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Enthuellung

Enthuellung

Titel: Enthuellung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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einer Drohung. »Was meinst du damit?«
    Er fährt mir mit den Fingern ins Haar und zieht meinen Mund unmittelbar vor seinen, so nah, dass ich die Kontrolle beinahe schmecken kann, die er so mühelos hat. »Es bedeutet«, sagt er rau, »dass ich heute Nacht, Sara, nicht an pinkfarbene Schlagstöcke und irgendwelche Quasten denke, und du wirst es auch nicht tun.«

13
    Die Aufzugtür öffnet sich, und Chris ergreift meine Hand und zieht mich in sein Apartment. Bevor ich auch nur blinzeln kann, stehe ich vor der Wand des Flurs, in einer Hand das Tagebuch, die andere flach auf die Oberfläche vor mir gelegt. Chris tritt hinter mich, lehnt seinen kräftigen Körper an meinen, und ich spüre die Härte seines Körpers so intensiv, wie ich seine Ernsthaftigkeit spüre.
    Er streicht mir über die Wirbelsäule, brandmarkt mich, kontrolliert mich, dann streift er mir die Tasche von der Schulter und wirft sie auf den Boden. Ich spüre, wie er aus seiner Jacke schlüpft, dann greift er nach meiner. Sie verfängt sich an dem Tagebuch, und er packt zu.
    Die Luft ist zum Schneiden dick, und für mehrere Sekunden halten wir das Tagebuch fest, unser beider Finger umfassen den roten Ledereinband. Erotische Bilder, erschaffen von Rebeccas Worten, spulen sich in meinem Geist ab, und ich erinnere mich daran, einen der Einträge mit Chris zusammen gelesen zu haben. Denkt er ebenfalls an diesen Tag? Oder an etwas vollkommen anderes? Vielleicht denkt er an Rebecca? Ich will fragen, aber ein Stechen in meiner Brust hält mich zurück.
    Chris nimmt mir das Tagebuch ab, und ich habe keine Ahnung, wohin er es legt. Es ist weg, meine Jacke folgt. Er tritt hinter mich, und ich vergesse alles außer ihm. Dann legt er mir die Hand besitzergreifend auf die Hüften, und sein Mund, dieser köstliche, manchmal brutale Mund, streift mein Ohr. »Du willst Schmerz und Dunkelheit, Baby, und du bekommst sie.«
    Das unerwartete Versprechen lässt mich erzittern, und ich denke daran, wie wir das Tagebuch gehalten haben und an die dunklen Einträge darin, die mich ängstigen und faszinieren. »Was ist bloß passiert, dass ich nicht in der Lage bin, mit dieser Seite von dir fertigzuwerden, Chris?«, frage ich, und meine Stimme zittert.
    »Heute Nacht ist passiert«, antwortet er, und da ist nichts Unsicheres in seiner Stimme, nur harter Stahl und noch mehr Zorn. »Und ich werde dir verdammt noch mal einen Grund geben, gründlich darüber nachzudenken, bevor sich das wiederholt.«
    Widersprüchliche Gefühle überwältigen mich. Ich sehne mich nach der besitzergreifenden Kraft, die ich in ihm spüre, gleichzeitig fühle ich meinen Widerstand dagegen. Der Gedanke verfliegt, als Chris mir das Kleid über die Hüften schiebt und meinen Hintern entblößt. Ich höre die Seide meines Slips reißen, bevor ich die Kante des Stoffs spüre, der von meinem Körper gezerrt wird. Er liebkost meinen Hintern, und die gereizte Anspannung in ihm ist wie ein Brecher, der in mich hineinkracht.
    Er beugt sich vor, seine Lippen streifen mein Ohr, heißer Atem fächelt meine Haut und verspricht köstliche, verbotene Fantasien, die nur Chris erfüllen kann. »Ich werde dich übers Knie legen, bevor diese Nacht vorüber ist, Sara.«
    Seine Worte sind samtene Verführung und offene Drohung. Ich bekomme keine Luft, und noch viel weniger kann ich eine zusammenhängende Antwort formulieren. Chris dreht mich zu sich um, hebt meine Hände über meinen Kopf und hält sie dort fest. »Aber zuerst werde ich dich an den Rand der Glückseligkeit bringen und dich so viele Male hängen lassen, dass du denkst, du verlierst den Verstand, genau wie ich es getan habe, als du nicht an dein Handy gegangen bist.« Er zieht den vorderen Reißverschluss meines Kleids bis zur Taille herunter, hakt meinen BH auf und beginnt eine meiner Brustwarzen zu streicheln. »Irgendwelche Einwände?«
    »Würden sie eine Rolle spielen?«, flüstere ich, und Wellen der Ekstase fluten über meinen Körper.
    »Nicht, wenn du mir nicht sagst, dass ich aufhören soll.« Er beugt sich vor und knabbert an meiner Lippe, wie schon in der Nacht zuvor, und leckt das Blut seines Bisses ab. »Aber wenn du stopp sagst, Sara, sei dir verdammt sicher, dass du es ernst meinst, denn ich werde aufhören. Verstanden?«
    »Chris …«
    »Antworte, Sara.« Er schiebt die Finger zwischen meine Schenkel, spreizt mein empfindliches, glitschiges und heißes Geschlecht und lässt meine Brustwarzen voller Sehnsucht nach mehr zurück. Ich habe den

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