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Entfuehrung auf die Insel des Gluecks

Entfuehrung auf die Insel des Gluecks

Titel: Entfuehrung auf die Insel des Gluecks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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wurde Alex höflich und respektvoll begrüßt, wohingegen Cara kaum eines Blickes gewürdigt wurde. Erst als Alex auf Kleidungsstücke zeigte, die sie anprobieren sollte, fing auch sie das eine oder andere Lächeln auf.
    â€žWir probieren dies“, sagte Alex zu der Verkäuferin. „Und dies und dies hier auch.“
    Cara fühlte sich völlig überfordert. Zum ersten Mal in ihrem Leben durfte sie sich frei und ohne auf den Preis zu achten für ein Outfit entscheiden. Leider konnte sie sich nicht entscheiden. Zumal Alex immer neue Kleidungsstücke anschleppte. Schließlich sagte er, dass er für sie die Auswahl treffen würde.
    Er fragte nicht einmal, ob sie damit einverstanden war, sondern setzte einfach voraus, dass sie seinen Entschluss akzeptierte.
    Und er hatte recht. Sie dachte überhaupt nicht daran, sich mit ihm zu streiten. Dafür liebte sie ihn viel zu sehr.
    â€žWieso bist du plötzlich so nachdenklich?“, fragte er leise.
    Doch Cara stritt ab, über etwas Bestimmtes nachgedacht zu haben.
    â€žDu schwindelst“, sagte er noch leiser an ihrem Ohr und drohte, er würde die Wahrheit schon aus ihr herausbekommen, wenn sie wieder allein waren.
    Schließlich hatten sie alle Boutiquen besucht. Cara probierte Schuhe an, Kleider, Röcke, Hosen, Tops, suchte dazupassende Handtaschen aus und wurde langsam müde. Im letzten Geschäft entdeckte Alex sexy weiße Shorts, ein weißes Seidentop und dazu passende Ledersandaletten und bat Cara, die Sachen anzuziehen und den Jogginganzug einpacken zu lassen.
    â€žDie Dame behält die Sachen gleich an“, erklärte er der Verkäuferin.
    Waren Shorts wirklich die passende Kleidung für ein romantisches Restaurant am Strand? Wenn Alex sie aussuchte, ja.
    Auf dem Weg zur Umkleidekabine drehte Cara sich noch einmal um.
    Alex hob fragend die Augenbrauen.
    Sie kam zurück. „Ich habe keine Wäsche“, flüsterte sie.
    Als er sie verständnislos ansah, versuchte sie erneut, ihm zu erklären, was sie brauchte. „Ich brauche einen BH und Slips“, sagte sie verlegen.
    â€žSchon erledigt.“ Er lächelte so sexy, dass sie ihn am liebsten mit in die Umkleidekabine gezogen hätte, um ihn zu verführen. „Die Verkäuferin hat sich bereits darum gekümmert.“
    Tatsächlich fand Cara in der Kabine einen nur aus Spitze gearbeiteten BH und einen dazu passenden G-String. Beim Hineinschlüpfen stellte sie sich vor, wie Alex sie ihr später wieder ausziehen würde.
    Wenn dies ein Traum war, dann durfte er nie zu Ende gehen.
    In einem Strandcafé aßen sie mittags einen Salat und sahen zu den hohen Wellen. Ein Gast vom Nebentisch entdeckte Delfine und machte die anderen Gäste darauf aufmerksam. Sie beobachteten, wie die eleganten Tiere auf den Wellen ritten. Cara war begeistert und beschuldigte Alex, die Vorführung extra für sie arrangiert zu haben.
    â€žWenn ich könnte, würde ich das natürlich für dich tun“, antwortete er lächelnd. „Es ist wundervoll, dich so fröhlich und gelöst zu sehen.“
    Für ein Lachen von ihr täte er alles. Er liebte es. Liebte ihr Lächeln, den Appetit, mit dem sie den Salat verspeiste, den genießerischen Ausdruck auf ihrem Gesicht, als sie den ersten Schluck Pinot Grigio probierte.
    â€žIst das der Name des Weines oder der Traube?“, fragte sie interessiert. Es gefiel ihm, dass sie sich nicht schämte, ihre Unkenntnis zuzugeben. Und er liebte ihren Wissensdurst.
    Auch sie beim Einkaufen zu beobachten hatte ihm viel Spaß gemacht. Sie hatte sich wie ein kleines Mädchen im Spielzeugladen benommen, als er immer weitere Kleidungsstücke anschleppte, die sie unbedingt anprobieren sollte.
    Obwohl er in seinem ganzen Leben noch nie mit einer Frau eingekauft hatte, erkannte er, dass Cara noch nie mit so vielen extravaganten Geschenken überhäuft worden war.
    Wäre sie Tony Gennaros Geliebte gewesen, hätte der sie bestimmt auch mit Geschenken verwöhnt. Alex ärgerte sich, dass er schon wieder an diesen Typen dachte. Dabei hatte Cara ihm doch versichert, nichts mit Gennaro gehabt zu haben. Und er glaubte ihr.
    Noch immer konnte Alex sein Glück kaum fassen. Der Job, den er aus Abneigung gegenüber dem Auftraggeber fast abgelehnt hätte, hatte ihn zum glücklichsten Mann auf Erden gemacht.
    â€žDarf ich Ihnen noch einen Nachtisch bringen?“,

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