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Entspannt erleben - Babys 1. Jahr

Entspannt erleben - Babys 1. Jahr

Titel: Entspannt erleben - Babys 1. Jahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deutscher Hebammenverband
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den Sie zu jeder Vorsorgeuntersuchung mitnehmen sollten. Der Arzt wird Folgendes mit Ihnen besprechen:
Gegen welche Krankheit soll geimpft werden?
Wie könnte man diese Erkrankung behandeln?
Welchen Nutzen hat Ihr Kind, welchen die Allgemeinheit von der Impfung?
Welcher Impfstoff wird verwendet?
Wie wird die Impfung durchgeführt?
Wie lange hält der Impfschutz an?
Was müssen Sie nach der durchgeführten Impfung beachten und wie müssen Sie sich verhalten?
Gibt es Kontraindikationen, d. h. Gründe, weshalb man die Impfung nicht durchführen sollte?
Müssen Sie mit Nebenwirkungen und Impfkomplikationen rechnen?
Wann muss die Impfung aufgefrischt werden?
Enthält die Injektions? üssigkeit allergiefördernde Trägersubstanz wie z. B. Gelatine, Antibiotika oder Eiweiße?
    Die Impfstoffe. Heute gibt es mehrere Arten von Impfstoffen:
Lebendimpfstoffe,
Totimpfstoffe und
DNA-Impfstoffe.
Impfen in der Diskussion
Gründe für das Impfen
Gründe gegen das Impfen
Das Kind wird vor gefährlichen Krankheiten geschützt, die zum Teil schwerwiegende Komplikationen haben können.
Impfungen schwächen das Immunsystem eher.
Eine möglichst hohe Durchimpfungsrate der Gesellschaft könnte auf Dauer dazu führen, dass bestimmte Krankheiten gar nicht mehr auftreten, wie es z. B. bei den Pocken gelungen ist.
Möglicherweise ist es für den Organismus schädlich, sich schon so früh mit so vielen Krankheitserregern auseinanderzusetzen.
Das Immunsystem wird durch das Impfen zusätzlich gestärkt.
Impfungen können Nebenwirkungen haben.
Die Nebenwirkungen sind heute selten und zudem meist harmlos.
Für die kindliche Entwicklung kann es von großer Bedeutung sein, Krankheiten wie Masern oder Röteln durchzumachen.
Vielleicht besteht ein Zusammenhang zwischen der Belastung durch den Impfstoff (mit seinen Zusätzen) und den immer häufiger auftretenden Allergien.
    Lebendimpfstoffe. Bei der Herstellung von Lebendimpfstoffen werden Viren unter nicht optimalen Wachstumsbedingungen abgeschwächt. Bei den Lebendimpfungen gegen Masern, Mumps und Röteln besteht nur ein sehr geringes Risiko, dass Viren ausgeschieden werden und Menschen sich anstecken können. Unklar ist jedoch die Gefahr für Kinder im Mutterleib und für gestillte Kinder, weshalb Lebendimpfungen während der Schwangerschaft und der Stillzeit nicht durchgeführt werden sollen.
    Totimpfstoffe bestehen aus abgetöteten Bakterien oder Viren.
    DNA-Impfstoff werden aus der Erbsubstanz bestimmter Bakterien gewonnen sowie aus den an sie gebundenen Impfantigenen.
    Mehrfach-/Kombinationsimpfstoffe sind die Kombination mehrerer Impfstoffe in einer Injektionslösung B. HiB und Hepatitis B als Zweierkombination und der Vierfachimpfstoff Diphtherie, Tetanus, Polio, Pertussis. Ende 2000 wurden erste Sechsfachimpfstoffe zugelassen (Diphtherie, Polio, Tetanus, Pertussis, HiB und Hepatitis B). Ein Vorteil dieser Präparate kann es sein, dass die Kindermit weniger Zusatzstoffen und weniger schmerzhaften Injektionen belastet werden. Allerdings wurde beobachtet, dass mit der Zunahme der Kombination von Impfantigenen deren Wirksamkeit nachlässt. Wichtig! Auffrischimpfungen sollten möglichst mit dem gleichen Kombinationsimpfstoff durchgeführt werden. Nehmen Sie deshalb bei einem Arztwechsel oder bei einem Umzug unbedingt den Impfpass mit zum Kinderarzt.
Kann Ihr Kind geimpft werden?
    Es gibt in Deutschland kein zentrales Impfschadensregister und keine zuverlässigen Zahlen über Nebenwirkungen. Rechnen Sie mit leichten Reaktionen Ihres Kindes wie Unruhe oder Fieber. Möglicherweise wird Ihr Kinderarzt Ihnen nach dem ersten Impftermin vorbeugend ein Rezept für fiebersenkende Zäpfchen mitgeben.
    Wann kann Ihr Kind nicht geimpft werden?
Hat Ihr Kind gerade einen Infekt, so kann es nicht geimpft werden. Nach einer Erkältung sollte man mindestens zwei Wochen abwarten.
Ist eine Operation geplant, so sollte man Totimpfstoffe spätestens eine Woche, Lebendimpfstoffe spätestens zwei Wochen vorher verabreichen. Nach einer Operation mindestens zwei Wochen mit einer Impfung warten.
Ist Ihr Kind an einer angeborenen oder erworbenen Schwächung des Abwehrsystems, einer Erkrankung der Leber oder anderer lebenswichtiger Organe erkrankt, so muss die Impffrage mit einem darauf spezialisierten Arzt geklärt werden. Lebendimpfungen sind in solchen Fällen nicht empfehlenswert.
Sind bei Ihrem Kind Allergien gegen Impflnhaltsstoffe (Antibiotika, Hühnereiweiß, Formaldehyd, Thiomersal) bekannt, so kann mit diesen nicht

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