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Entscheidung fuer die Liebe

Entscheidung fuer die Liebe

Titel: Entscheidung fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cécile Lemon
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unserer Firmen“, sagte Alexander. „Sie ist fast perfekt.“
    „Es geht nicht nur um die Fusion.“ Nina brach ab. Sie wollte jetzt nicht über die Hochzeit mit Heiner sprechen, aber sie musste.
    „Meine Eltern haben darauf bestanden, den Hochzeitstermin festzulegen“, fuhr sie fort. „Ich war so unglücklich und…“
    „Da hast du zugestimmt.“ Alexander zog sie an sich. „Ist doch normal. Du wusstest ja nicht, dass ich zurückkomme.“
    „Stimmt.“ Nina schaute zu ihm auf. „Eigentlich müssten wir jetzt zurückfahren.“ Bevor Dinge passieren, die nicht mehr rückgängig zu machen sind, fügte sie in Gedanken hinzu. Aber sie wollte nicht zurückfahren. Sie wollte bis in alle Ewigkeit in Alexanders Armen liegen.
    „Im Moment können wir nicht zurückfahren“, sagte Alexander mit einem Blick zum Himmel, der immer dunkler wurde. „Ein Sturm zieht auf.“
    Schon peitschte der Wind die Wipfel der Bäume, wirbelte den trockenen Sand auf und riss alles mit sich, was nicht angebunden war. „Wir müssen warten bis das Schlimmste vorüber ist“, sagte Alexander. „Jetzt aufs Meer hinauszufahren, wäre Selbstmord.“
    Er stand auf und raffte ihre Sachen zusammen. „Komm, wir suchen uns eine g eschützte Stelle.“
    „Ist das Boot fest verankert?“ fragte Nina, die sah, wie die Jacht auf den Wellen tan zte.
    „Der Anker hält“, versicherte ihr Alexander nach einem Blick auf das Boot. Im gle ichen Moment riss ihm der Wind sein Handtuch weg. „Das wird ja immer schlimmer. Komm, wir gehen ins Bootshaus. Dort sind wir geschützt.“ Gegen den Wind kämpfte er sich zum Haus und zog Nina mit sich.
    Nur mit Mühe konnten sie die Tür schließen. „Ein Tropensturm“, sagte Alexander. „Gleich wird der Regen einsetzen.“ Er hatte noch nicht ausgesprochen, da klatschten die ersten Tropfen aufs Dach .
    Nina schloss das Fenster. Da war es schon ganz finster. Die Wolken hingen so tief, dass man die Kronen der Bäume nicht sah.
    Alexander nahm die Überzüge von den einfachen Holzmöbeln und stellte den Inhalt des Picknickkorbes auf den Tisch. Auch die zweite Flasche Champagner.
    Da schrie Nina leise auf. Ein greller Blitz zuckte über den Himmel, ihm folgten ein zweiter und ein dritter. Gleichzeitig donnert es so laut, dass Nina zusammenzuckte.
    Alexander nahm sie in die Arme. „Das ist gleich vorbei.“ Aber er sollte sich irren. Das Unwetter fing jetzt erst richtig an. Der Regen steigerte sich bis zum Wolkenbruch. Blitz folgte auf Blit z, Donner auf Donner. Nina klammerte sich an Alexander und schloss die Augen.
    Das hört nicht so schnell auf, erkannte Alexander, der solche Unwetter schon erlebt hatte. Das wird noch schlimmer. Und wir sitzen hier fest, auf einer einsamen, unb ewohnten Insel. Er küsste Ninas Haar. „Ich hätte dich nicht hierher bringen dürfen.“
    „Unsinn“, widersprach Nina. „Das ist Schicksal.“
    „Wenn du es so siehst“, meinte er lächelnd.
    „Ich sehe es so.“ Sie hob den Kopf und schaute ihm in die Augen. „Wir müssen uns aussprechen und dazu müssen wir allein sein. Aber in der Villa sind wir nie allein.“
    „Du hast Recht“, erkannte er. „Das Schicksal hat uns hierher geführt, damit wir eine Entscheidung treffen.“ Aber eigentlich habe ich mich schon entschieden, fügte er in Gedanken hinzu.
    Ein krachender Donner schlag unterbrach das Rauschen des Regens.
    Alexander trat zum Fenster. Er sah eine schwarze Wolkenwand, durch die ununte rbrochen Blitze zuckten. „Keine Chance, bei diesem Wetter zurückzufahren“, murmelte er.
    „Dann müssen wir eben hier bleiben“, meinte Nina fröhlich.“
    „Sie werden uns suchen“, gab Alexander zu bedenken.
    „Sollen sie.“ Nina zuckte mit den Schultern. Was zuhause passierte, war ihr egal. Sie wollte jetzt nicht an Heiner und nicht an ihre Eltern denken.
    Alexander auch nicht. Dieses Problem kam noch früh genug auf sie zu.
    „Es wird überhaupt nicht heller“, meinte Nina, die immer noch am Fenster stand. „Der Regen müsste doch mal aufhören.“
    „Es hat schon Unwetter gegeben, die Tage gedauert haben“, murmelte Alexander. „Ich will dir ja keine Angst machen…“
    „Ich habe keine Angst, wenn du bei mir bist.“ Nina schmiegte sich an ihn. „Wollen wir weiteressen? Ich bin vorhin nicht satt geworden.“
    Lächelnd ging Alexander zurück zum Tisch. „Du hast Recht. Es ist unser Nachmittag, den lassen wir uns nicht vermiesen.“ Er setzte sich und zog Nina neben sich.
    Währens sie aßen und tranken,

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