Entfuehrung auf die Insel des Gluecks
überrascht, nun stellte sich heraus, dass er auch beim Segeln eine gute Figur machte. Zum Anwesen gehörte eine Zwölf-Meter-Yacht. Genau die richtige GröÃe, versicherte er ihr mit einem sexy Lächeln. Nicht zu groÃ, nicht zu klein, gerade richtig, genau wie Cara.
Beim ersten Segeltörn stand er am Ruder und hielt sie im Arm.
âWillst du es auch mal versuchen?â, fragte er. Lachend lehnte sie das Angebot ab. âDas kann ich nicht, Alex.â
âDu kannst alles, wenn du es nur willst, Cara.â
Also hatte sie das Ruder übernommen und auch gelernt, wie man Segel setzte und was sonst noch zu diesem Sport gehörte. Es machte ihr viel SpaÃ. Am allerschönsten war es jedoch, wenn sie vor der Küste vor Anker gingen und sich auf dem Teakdeck liebten, die nackten Körper gewärmt von der Sonne Floridas.
Alex hatte vorgeschlagen, nach Miami Beach zu segeln, damit er ihr etwas zum Anziehen kaufen könnte. Doch sie hatte abgelehnt und ihm versichert, es wäre völlig ausreichend, ihn zu tragen.
Nach dieser Antwort wurde natürlich erst einmal nichts aus dem Törn. Bei der Erinnerung an seinen heiÃen Blick wurde ihr noch jetzt schwindlig. Aber es stimmte: Sie brauchte wirklich nur ihn. AuÃerdem gab es ja noch ihren Pyjama und seine T-Shirts. Was wollte sie mehr?
Sie trug keinen BH unter den T-Shirts.
Und auch keinen Slip.
Wozu auch? Diese überflüssigen Kleidungsstücke wären Alexâ sinnlichen Händen nur im Weg gewesen. Es war wunderbar, seine Hände unter dem dünnen Baumwollhemd zu spüren, wenn er ihre Brüste streichelte. Und ihren flachen Bauch und dann ihre Liebesknopse. Wenn er sie dort anfasste und liebkoste und ihr dabei tief in die Augen sah â¦
Fast schockierte es Cara, dass sie offensichtlich unersättlich geworden war, wenn es um Sex mit Alex ging.
Sex kann gefährlich sein , hatte ihre Mutter sie als Teenager gewarnt. Aber auch ganz wunderbar. Deshalb solltest du damit warten, bis du alt genug bist, um verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.
Damals hatte sie diesen weisen Rat nicht verstanden. Und als sie die Wahrheit über ihre Mutter erfuhr, dachte sie mürrisch, dass ihre Mutter nur zur Hälfte recht gehabt hatte. Sex war gefährlich â aber wunderbar?
Wie konnte etwas wunderbar sein, wenn eine Frau darüber den Verstand verlor?
Nachdenklich sah sie hinaus aufs Meer. Sex war wunderbar, wenn man ihn mit dem richtigen Mann erlebte. Dieses Glück war ihrer Mutter versagt geblieben. Dafür erlebte Cara es tagtäglich. Alex war der Richtige für sie â und der Einzige.
Mit jedem Tag verliebte sie sich mehr in ihn.
Zu gern hätte sie gewusst, ob er diese Gefühle erwiderte. Sie wusste, dass sie mehr als körperliche Anziehungskraft verband. Das merkte sie, wenn er sie nach dem Liebesspiel zärtlich im Arm hielt. Und daran, wie er sie âBabyâ und âLieblingâ nannte. In den ersten Stunden nach ihrer Begegnung hatte er die Kosenamen noch mit Verachtung ausgesprochen, doch jetzt klangen sie warm und sehr liebevoll.
âGuten Morgen, Liebling.â
Cara blickte sich um. Ihr Liebster kam auf sie zu. Mit nassem Haar, Wassertropfen glitzerten in seinem ebenholzfarbenen Haar wie die Sterne am Nachthimmel. Rasiert hatte er sich aber noch nicht. Sie liebte die sexy Stoppeln.
Alex lächelte ihr so liebevoll zu, dass ihr Herz sofort aufgeregt pochte.
âGuten Morgen.â
Lässig streckte sie eine Hand aus, an der er sie in seine Arme zog, bevor er Cara einen nach Zahnpasta schmeckenden Kuss gab.
âHabe ich dich geweckt?â, fragte sie besorgt. âIch habe versucht, besonders leise zu sein.â
âNein, ich bin aufgewacht, weil das Bett verlassen war.â Er liebkoste ihren Hals. âWarum bist du denn schon aufgestanden?â
âIch weià es nicht so genau. Als ich die Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht spürte und das Rauschen des Ozeans hörte, musste ich einfach raus.â Lächelnd schmiegte sie sich an ihn. âIch kann gar nicht genug bekommen von deiner Insel. Sie ist wunderschön.â
âDu bist noch viel schönerâ, erwiderte er leise. Noch ein Kuss, ein langer, leidenschaftlicher, erregender Kuss. Cara spürte, wie sie förmlich dahinschmolz. Das passierte ihr immer, wenn sie in Alexâ Armen lag.
âIch habe eine Ideeâ, sagte er.
âJa?â
âWir
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