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Entfessle mich! (German Edition)

Entfessle mich! (German Edition)

Titel: Entfessle mich! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carrie Fox
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die beiden ein Paar? Björn wollte taktisch vorgehen und zunächst herausfinden, wie es um die beiden stand. Vielleicht hatte er eine winzige Chance, Gina für sich zu gewinnen. Wo sie sich wohl versteckt hatte? In den riesigen Hallen war es nahezu unmöglich, sie zu finden.
    Björn hatte versucht, in den Backstage -B ereich zu gelangen, aber die Männer der Security hatten ihn nicht durchgelassen. Zum Glück gab es in den Hallen Wegweiser auf großen Leuchttafeln. Gina hatte ihm verraten, dass sie auf einem der Fotos im Bereich „ Historical Pics “ zu sehen war. Halle 6 , las er und bahnte sich sogleich einen Weg durch die Menge . Seine Größe war von Vorteil, er konnte über die meisten Köpfe hinwegsehen und würde sein Ziel schneller erreichen.
    Er durchforstete systematisch die Reihen der Bildschirme in Halle 6 . Als er an die Bar kam, entdeckte er Gina mit zwei Männern. Einer von ihnen musste ihr Fotograf sein, ganz klar der Blonde. Der andere braungebrannte Sunnyboy war ihm nicht bekannt. Er näherte sich der kleinen Gruppe, die Grappa trinkend am Tisch saß.
    „Hier ist der V.I.P.-Bereich, er ist den Darstellern vorbeha l ten“ , wurde er vom Kellner aufgehalten.
    „Ich gehöre dazu.“
    „Prego, haben Sie ihr Ticket?“ Björn holte seine Eintrittska r te hervor.
    „No , no! Das ist eine normale Besucherkarte .“
    Der italienische junge Kellner hielt Björn zurück.
    Björn gab sich selbstsicher . „Ich gehöre wirklich dazu, die Dame mit dem weißen Hut kann es bezeugen.“
    „Uno Momento.“ Der Kellner ging auf Gina zu, beugte sich zu ihr hinunter und deutete mit der Hand in Björns Richtung. Björn sah Gina nicken und der Kellner kam zu ihm zurück.
    „In Ordnung, Sie dürfen in diesen Bereich.“ Hocherfreut passierte Björn die Absperrung und trat Gina gegenüber.
    „Hallo Gina.“ Sie erhob sich und reichte dem Flugkapitän die Hand. Zu Sascha gewandt stellte Björn sich vor und a n schließend grüßte er Djahil.
    „Darf ich mich setzen?“ fragte er anstandshalber.
    „Natürlich, nehmen Sie Platz.“
    Er setzte sich, musterte die Leute am Tisch. Gina lächelte ihn an, Sascha sah aus, als wenn er Gina sehr zugetan wäre und Djahil machte zunächst den Eindruck eines eingebildeten Schnösels. Wer diese Männer waren und welche Rolle sie in Ginas Leben spielten, wollte er herausfinden. Für sein Vorh a ben musste er unbedingt wissen, woran er bei diesen Leuten war. Sascha und Djahil unterhielten sich über kommende Au f gaben, für die Djahil gebucht war und die Sascha fotografieren sollte. Björn ergriff die Gelegenheit und schenkte Gina seine Aufmerksamkeit. Er fragte sie, ob die Fotos schon bewertet wurden.
    „Wir sind eine Runde weiter. Wenn wir ausgetrunken haben, werden wir in die Halle zurückkehren und sehen, wie es au s geht.“
    „Es muss bald soweit sein, oder?“
    „Ja . “ S ie rückte ihren weißen, ausladenden Hut zurecht und sah wie eine Dame aus, die bei einem Pferderennen in Ascot zu Besuch war. Das gefiel Björn außerordentlich.
    „Du siehst toll aus, mit diesem Hut.“
    „Danke für das Kompliment.“ Gina errötete leicht. Als er sie betrachtete, stellte er sie sich als Fesselobjekt vor. Da kam ihm die Idee, Sascha zu fragen, ob er Fotos machen könnte. Es würde die beiden Männer näher bekannt machen und das Kennenlernen auflockern. Doch alles zu seiner Zeit, er wollte nicht mit der Tür ins Haus fallen, sondern bei einer günstigen Gelegenheit danach fragen.
    Sie erhoben sich, Sascha legte einen Geldschein dezent unter eine weiße Serviette, die sich auf einem kleinen braunen Ta b lett auf dem Tisch befand, damit der Kellner seine Bezahlung gleich mitnehmen konnte. Sie machten sich gemeinsam auf den Weg zum Bildschirm der Superlative und warteten g e spannt das Ergebnis ab.
    Björn hatte das Bild der Gina Lollobrigida noch nicht ges e hen und sah sich die im Minutentakt gezeigten Historical Pics an. Sascha nahm Ginas Hand und sie stellte sich näher zu ih m . Für Björn war es ein eindeutiges Zeichen, dass sie zu Sascha gehörte. Da war wohl nichts zu wollen.
    Nichtsdestotrotz musste er versuchen, Gina für sich und seine bizarre Fesselkunst zu gewinnen, denn instinktiv wusste er, dass sie die r ichtige für sein Vorhaben war. Allein ihre F i gur passte in seine Fantasien, als hätte er sie bereits gefesselt. Jeden einzelnen Knoten konnte er sich an ihr vorstellen. Er wollte den passenden Zeitpunkt abwarten um sie fragen zu können. Im Moment war es

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