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Enthemmt!

Enthemmt!

Titel: Enthemmt! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Perrin
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sofort Sex.”
    “Ich verstehe ja deine Entt…”
    “Nein, tust du nicht”, unterbreche ich Claudia. “Ich bin so verzweifelt, dass ich sogar über eine Affäre nachdenke.”
    Claudia und Lishelle wechseln einen Blick.
    “Ich habe jemanden kennengelernt”, fahre ich fort. “Er kam in mein Studio. Und wie er mich angesehen hat … ich kann mich gar nicht erinnern, dass mich ein Blick jemals so angetörnt hat. Dieser Typ hat mich wieder daran erinnert, dass ich eine Frau bin. Plötzlich fällt mir wieder ein, wie oft mich Männer in meinem Leben angemacht haben – sogar Verlobte von meinen Kundinnen, ihr erinnert euch an die Geschichten. Früher schaute ich in den Spiegel und sah eine selbstbewusste und schöne Frau. Aber das hat Charles irgendwie kaputt gemacht. Ich will das wieder haben.”
    “Oje.” Lishelle schiebt ihren Teller zur Seite, während Claudia plötzlich aufhört, auf ihrem Speck zu kauen.
    “Nachdem ich diesen Mann getroffen habe, bin ich nach Hause gegangen und habe einen Vibrator benutzt, zum ersten Mal, die ganze Zeit dachte ich an ihn und hatte einen Wahnsinnsorgasmus.”
    “Ist ein Vibrator nicht eine tolle Erfindung?”, fragt Lishelle. “Ich habe dir schon seit Jahren geraten, dir endlich einen zu kaufen.”
    “Ich dachte, es würde reichen”, fahre ich traurig fort. “Aber das stimmt nicht.”
    “Also willst du jetzt mit ihm schlafen?” Claudia klingt ein wenig schockiert.
    “Ich weiß nicht. Ich dachte schon, aber ich habe seine Visitenkarte zerrissen, insofern kann ich ihn nicht anrufen. Es sei denn …”
    “Es sei denn was?”, hakt Lishelle nach.
    “Er kam mit seinem jüngeren Bruder und dessen Verlobten. Sie wollten mich engagieren, haben sich aber nicht mehr gemeldet. Wer weiß.”
    “Vielleicht ist es besser so”, meint Claudia.
    “Du findest, ich sollte keine Affäre haben?”
    Claudia balanciert eine Gabel voll Ei vor dem Mund. “Wenn du meine ehrliche Meinung hören willst, nein. Aber andererseits stehe ich auch kurz davor zu heiraten.”
    “Ja”, stimmt Lishelle zu. “Du bist noch in diesem glückseligen Stadium, wenn man denkt, alles ist einfach wunderbar und perfekt.”
    “Und was ist mit dir, Miss Ich-verlobe-mich-überraschend-mit-meiner-ersten-Liebe?”
    “Ich will doch nur sagen, dass ich auch mal verheiratet war, und es ist nicht immer wunderbar. Die traurige Wahrheit ist, dass einige Leute tatsächlich Affären haben.” Jetzt blickt Lishelle mich direkt an. “Damit will ich nicht sagen, dass du eine beginnen solltest. Aber andererseits geht es mich nichts an. Wenn es zwischen dir und Charles nicht läuft und du alles probiert hast und du einfach nebenher etwas Sex brauchst …” Sie zuckt mit den Schultern. “Ich bin auf deiner Seite, egal, was du tust.”
    “Es geschehen doch immer wieder Zeichen und Wunder”, murrt Claudia.
    “Alisha ist eine erwachsene Frau, und wir sind nicht ihre Eltern. Sondern ihre Freundinnen.”
    Während Lishelle und Claudia hin und her diskutierten, was moralisch richtig ist, schweifen meine Gedanken ab zu Dominic. Ich kann einfach nicht aufhören, an ihn zu denken. Selbst gestern Nacht, als ich so sauer auf Charles war, tröstete ich mich mit Gedanken an Dominic. Der hätte bestimmt nichts dagegen einzuwenden, ein romantisches Sex-Wellness-Hotel zu besuchen. Im Gegenteil, wahrscheinlich würde er seine Koffer gar nicht schnell genug packen können.
    Genau das stellte ich mir vor, als Charles schnarchend neben mir lag. Ich sah, wie Dominic und ich ein herrliches Zimmer in einem Hotel in der Wüste Arizonas betraten, das Feuer im Kamin loderte bereits. Und natürlich war eine Flasche Champagner kalt gestellt. Aufgeregt packte Dominic meine Hand, wir lachten beide wie Teenager. Dann riss er mich in die Arme, und ich klammerte mich an ihn, gleich würden wir beide nackt sein und den besten Sex unseres Lebens haben.
    In meinem Traum begann Dominic mich leidenschaftlich zu küssen, und weil ich nicht länger warten konnte, riss ich ihm das Hemd vom Leib, zog den Reißverschluss seiner Jeans auf und schob sie mitsamt Unterhose nach unten. Beim Anblick seiner Erektion stöhnte ich genüsslich, nahm sie in die Hand, streichelte und küsste die Spitze, strich mit meiner Zunge darüber, probierte seinen Geschmack.
    “Himmel, Ally …”
    Ich drückte meine Hände in seinen Hintern und nahm ihn so tief in den Mund, wie ich konnte. Rein und raus, ich bewegte mich so, wie es später mein Schoß tun würde. Dominic vergrub

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