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Entspannt erleben - Babys 1. Jahr

Entspannt erleben - Babys 1. Jahr

Titel: Entspannt erleben - Babys 1. Jahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deutscher Hebammenverband
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geimpft werden.
Nach dem Auftreten einer stärkeren Impfreaktion darf die Impfung bis zur Klärung des Zwischenfalls nicht wiederholt werden.
    Jede Impfung kann hinausgeschoben werden, ohne dass eine vorherige Impfung ungültig wird!

Gegen welche Krankheiten wird üblicherweise geimpft?
Erkrankung
Erreger
Krankheitsbild
Mögliche Folgen und Komplikationen
Diphtherie
Bakterien der Gattung Corynebacterium diphtheriae
Schluckbeschwerden, süßlicher Mundgeruch, Atemnot, Husten, Schnupfen
Behinderung der Atmung bis zum Erstickungstod, Herzversagen
Tetanus
Bakterien der Gattung Clostridium tetani
äußerst schmerzhafte Krämpfe aller Muskeln
Atem- und Herzstillstand
Polio (Kinderlähmung)
Viren
zunächst grippeartige Beschwerden, bei weniger als 1 Prozent der Erkrankten Lähmungen, Muskelschmerzen
bleibende Lähmungen, Behinderungen, Tod durch Lähmung der Atemmuskulatur
Keuchhusten
Bakterien der Gattung Bordetella pertussis
bis zu vier Wochen krampfartige Keuchhustenanfälle mit Würgen und Erbrechen, beim Einatmen ziehendes Geräusch
bei Säuglingen bis zu sechs Monaten Gefahr von Atemstillstand, Lungenentzündungen und Gehirnerkrankungen
HiB (Haemophilus influenzae B)
Bakterium der Gattung Haemophilus influenzae B
Kehldeckelentzündungen, Gehirnhautentzündungen, Gelenkentzündungen u. a.
bleibende Gehirnschäden
Hepatitis B
Viren
Leberentzündung
Zerstörung der Leber, Leberkrebs
Masern
Viren
roter Ausschlag, hohes Fieber, starker Husten, Bindehautentzündung u. a.
Hirnhautentzündung
Mumps
Viren
Schwellung vor einem Ohr, Fieber, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen u. a.
Hirnhautentzündung, Gehirnentzündung, bei älteren Jungen Hodenentzündung
Röteln
Viren
rote Flecken auf der Haut, Fieber, insgesamt harmlos
keine für das Kind, da für Schwangere wegen Schädigung des ungeborenen Kindes gefährlich: Ausrottung angestrebt
Windpocken
Viren
juckender Hautausschlag (Papeln, Bläschen und Schorfe, die sich in unterschiedlichen Entwicklungsstadien befinden, sogenannter „Sternenhimmel“) und Fieber
bakterielle Infektionen der Haut, Lungenentzündung, Beteiligung des Zentralnervensystems; Gefährdung des Ungeborenen im Falle einer Infektion während der Schwangerschaft
Impfkalender für Säuglinge, Kinder und Jugendliche***
Alter
Impfung gegen
Bemerkungen*
ab 3. Lebensmonat (9. Lebenswoche) (Grundimmunisierung)
Diphtherie
Tetanus
Keuchhusten
Haemophilus influenzae Typ B
Kinderlähmung
Hepatitis B
Pneumokokken
dreimal im Abstand von 4 Wochen (Kombinationsimpfung möglich)**
11.–14. Lebensmonat (Abschluss der Grundimmunisierung)
Diphtherie
Tetanus
Keuchhusten
Haemophilus influenzae Typ B
Kinderlähmung
Hepatitis B
Masern
Mumps
Röteln
Windpocken
Meningokokken (ab dem vollendeten
12. Monat)
Kombinationsimpfungen möglich**
Ab 15. Lebensmonat bis spätestens zum Ende des zweiten Lebensjahres
Masern
Mumps
Röteln
ggf. Windpockenauffrischung
Kombinationsimpfung möglich**
5.–6. Lebensjahr (Auffrischung)
Auffrischimpfung Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten
9.–17. Lebensjahr (Auffrischung bzw. Grundimmunisierung)
Kinderlähmung Auffrischimpfung Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten Hepatitis B (ggf. Komplettierung) Masern/Mumps/Röteln/Windpocken
Windpocken, Masern, Mumps und Röteln für alle Jugendlichen, die bisher diese Erkrankungen nicht durchgemacht haben humane Papillomviren für Mädchen
Empfehlung der Ständigen Impfkommisson am Robert Koch-Institut (Stand: 2009)
* Ziel muss es sein, unter Beachtung der Mindestabstände möglichst frühzeitig einen vollständigen Impfschutz zu erreichen. Ausschlaggebend ist die Fachinformation des Herstellers.
** Um die Zahl der Injektionen möglichst gering zu halten, sollten vorzugsweise Kombinationsimpfstoffe eingesetzt werden. Ihre Verträglichkeit ist gut. Impfreaktionen treten nicht häufiger auf als bei der Verwendung der entsprechenden Einzelimpfstoffe.
*** Die Angaben der STIKO sind eine Empfehlung und keine Verpflichtung.
Erste Hilfe
    Sicherheit und Unfallvermeidung sind Begriffe, die natürlich auch im ersten Jahr mit Ihrem Kind eine wichtige Rolle spielen. Von Anfang an müssen Sie darauf achten,
dass Ihr Kind nicht irgendwo runterfallen kann und
sich nicht an heißen, scharfen oder spitzen Gegenständen verletzen kann.
    Eine weitere Gefahrenquelle sind kleine Dinge, wie Murmeln, Bonbons u. Ä., an dem Ihr Kind sich verschlucken kann. Auch empfehle ich Ihnen, dafür zu sorgen, dass Steckdosen gesichert sind und giftige Stoffe wie Putzmittel oder Medikamente für Ihr Kind

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