Enthuellung
deutlichen Eindruck, dass er mich daran erinnern will, warum
Stopp
ein böses Wort ist.
»Ja«, hechle ich. »Ja, ich verstehe.«
Er streichelt mit dem Daumen meine Klitoris, dann schiebt er zwei Finger in mich hinein, füllt mich aus, dehnt mich. Ich keuche vor Wonne und stelle mir den Moment vor, in dem er in mir ist. »Wenn du kommst, bevor ich es dir sage, werde ich dich sofort übers Knie legen.«
»Was?«, stoße ich hervor. »Ich kann nicht …«
»Du kannst und wirst.«
Seine Worte sind so bestimmt wie seine Berührung, und ich spüre, wie sich bittersüße Erleichterung aufbaut. »Warum habe ich den Eindruck, dass du mein Versagen genießen würdest?«
»Weil ich dich übers Knie legen
will.«
Seine Lippen streichen über meine, seine Finger streicheln mich mit langsamer, kalkulierter Präzision, die mich wild macht. »Und du willst, dass ich es tue.«
Ich will es, und ich habe keinen blassen Schimmer, warum, aber die Gewissheit, dass er es tun wird, ist so ungemein erotisch, dass sich mein Geschlecht um seine Finger anspannt. Der nahe Orgasmus ist beinahe so verlockend wie seine Hand auf meinem Hintern.
Seine Finger sind plötzlich verschwunden, er enthält mir die Wonne vor, und ich knurre meine Frustration heraus. »Verdammt sollst du sein, Chris.«
»Verdamme mich, so viel du willst, aber du wirst trotzdem nicht kommen, bis ich es sage.« Er streichelt meine Brustwarze und schnippt sie hin und her. »Ich werde deine Handgelenke loslassen, und du wirst die Hände nicht bewegen. Verstanden?«
Nein, ich verstehe nicht!
Aber ich nicke, überzeugt, dass ich nur Befriedigung finden kann, wenn ich tue, was er sagt.
Er nimmt seine Hand von meiner Brustwarze und mustert mich, scheint meine Willenskraft abzuschätzen oder foltert mich vielleicht auch einfach mit der Abwesenheit seiner Hände. Ich möchte am liebsten schreien über diese Ungerechtigkeit, als er vor mir auf ein Knie sinkt und die Hände auf meine Hüften legt.
Er hebt den Blick und bannt meinen, und ich will seinen Mund an die intimste Stelle meines Körpers befehlen. Dann senkt er langsam den Mund, nicht dahin, wo ich ihn ersehne, sondern auf meinen Bauch. Die sanfte, verführerische Berührung seiner Lippen, gefolgt von dem zarten Streicheln seiner Zunge, jagt Schauer durch meinen Leib, und mein Bauch erzittert. Der Kontrast dazwischen, wie zärtlich er in einem Moment ist und wie hart und fordernd im nächsten, ist erregender als alles, was ich je erlebt habe.
Langsam streicht er mit den Lippen über die zarte Haut, taucht die Zunge in meinen Nabel, zeichnet meinen Hüftknochen nach und wandert schließlich direkt über das V meiner Beine.
Ich atme schwer, weil ich mich kaum zurückhalten kann, nach ihm zu greifen, und die Muskeln meines Geschlechts ziehen sich so fest zusammen, dass es wehtut. »Chris«, flehe ich, als ich es nicht mehr ertragen kann.
Er belohnt mein Drängen, indem er meine Klitoris leckt.
Ja, bitte, mehr,
denke ich, aber ich wage nicht, es laut auszusprechen, aus Angst, dass er aufhört. Ich stöhne, ein weiteres Lecken folgt, und es ist nur noch süße Wonne, als sich sein Mund um meine Klitoris schließt. Er saugt an meiner geschwollenen Knospe, leckt tief innen an meinem empfindlichen Geschlecht und benutzt die Zunge genau in den richtigen Momenten, bis ich fast wahnsinnig werde. Gefühle wogen durch mich hindurch, und ich habe keine Willenskraft, keine Kontrolle. Ich gleite in den Orgasmus, und er zieht sich sofort zurück, verwehrt mir volle Befriedigung, lässt meine Muskeln in teilweiser Erlösung erschlaffen.
Meine Knie geben nach, aber er ist schon auf den Füßen, legt den Arm um meine Taille, hält mich aufrecht. Er hebt mich hoch und geht auf das Schlafzimmer zu. Seine Worte spulen sich in meinem Kopf noch einmal ab.
Wenn du kommst, bevor ich es dir sage, werde ich dich sofort übers Knie legen.
Chris sagt nichts, was er nicht ernst meint, und mein Herz rast angesichts der Gewissheit meiner Strafe.
14
Chris trägt mich ins Schlafzimmer, und ich stelle fest, dass ich bei dem Gedanken, dass er mich übers Knie legen wird, viel mehr erregt als ängstlich bin. Ich habe mich zu sehr in dem Verlangen verloren, in die tiefen, dunklen Geheimnisse zu kriechen, die Chris ausmachen, als dass es mich scheren würde. Dieser Einblick in seine Psyche ist das, was ich ersehnt habe, und ich dachte, dass ich viel länger darauf warten müsste. Mir ist klar, dass sein Zorn und sein besitzergreifendes Verlangen, mich
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