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Entfesselt

Entfesselt

Titel: Entfesselt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Steel
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Atem ging stoßweiße und ihr Puls raste. Die Hitze war überall in ihrem Körper und sie konnte es nicht verhindern, dass sie genau hinhörte. Nicolais Hand glitt auf und ab, das hörte sie und spürte es an der Bewegung neben sich. Sein Atem ging schneller und kam keuchender, je mehr er seinen Rhythmus beschleunigte.
    Sie schluckte schmerzhaft trocken und versuchte das Ziehen in ihrem Schoß zu ignorieren. Nach einem kehligen Stöhnen war es plötzlich still neben ihr. Sie wartete Sekunden, bevor sie es wagte sich wieder auf den Rücken zu drehen. Als ihr Blick auf Nicolai fiel, lächelte er angespannt. Ihm stand der Schweiß auf der Stirn und Amanda begriff, dass er gewartet hatte, bis sie sich umdrehte. Mit kräftigen, schnellen Bewegungen rieb er auf und ab. Sein Schwanz war so hart und glänzend, dicke Adern zeichneten sich unter der Haut ab, von der Amanda wusste, dass sie sich samtig und weich anfühlen würde. Und noch ehe sie den Blick abwenden konnte, presste Nicolai den Kopf in die Kissen, bäumte sich auf und kam zitternd und lüstern keuchend, in Kaskaden auf seinen Bauch.

 
    III
     
    „Gott! Wenn du zusiehst, komme ich gewaltig, Doc!“ Er blickte zu ihr empor und lächelte entspannt. Sein Körper hatte Erlösung gefunden und Amanda blickte ihn ärgerlich an. Ihr Schoß pulsierte und die Hitze quälte sie.
    „Sie sollten duschen!“, stellte sie fest.
    Er griff neben das Bett und holte ein Handtuch hervor, mit dem er den Samen von seinem Bauch wischte. Dann drehte er sich auf die Seite, beugte sich halb über Amanda.
    „Soll ich dir helfen, Doc?“ Er blickte bedeutungsvoll zwischen ihre Beine. „Wenn du mich brauchst, gib mir Bescheid.“ Er versuchte sie zu berühren, doch sie schlug seine Hand weg.
    „Ich sagte, Sie sollten duschen!“
    Mit einem Lächeln stand er auf. Er ging um das Bett herum und kettete ihre Hand an das Kopfende des Bettes. „Dein Wunsch ist mir Befehl, Doc!“
     
    Er ging ins Badezimmer und ließ Amanda halbnackt und ans Bett gefesselt zurück, mit einer Erregung im Körper, die sie quälte und unbändig wütend machte. Sie war doch kein Vieh, das nur aus Instinkten und Trieben bestand. Sie war Wissenschaftlerin, ein gebildeter Geist, der sich und seinen Körper im Griff hatte. Sie strampelte die Decke unter sich hervor und deckte sich zu. Dann schloss sie die Augen. Als Nicolai aus dem Bad kam, war er nackt. Wütend wandte sie sich ab, was sinnlos war, denn er kam um das Bett herum und zog die Decke zurück. Amanda richtete sich auf.
    „Was tun Sie denn da?“, fragte sie empört.
    „Ich gehe zu Bett.“
    „Hier?“
    Mit einem überheblichen Grinsen legte er sich hin und zog ihre Decke auch über sich. „Das ist schließlich mein Schlafzimmer.“
    „Haben Sie nicht ein zweites Schlafzimmer?“
    „Doch. Aber hier gefällt es mir besser.“
    Sein Bein berührte das ihre unter der Decke, so dass sie schnell zurückrutschte. Instinktiv zog sie an ihrer Handschelle und wurde mit einem Ruck zurückgehalten. Ihre Augen funkelten voller inniger Wut. „Vergessen Sie unseren Deal nicht!“
    Er drehte sich auf die Seite, so dass sein Gesicht auf Höhe ihrer Brust war, grinste breit und nickte. „Aber natürlich.“ Dann wandte er sich ab.
    Amanda kochte vor Wut und Enttäuschung über sich selbst, ihre Dummheit, ihre frustrierende Situation. Am liebsten hätte sie ihn aus dem Bett getreten, doch wer weiß, was er dann mit ihr gemacht hätte. Sie beschloss abzuwarten bis zum nächsten Tag. Wenn er ihr die Handschellen abnehmen würde, würde sich vielleicht eine Möglichkeit finden. Sie schloss die Augen und schlief schneller ein, als sie gedacht hatte.
     
    *
     
    Amanda konnte nicht atmen. Kräftige Hände schlossen sich um ihre Kehle und drückten unerbittlich zu. Sie bäumte sich auf, wollte sich wehren, doch eine ihrer Hände war bewegungsunfähig. Die Handschelle, die in ihr Handgelenk schnitt, brachte sie vollends zu Bewusstsein. Es war kein Alptraum. Es war die Realität. Nicolai war über ihr, wutschäumend, würgte sie, redete verzweifelt und wütend auf sie ein. Sie verstand kein Wort, nur einen Namen in seinem unverständlichen Kauderwelsch. Dimitrij!
    Ihre freie Hand ruderte herum, versuchte ihn wegzustoßen. Sie schlug ihm ins Gesicht und spürte, wie ihre Lungen beinah barsten. Ihr Arm schlug zurück auf den Nachttisch. Sie riss an der Schublade, hörte wie scheppernd der Inhalt zu Boden fiel, während sie mit der Schublade in der Hand ihre letzten Kräfte

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