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Enthuellung

Enthuellung

Titel: Enthuellung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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auf
mich?
    Mein Ärger überstrahlt alle anderen Gefühle in mir, und ich greife nach dem Schlüssel. Seine Hand schließt sich um meine, und eine Hitzewelle rast meinen Arm hinauf und über meine Brust. »Tu nie wieder, was du heute Abend getan hast, Sara.«
    Der scharfe Befehlston trifft mitten ins Schwarze und erinnert mich an alle männlichen Machtspielchen, die ich kenne – und ich kenne viele. Ich versuche, die Hand zurückzuziehen, bin aber in seinem Griff gefangen, sodass ich nur mit Worten kämpfen kann. »Gleichfalls, Chris. Und ja. Wir haben eine Menge zu bereden – und zwar
nicht
im Garten meines Kunden.«
    Seine grünen Augen sprühen für einen Augenblick Funken, bevor er meine Hand loslässt und mir auf die Füße hilft. Diese Berührung hat etwas Besitzergreifendes, das mich dazu treibt, mich an ihn zu lehnen, obwohl ich ihn eigentlich wegstoßen sollte. Er bemerkt es ebenfalls; ich sehe es an der Art, wie seine Augen ein wenig schmaler werden, an dem Glitzern der Befriedigung in ihnen, nach dem ich lechze und das ich gleichzeitig abstoßend finde.
    »Ich werde dir zu meinem Apartment folgen«, eröffnet er mir.
    »Daran habe ich keinen Zweifel.« Ich drücke auf den Türöffner am Schlüssel und will gerade die Tür aufmachen, als er die Hand darauf legt und sich so dicht zu mir vorbeugt, dass sein Atem warm auf meinem Hals und meinem Ohr liegt. Sein holziger Duft, in dem ich ein Leben lang schwelgen könnte, durchdringt meine Sinne und reißt meine bereits geschwächte Verteidigung nieder.
    Er stößt mit seiner Hüfte gegen meine. »Denk nicht mal daran, an meinem Apartment nach deinem Wagen zu fragen und wegzufahren.«
    Nur mit Mühe kann ich gegen ihn ankommen, als er mich berührt. Ich sehe ihn nicht an, überzeugt, dass all meine Entschlossenheit, mich von ihm zu distanzieren, dann wie weggeblasen wäre. »Falls ich wegfahren will, kannst du mich nicht aufhalten.«
    »Stell mich auf die Probe, Baby. Du kommst mit nach oben in mein Apartment.«
    Ich wirble zu ihm herum. »Ich will nicht …«
    »Aber ich«, bestimmt er, und bevor ich seine Absicht erahnen kann, fährt er mit den Fingern in mein Haar und zieht mich in seine Arme, an seinen harten, warmen Körper.
    »Lass mich los«, zische ich. Ich lege ihm die Hand auf die Brust, um ihn wegzustoßen, aber seine Körperwärme strahlt über meine Handfläche meinen ganzen Arm hinauf. Mein Ellbogen knickt ein, und ich liege an seiner Brust, aber es ist nicht nah genug.
    »Keine Chance«, verspricht er, und sein Mund presst sich auf meinen, fest und fordernd. Er schiebt mir die Zunge in den Mund, brutal und befehlend, und mein Widerstand ist gebrochen. Ich bin schwach, viel zu schwach für diesen Mann. Wie immer fordert Chris meine Reaktion ein, und ich reagiere hilflos. Ich bin sofort feucht und voller Verlangen, meine Brustwarzen sind angespannte Punkte schmerzhaften Begehrens.
    Ich versuche, der Verlockung zu widerstehen, aber in seinem Geschmack, vertraut und beinahe brutal männlich, mischt sich sein Zorn mit meinem, und die Wirkung ist explosiv leidenschaftlich. Ich will ihn anschreien, ihn wegstoßen, ihn an mich ziehen, ihm die Kleider vom Leib reißen und für das bestrafen, was er mir antut, was er mir nimmt. Was ich seinetwegen brauche.
    Als er seine Lippen von meinen löst, zu bald und nicht schnell genug, kämpfe ich kaum gegen den Drang an, ihn zu mir zurückzuziehen. »War das für die Überwachungskameras, Chris?«, keuche ich, wütend auf meine eigene Schwäche.
    »Das war, weil du mir eine Scheißangst gemacht hast, als du nicht an dein Telefon gegangen bist. Ich schere mich einen Teufel um Kameras.« Sein Mund presst sich wieder auf meinen, und seine Hand gleitet unter meine Jacke, über meinen Hintern, zieht mich gegen die dicke Wölbung seiner Erektion.
    Ich wimmere, unglaublich erregt, schiebe die Hände unter seine Lederjacke und umfasse seine Hüften. Er liebkost meinen Rücken, drückt mich fester an sich, brandmarkt mich mit Hitze und Feuer und zischender Leidenschaft, die alle Vernunft in mir auszulöschen droht. Kein Mann hat mich jemals vergessen lassen, wo ich bin, mich vergessen lassen, warum es mich scheren sollte.
    »Das«, sagt er rau, als er mich erneut an sich zieht, »war für die vergangenen zwölf Stunden, in denen ich ans Geschäft hätte denken sollen. Stattdessen habe ich unablässig an rosafarbene Schlagstöcke und Nippelklammern im Schmetterlingsdesign gedacht und an all die Stellen, an denen ich dich

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