Entfuehrung auf die Insel des Gluecks
streckte sie erwartungsvoll die Arme nach ihm aus. Sie streichelte ihn, umfasste seinen Liebesstab und liebkoste ihn mit der Zungenspitze.
Alex stöhnte vor Lust, lieà sie gewähren, bis er es nicht mehr aushielt, dann drehte er Cara auf den Rücken, drang in sie ein und füllte sie aus, ganz tief, ganz weit, ganz unendlich.
âAlexâ, flüsterte sie hingerissen. âOh, Alex â¦â
Er führte sie an den Rand des Abgrunds und lieà sie dort schweben, bis sie verzweifelt um Erlösung flehte.
Als sie sich danach erschöpft in den Armen lagen, erkannte Alex, dass er endlich gefunden hatte, wonach er sich all die Jahre gesehnt hatte: eine Frau, die perfekt zu ihm passte.
Eine Frau, die er nie wieder gehen lassen würde.
10. KAPITEL
Alex betrachtete die zarten Schatten, die an der Zimmerdecke spielten. Cara lag an seiner Brust und schlief fest.
Lächelnd lieà er ihren gemeinsamen Tag in Miami Beach Revue passieren. Alles war perfekt gewesen: Caras Entzücken über den Einkaufsbummel, das zärtliche Liebesspiel auf dem Boot am Nachmittag, das Abendessen bei Kerzenschein und die Heimkehr unter einem Himmel, an dem unendlich viele Sterne blinkten.
Perfekt, dachte er wieder und küsste sie aufs Haar.
Dann verdunkelte sich sein Gesicht.
Der Tag hatte ihn auch daran erinnert, dass es jenseits des behüteten Lebens auf der Insel eine Welt gab, in die sie eines Tages wieder zurückkehren mussten.
Natürlich hatte er diese Welt nicht vergessen. Auch der Grund, warum sie sich auf der Insel versteckten, war ihm ständig präsent. Jede Nacht unternahm er einen Rundgang ums Haus, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung war. Er prüfte das Sicherheitssystem und die Schlösser an Türen und Fenstern. Und auch John war vor möglichen Schwierigkeiten gewarnt und in Alarmbereitschaft.
Zwar konnte Alex sich nicht vorstellen, dass irgendjemand sie auf der Isla de Palmas angreifen würde, schlieÃlich wusste so gut wie niemand, wem diese Insel gehörte. Und er hatte verhindert, dass ihnen jemand aus New York folgte. Der Pilot hatte ein ganz anderes Flugziel angegeben.
Trotzdem wollte er vorsichtig sein.
Alex zog Cara fester an sich. Wenn ihr etwas passierte â¦
Aber ihr würde nichts passieren, jedenfalls nicht auf der Insel. Wenn sie nach New York zurückkehrten, sah die Sache allerdings anders aus. Der versuchte Anschlag auf Caras Leben verhieà nichts Gutes. Allerdings wunderte es ihn, dass Gennaro so offensiv vorgegangen war.
Ihr Leben verdankte sie nur dem glücklichen Umstand, dass er an dem Tag beschlossen hatte, sich in ihrer Wohnung umzusehen. Trotzdem war sie nach wie vor überzeugt, dass Gennaro ihr nichts antun würde.
Der versuchte Anschlag sprach dagegen.
Wahrscheinlich sollte er mit Shaw besprechen, wie sie Cara schützen konnten, wenn sie wieder in New York war.
Shaw hatte bereits diverse Nachrichten auf Alexâ Handy hinterlassen, und jede klang ein wenig wütender als die davor.
âWo, um alles in der Welt, stecken Sie eigentlich, Knight?â So lautete die jüngste Meldung auf der Mailbox. âMelden Sie sich endlich! Haben Sie vergessen, dass Sie für mich arbeiten?â
Aber ich arbeite ja gar nicht für Sie, widersprach Alex in Gedanken. Was konnte Shaw ihm schon anhaben? Feuern konnte er ihn nicht, schlieÃlich hatte er dem Nachrichtendienst schon vor Jahren den Rücken gekehrt.
Seit der Nacht, in der er Cara aus New York entführt hatte, herrschte Funkstille zum Direktor. Noch von New York aus hatte er eine kurze Nachricht auf Shaws Mailbox gesprochen: âPaket erhalten. Wird jetzt in Sicherheit gebracht.â
Alex wusste, dass er sich allmählich melden musste. Nicht weil Shaw das von ihm verlangte, sondern weil er Informationen zu Caras Sicherheit von ihm brauchte.
Hatte Gennaro sich zurückgezogen, nachdem zwei seiner Killer auÃer Gefecht gesetzt waren? Oder verfolgte er Cara immer noch? Wann fand die Gerichtsverhandlung statt? Welche Sicherheitspläne hatte das FBI dafür vorzuweisen?
Instinktiv spürte er, dass diese Pläne nicht ausreichten. Ermusste für zusätzliche SchutzmaÃnahmen sorgen.
Zumal es hier um jemanden ging, ohne den er nicht mehr leben konnte und wollte.
Eine zentrale Frage stellte Alex sich immer wieder: Warum wollte Gennaro Cara töten? Sie behauptete, nichts über seine Organisation zu wissen.
Stimmte das?
Behutsam
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