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Entfuehrt

Entfuehrt

Titel: Entfuehrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Tyler
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Sie kämpfte gegen seinen Griff, aber als sie endlich begriff, dass es vergebens war, nahm sie stattdessen sein Gesicht in beide Hände. »Ich liebe dich. Und das nicht, weil du mein Leben gerettet hast. Ich werde nicht weglaufen. Auch wenn du mir gesagt hast, ich sei noch nicht so weit«, erklärte sie.
    Er ließ von ihr ab, ließ ihre Schultern los und legte seine Hände um ihre, weil er sie von seinem Gesicht wegziehen wollte. »Als ich dir das gesagt habe, meinte ich doch nur, du wärst noch nicht bereit für mich.«
    »Vielleicht bist ja du derjenige, der noch nicht für mich bereit ist.« Sie hörte ihren eigenen, stockenden Atem und bemerkte erst jetzt, dass sie unwillkürlich einen weiteren Schritt auf ihn zugemacht hatte, statt vor ihm zurückzuweichen. »Vielleicht siehst du in mir immer noch das Opfer. Vielleicht wirst du das nie überwinden können.«
    »Ich sehe dich nicht als Opfer. Überhaupt nicht«, widersprach er. In seiner Stimme schwang etwas Leises, Gefährliches mit. »Wenn ich dich sehe, kann ich nur noch daran denken, wie es ist, dich zu berühren. Mit meinen Händen über deine Brüste zu streichen. Meinen Mund zwischen deine Beine zu legen und dich mit meiner Zunge zu nehmen, bis der einzige Name, an den du denken kannst, meiner ist.«
    Sie schluckte schwer. Die Hitze zwischen ihren Schenkeln trieb sie in Jakes Arme. Sie wollte ihm sagen, dass sein Name der Einzige war, an den sie überhaupt noch dachte.
    »Willst du, dass ich dich so sehe, Isabelle? Oder willst du nackt sein? In meinen Armen liegen? Mich reiten?«
    Ein leises Wimmern entrang sich ihr, und das Einzige, was sie jetzt noch schaffte, war, zu nicken. Ja, das wollte sie.
    Hitze überflutete ihren Körper. Ihre Wangen röteten sich, als das Verlangen sie erfasste. Sie war verlegen, weil er ihre geheimsten Gedanken so leicht offenbarte. Er kannte sie so gut wie kein Zweiter, er sah bis in ihr Innerstes. Und nun, nach dieser Nacht, würde er sie im wahrsten Wortsinn in- und auswendig kennen.
    Sie wollte nichts Geringeres als das.
    »Ich werde dich jetzt nehmen, Isabelle. Genau hier. Auf dem Fußboden, auf dem Sofa. Dem Tisch. Wenn du nicht willst, was gleich passieren wird, solltest du lieber gehen.«
    Einige Sekunden lang ließ Jake sie los. Er betrachtete ihr Gesicht. Sie stand vor ihm, ihre Brüste gegen seine Brust gedrückt. Sie war nicht sicher, wessen Herz schneller schlug, seins oder ihres.
    Draußen warteten so viele Gefahren auf sie. Aber heute Nacht wollte sie nur an das denken, was bald zwischen diesen vier Wänden passieren würde.
    Und dann ließ sie ihre Hand zwischen ihre Körper gleiten. Sie umschloss seinen harten, dicken Schwanz. Ein leises, heftiges Knurren entrang sich seiner Brust, und einen Moment lang sah sie in seinen Augen, wie ihm plötzlich die Kontrolle entglitt.
    »Jake«, stöhnte sie an seinem Mund.
    Er zog sich zurück und blickte sie an. »Du gehörst mir. Heute Nacht gehörst du mir.«
    »Ja. Ich gehöre dir«, wisperte sie. Seit er sie das erste Mal in den Arm genommen hatte, damals in Afrika, gehörte sie ihm. Als er sie so behutsam zugedeckt hatte.
    Heute Nacht würde er sie entkleiden. Er würde sie enthüllen und sie in einem neuen Licht sehen.
    Er zog ihr das T-Shirt über den Kopf und warf es beiseite. Dann öffnete er grob den Verschluss ihres BHs. Seine Augen blieben auf ihre gerichtet, während er ihr die Jeans und die Unterhose auszog. Er schob beides herunter, bis der Stoff sich um ihre Füße bauschte. Sie streifte den BH ab, und dann standen sie einen Augenblick nackt voreinander. Haut an Haut.
    Und dann griffen seine Hände hinter ihren Körper und umfassten ihre Pobacken. Er hob sie mühelos hoch und drückte seine Erregung gegen ihr Geschlecht. Bei der Berührung stöhnte sie auf. Ihre Hände fuhren über seine Schultern und seine Oberarme. Er legte sie auf den Boden. Sein Gewicht drückte auf ihres, und sie spürte den dicken Teppich im Rücken.
    »Öffne deine Augen, Isabelle. Mach die Augen auf und sieh mich an«, sagte er. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie die Augen geschlossen hatte. Sie blickte zu seinen ernsten, grauen Augen auf, die ihre erforschten.
    »Ich erinnere mich an alles … Jede Einzelheit, die in den Monaten in Afrika passiert ist«, sagte sie. »Wie die Erde in der Hitze anders roch als nach einem guten, heftigen Regenschauer. Wie ich es nie geschafft habe, dass mein Maisbrei so sämig wurde wie der von den afrikanischen Frauen. Wie alle meine amerikanischen

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