Enthemmt!
rufe ich aufgeregt. “Denn sobald das geklärt ist, wirst du die meiste Zeit sowieso hier sein. Baby, ich kann es kaum erwarten.”
“Das alles passiert schneller, als wir dachten.”
Ich quietsche vor Freude. “Ich liebe dich so sehr, Baby.”
“Ich liebe dich auch.” Glenn schweigt einen Moment, und ich denke, er will mir sagen, dass er wegmuss. Doch stattdessen fragt er: “Was hast du an?”
“Oh, das willst du gar nicht wissen. Ich bin ganz verschwitzt …”
“Mmmm. So wie ich es mag.”
“Glenn …”
“Fass dich an. Sag mir, wie es sich anfühlt. Wie es riecht.”
“Glenn, ich muss duschen.”
“Ich bin schon hart, Baby. Ich liege auf meinem Bett, streichle meinen Schwanz und stelle mir vor, wie herrlich es ist, wenn du ihn ganz tief in den Mund nimmst.”
Ich werde puterrot, als ich es mir ebenfalls vorstelle.
“Sag's mir, Baby. Sag mir, was du fühlst.”
Ich schiebe eine Hand unter meinen Rock. “Ich bin nass”, antworte ich leise seufzend. “Klitschnass. Und meine Klit ist geschwollen.”
“Ich wünschte, ich wäre jetzt bei dir. Ich würde an dir lecken wie an einem Eis am Stil.”
“Ich weiß.”
“Weißt du, was mich noch verrückt macht? Ich liebe es, wenn du auf dem Rücken liegst und ich auf dir bin und wir es uns gleichzeitig mit dem Mund machen.” Glenn stöhnt lang und laut. “Scheiße, mir kommt es fast, wenn ich nur daran denke, wie süß deine Muschi aussieht.”
Ein lustvoller Schauer jagt durch meinen Schoß. Ich bewege meine Finger schneller, stelle mir vor, dass Glenn bei mir ist.
“Streichelst du dich?”
“Ja …”
“Ich möchte, dass du deine Finger in dich schiebst.”
Ich gehorche.
“Spür meine Zunge”, fährt er heiser fort. “Meine Zunge, die tief in dir ist. Ich möchte, dass du kommst. In meinem Mund. Bitte …”
Glenns Worte geben mir den Rest. Ich rufe seinen Namen während ich den Gipfel erreiche.
“Gott, ja. Ja!” Ich kann durch das Telefon hören, wie seine Hand sich schneller bewegt. So schnell und wild, wie er immer in mich stößt, während er kommt.
“Ach du Scheiße, Lishelle. Scheiße.”
“Ich weiß”, flüstere ich atemlos. “Mir geht es genauso.”
“Ich wünschte, du wärst jetzt hier. Verflucht, ich brauche dich.”
“Bald”, sage ich.
Wir verstummen beide, während wir wieder zu Atem kommen. Ich spreche als Erste: “So gerne ich weiter mit dir telefonieren würde, ich muss jetzt unter die Dusche.”
“Nun, ich inzwischen auch.”
Ich kichere bei der Vorstellung, wie seine Hand mit Sperma bedeckt ist. Dann werde ich wieder ernst. “Ich liebe dich.”
“Ich weiß. Wir sehen uns am Wochenende.”
“Aber vergiss nicht …”
“Nein, nein, aber ich muss eine Möglichkeit finden, dich zu sehen. Und sei es nur für ein paar Stunden.”
“Wenn das klappen würde …”
“Es wird klappen. Vertrau mir.”
Jetzt habe ich wieder etwas, worauf ich mich freuen kann. Auf meine wöchentliche sexuelle Erfüllung, ohne die ich auf einmal nicht mehr leben kann.
18. KAPITEL
A lisha
Ich bin eine andere Frau.
Verjüngt.
Wieder belebt.
Mein Mann sehnt sich nach meinem Körper genauso wie ich mich nach seinem.
Nun kann ich wieder lächeln. Gott, es ist so lange her, dass ich mit Charles in einem Raum gelächelt habe. Aber genau das tue ich jetzt. Lächle, als ich am frühen Freitagmorgen im Bett liege und dem Rauschen des Wassers im Badezimmer lausche.
Seit letztem Wochenende, als Charles und ich nach dieser fürchterlich langen Dürrephase endlich wieder miteinander intim waren, habe ich nicht mehr versucht, ihn zu verführen. Es war für ihn ein großer Schritt, mir von seiner erektilen Dysfunktion zu erzählen und ein noch größerer, sich sexuell wieder auf mich einzulassen. Sie können mir glauben, das allein spricht Bände. Zu wissen, dass mein Mann mich begehrt, ist unglaublich befriedigend, auch wenn wir seitdem nichts anderes getan haben als zu schmusen.
Zumindest ist nun keine Verlegenheit mehr zwischen uns. Ist es nicht erstaunlich, was ein bisschen Wahrheit bewirken kann? Und während ich noch vor Kurzem imstande gewesen wäre, vom Kronleuchter aus in die 69er Stellung zu hüpfen, reicht es mir jetzt völlig, dass unsere Seelen sich langsam wieder vereinen.
Und mal ehrlich. Wir haben geheiratet, um zusammenzubleiben, in guten wie in schlechten Tagen. Sex ist nur ein Teil einer Beziehung, und wenn Charles und ich hier und da mal eine Dürreperiode durchstehen müssen, so ist das doch im
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