir wissen, dass er allein oder in Ängsten ist; jemand, der einen Erfolg errungen hat und sich freut, oder jemand, den wir treffen werden und zu dem wir gemischte Gefühle haben. Vielleicht gibt es Kinder und Tiere, die wir besonders in unsere Gedanken einschließen möchten. Schon zehn Minuten am Tag, in solchen Gedanken zugebracht, sind ein Weg der tiefgreifenden Wandlung.
    7.Hören Sie zu. Manchmal sind wir im Gespräch nur halb bei der Sache. Wir denken an die E-Mail, die wir noch schicken müssen, oder an etwas, das wir unserem letzten Gesprächspartner gegenüber zu erwähnen vergaßen. Oder wir glauben den anderen so gut zu kennen, dass wir schon wissen, was er sagen wird. Wenn wir auf all das »Abgeheftete« einmal nicht zurückgreifen, sondern zuhören, begegnen wir dem anderen mit echter Freundlichkeit, und so kommt es zu neuen Antworten und Anstößen, die einer Beziehung frischen Wind geben können.
    8.Beziehen Sie Menschen ein, die am Rand zu stehen scheinen. Bei Gesprächen in der Gruppe gibt es

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