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Enthemmt!

Enthemmt!

Titel: Enthemmt! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Perrin
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romantischen Hotel “Canyon Ranch Spa” in Tucson in Arizona verbringen!”
    Die Paare lächeln strahlend, das Publikum spendet tosenden Applaus.
    “In diesem Hotel wird alles angeboten, wovon Paare nur träumen können. Unterricht im Küssen. Und darin, wie man absolut fantastischen Sex haben kann.” Das Publikum kreischt und brüllt. “Wenn Sie es nach diesen vier Tagen mit Ihrem Partner nicht wieder glücklich im Bett sind, dann werden Sie es wohl nie schaffen.”
    Mein Gott. Das ist es. Das ist die Antwort, nach der ich die ganze Zeit gesucht habe.
    Natürlich! Wie konnte ich nur so blind sein? Wann sind Charles und ich das letzte Mal verreist? Vor etwa eineinhalb Jahren, und damals hatten wir wirklich fantastischen Sex. Ich muss Charles von seiner Arbeit loseisen, mit ihm in dieses romantische Hotel fahren, das ganz auf die Bedürfnisse von Liebenden eingerichtet ist, und dort werden wir das wiederfinden, was wir verloren haben.
    Ich springe vom Sofa und eile zum Schreibtisch. Ich muss alles über dieses “Canyon Ranch Spa” herausfinden. Ist mir egal, was es kostet. Ich würde mein letztes Hemd dafür geben, mit Charles irgendwo allein zu sein, wo es nur darum geht, wunderschönen Sex zu haben.
    Zumindest könnte ich so ein für alle Mal herausfinden, ob mein Ehemann mich noch anziehend findet. Wenn wir allein in einem Sexparadies sind und er sich immer noch nicht aufraffen kann, dann muss ich wohl …
    Ehrlich gesagt will ich nicht darüber nachdenken, was ich dann wohl muss. Ich kann es kaum noch erwarten, endlich unser Eheleben aufzumöbeln. Klar höre ich ihn jetzt schon protestieren, dass er vor lauter Arbeit nicht wegfahren könne. Er arbeitet wirklich mehr, als ein Mensch sich überhaupt vorstellen kann.
    Also ist mir klar, wie schwer es sein wird, ihn zu überreden, aber ich werde es versuchen. Wir brauchen nur ein einziges Wochenende.
    Ich tippe die Worte “Canyon Ranch Spa” ein. Als die Seite sich lädt, bin ich tief beeindruckt. Dieses Hotel ist einfach atemberaubend. Jacuzzis im Freien, Palmen … romantischer geht es gar nicht.
    Ich blicke zu Himmel und stoße ein “Danke dir, Gott” hervor.
    Stunden später kann ich nicht schlafen. Charles neben mir schnarcht leise. Er hat mich natürlich nicht berührt, trotz des roten Negligés. Ich kenne Priester, die mir in so einem Aufzug nicht hätten widerstehen können, aber Charles war mal wieder gleichgültig.
    Ich streichle seinen Arm. “Charles.”
    Er rührt sich nicht, deshalb rüttle ich an seiner Schulter. Es ist mir egal, dass es zwei Uhr morgens ist. Ich will mit ihm schlafen oder wenigstens reden.
    “Charles.”
    “Hm?”, murrt er schließlich.
    “Tut mir leid, dass ich dich wecke.” Aber das stimmt nicht. Ich muss mit ihm sprechen, und zwar jetzt.
    “Was ist denn los?”, fragt er mit verschlafener Stimme.
    “Ich frage mich … ich frage mich, ob du demnächst ein paar Tage Urlaub nehmen könntest.”
    “Was?”
    “Da gibt es ein Hotel, von dem ich gehört habe, und da möchte ich mit dir hin. Es ist in Arizona.”
    Charles stöhnt. “Können wir darüber nicht morgen früh sprechen?”
    “Ich schätze schon … aber ich bin so aufgeregt. Weißt du, wann du wieder etwas mehr Zeit hast?”
    “Keine Ahnung.”
    “Kannst du morgen mal nachschauen?”
    “Was soll das eigentlich?”
    Ich zögere. “Es geht darum, dass wir wieder zueinander finden. Zusammen verreisen und die Routine hinter uns lassen.”
    “Oh.” Er macht eine Pause. “Darf ich jetzt bitte weiterschlafen?”
    Mein Herz schlägt nervös, als ich mich an ihn dränge. Das sollte nicht sein, verdammt noch mal, schließlich ist er mein Mann. Ich sollte mich hundertprozentig wohl dabei fühlen, meinen Körper an seinen zu schmiegen, seinen Penis in die Hand zu nehmen … Aber es ist nicht so. Schließlich muss ich ständig befürchten, dass er mich zurückweist.
    Langsam lege ich einen Arm um ihn und lasse meine Hand auf seinen Bauch wandern. Meine Finger spielen mit den Härchen um seinen Bauchnabel.
    Erst als Charles etwas tut, was er schon lange nicht mehr getan hat, fällt mir auf, dass ich den Atem angehalten hatte.
    Er legt eine Hand auf meine.
    Ein warmer Schauer jagt durch meinen Körper, Schmerz wühlt in meinem Bauch, als ich meine Finger langsam weiter nach unten bewege. Als ich sein Schamhaar berühre, bin ich schon ganz nass.
    Endlich werden Charles und ich uns lieben.
    Ich bedecke ihn mit meiner Hand, presse meine Lippen gegen seine Schultern.

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